Daten/Fakten  

   

24,9 Prozent der Beschäftigten in Rendsburg-Eckernförde arbeiten

zu Niedriglöhnen

LINKE fordert Mindestlohn von 10 Euro

dielinke

Rendsburg. „Es ist ein Skandal, wie viele Beschäftigte in Rendsburg-Eckernförde mit Niedriglöhnen abgespeist werden. Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 10 Euro pro Stunde ist längst überfällig“, erklärt die Kreissprecherin der LINKEN in Rendsburg-Eckernförde, Anissa Heinrichs. Laut einer Anfrage der Fraktion der LINKEN im Bundestag bei der Bundesagentur für Arbeit liegt in Rendsburg-Eckernförde der Anteil der Vollzeitbeschäftigten, die lediglich einen Lohn unterhalb der Niedriglohnschwelle von 1 802 Euro erhalten, bei 24,9 Prozent. Das sind in Rendsburg-Eckernförde 11 339 vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
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In Anbetracht dieser Zahlen fordert Anissa Heinrichs: „Die Ausbreitung von Niedriglöhnen muss endlich gestoppt werden. Ein flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn nutzt nicht nur den Beschäftigten. Auch die Steuerzahler würden entlastet.“ In Rendsburg-Eckernförde bekommen 1 702 sozialversicherungs- pflichtig Beschäftigte Hartz-IV-Leistungen, weil in der Regel ihr Lohn nicht zum Leben reicht“, so die Kreissprecherin der LINKEN weiter. DIE LINKE unterstützt auch die Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum 1. Mai dieses Jahres nach neuen Regelungen für gute Arbeit. Insbesondere den Beschäftigten im Einzelhandel versicherte DIE LINKE ihre Solidarität und praktische Unterstützung in den kommenden Wochen. Die Verkäuferinnen und Verkäufer kämpfen im Einzel-handel zurzeit für eine Erhöhung der Löhne und wollen die Angriffe der Arbeitgeber auf bestehende Regelungen zu Urlaub, Arbeitszeit und Zuschläge abwehren.
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