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Landeshaushalt der Küstenkoalition:

Wieder zu kurz gesprungen

DGBNord

01. Dezember 2016 Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) kritisiert die Ankündigungen der Küstenkoalition in Schleswig-Holstein anlässlich der Haushaltsberatungen. Aus Sicht der Gewerkschaft wird der Fokus im Bereich des öffentlichen Dienstes auf die öffentlichkeitswirksamen Bereiche gelegt und andere, mindestens ebenso wichtige Bereiche, finden keine Beachtung.

 

„Leider hat die Küstenkoalition in den letzten vier Jahren ihres Regierungsdaseins immer noch nicht begriffen, dass es auch außerhalb von Schulen und Polizeidienststellen Bereiche des öffentlichen Dienstes gibt, die das Leben hier in Schleswig-Holstein positiv und sichernd begleiten. So gibt es zum Beispiel den Küstenschutz, die Straßenbauverwaltung und das Landeslabor, um nur einige Bereiche aufzuzählen, die seit Jahren kaputtgespart werden.

Es gab in diesen Bereichen lediglich kleinste personelle Verbesserungen, die man unter dem Mikroskop bestaunen kann und die die Personalverluste der letzten Jahre nicht ausgleichen konnten", so Jochen Penke, Fachbereichsleiter für den Bereich der Länder bei ver.di Nord.

"Die Regierungskoalition wäre gut beraten, auch diesen Bereichen ihre Aufmerksamkeit zu widmen und hier den öffentlichen Dienst personell wieder in die Lage zu versetzen, gute Arbeit für unser Land zu leisten", so Penke weiter. ver. di Nord fordert die Koalitionäre auf, auch die Bereiche des Landesdienstes zu stärken, die nicht öffentlichkeitswirksam aber wichtig für das Land sind.


(Pressemitteilung ver.di Nord)