Daten/Fakten  

   

Beiträge

spd

Beitrag der SPD, veröffentlicht am 01.03.2017, im Suchsdorfer   

Liebe Suchsdorferinnen, liebe Suchsdorfer,

auf der letzten Ortsbeiratssitzung stellten Baudezernent Peter Todeskino und einer der Eigentümer der Häuser des Rungholtplatzes 1-3, Heiko Hecht, Pläne für eine zusätzliche Bebauung mit Wohnhäusern vor. Zum einen könnte der tiefer gelegene Parkplatz Richtung Eckernförder Straße überbaut werden. Zum anderen könnte ein Baukörper an die Rückseite der jetzigen Bebauung mit der Ladenzeile gelegt werden. Geplant sind derzeit etwa insgesamt 70 Wohneinheiten, hauptsächlich für Familien mit Kindern.

Das Eigentum an den Grundstücken wurde privat erworben. Entgegen anderslautenden Gerüchten gehörte es nicht der Stadt Kiel. Für die Bebauung ist aber ein Bebauungsplanverfahren erforderlich. Baudezernent Todeskino will eine Vorlage für einen Aufstellungsbeschluss in die nächste Sitzung des Bauausschusses einbringen. Damit würde der Startschuss für das Verfahren gegeben. Todeskino rechnet mit ca. 2 Jahren bis zum Satzungsbeschluss, der von der Ratsversammlung getroffen werden muss.

Innerhalb der nächsten 2 Jahre bestehen also noch reichlich Gelegenheiten zur Diskussion des Projekts. Hoffnungsvoll stimmt das offene Vorgehen des Investors, der praktische alle Detailfragen für diskutabel hält. So könnte an dem geplanten Ost-Gebäude eine Ladenzeile vorgesehen werden. Damit könnte die Nahversorgung am Rungholtplatz endlich deutlich verbessert werden. Vielleicht könnte auch hier – ähnlich wie an der Neubebauung an der Eckernförder Straße - ein weiterer Gemeinschaftsraum für Suchsdorf entstehen. Ebenso sind die Dimensionen der Baukörper und die Notwendigkeit der rückseitigen Bebauung sicherlich diskussionswürdig. Auf jeden Fall kommt mit den Plänen die Diskussion um die Aufwertung des Rungholtplatzes wieder in Gang. Das ist gut so.Kiel benötigt dringend den Bau neuen Wohnraums. Das Projekt am Rungholtplatz könnte hierzu einen Beitrag leisten. Da viele Menschen in Kiel gerade bezahlbaren Wohnraum benötigen, ist für die SPD wichtig, dass ein Anteil von bis zu einem Drittel geförderter Wohnraum entsteht. Auch dies müsste mit dem Investor verhandelt werden.