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DGB:

Kiel Region zum sicheren Hafen machen!

APPELL: Solidarity City beitreten

01. September 2018 DGB-Schreiben an Gemeindevertretungen und Ratsversammlung, Frank Hornschu, Vorsitzender des DGB Kiel Region:

„Immer mehr Städte widersprechen der europäischen Abschottungspolitik. Auch die Kiel Region sollte ein Ort für alle, auch ein Zufluchtsort für Geflüchtete sein – und ihre Rechte stärken.

Die Region sollte zum sicheren Hafen für Geflüchtete werden, die zukünftig keine Angst mehr haben müssen, auch nicht ohne rechtlichen Grund abgeschoben zu werden. Unsere Region hisst die humanitäre Flagge. Unsere Region tritt durch Beschlüsse in den Gemeindevertretungen und den Ratsversammlungen der Bewegung „Solidarity City“ bei und stellt sich damit gegen die nationale und kontinentale Abschottungspolitik. Die Gewerkschaften setzen sich für deutliches Signal zum unumstößlichen Gebot der Humanität und Zivilisiertheit ein: Menschen in Not zu helfen - ist unverhandelbar!

Unsere Region schafft einen Ort für alle, in der den geflüchteten Menschen auch ein uneingeschränktes Recht auf Bildung, gute Arbeit, Wohnen und Gesundheitsversorgung eingeräumt wird - denn gibt es keinen Unterschied: egal ob von hier oder zugewandert, egal welches Geschlecht, egal ob jung oder alt, egal welcher Glaube, egal ob mit oder ohne Handicaps.

Diese Forderung knüpft eben auch an die Bereitschaft des Landes Schleswig-Holstein an, indem es Geflüchtete vom Seenotrettungsschiff „Lifeline“ übernehmen wollte.“

Unter dem Dach des europäischen Städteverbundes Eurocities haben sich bereits mehre Städte, darunter Athen, Barcelona, Zürich, Berlin, Hamburg, Bremen und Leipzig, vereint. Laut den Grundsätzen des Forums setzen sich dessen Mitglieder für eine größere Mitsprache bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen ein und helfen sich untereinander beim Erfahrungsaustausch und der Umsetzung von Projekten.“

(Presseerklärung des DGB KERN, 6.8.2018)