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Straße zum Hörnbad soll Anni-Wadle-Weg heißen

 

anni-wadle idc

 

01. November 2016 Die Anschrift des neuen Sport­ und Freizeitbades an der Hörn soll nach dem Votum des Kieler Bauausschusses „Anni­-Wadle­-Weg“ lauten. Damit folgte die Ausschussmehrheit aus SPD, SSW, Grünen und Linken einem Vorschlag des Ortsbeirats Gaarden, der mit der Benennung einen Beitrag zur Erinnerungs­kultur leisten will. Anni Wadle (1909-­2002) war kommunistische Widerstandskämpferin während der NS­-Zeit und lebte lange in Gaarden. Wegen ihrer politischen Überzeugungen wurde sie 1933 verhaftet, gefoltert und schließlich ins KZ Fuhlsbüttel und später ins KZ Moringen gebracht. Die CDU sprach sich im Bauausschuss gegen den Vorschlag aus, weil Anni Wadle auch nach 1945 als Kommunistin Mitglied der KPD und DKP war. 

 

Zu den Lebensdaten von Anni Wadle siehe: Nicole Schultheiß: „Geht nicht gibt's nicht ...“  

24 Portraits herausragender Frauen aus der Kieler Stadtgeschichte. Kiel 2007 

 

www.kiel.de/kultur/stadtgeschichte/ gehtnichtgibtsnicht/Buch_21_Portraet_Wadle.php  

 

   

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