Daten/Fakten  

   

Beiträge

Fassadengemälde “Revolution und Krieg“ erhalten:


Denkmalschutz für Iltisbunker

Das Monumentalgemälde “Revolution und Krieg“ am Gaardener Iltisbunker hat eine künstlerische, kulturelle, gesellschaftliche und politische Dimension und ist als historisches Mahnmal bedeutend. Die erfreuliche Würdigung des Landesamtes für Denkmalpflege, das „Revolution und Krieg“ als schützenswert einstuft, stellt für die Initiative und ihre vielen Unterstützer, insbesondere in den Friedensinitiativen sowie die vielen Unterzeichner der Unterschriftenlisten, überwiegend aus dem Stadtteil Gaarden, einen bedeutsamen Erfolg dar. Ohne das (von der Stadt Kiel als Ersatzbild vorgeschlagene, Red.) Bild von Pjotr Nathan künstlerisch bewerten zu wollen, sehen wir darin so gut wie keinen Bezug zur Novemberrevolution. Daher unser Vorschlag, dieses Bild an einer anderen Fassade in Kiel zu platzieren. Das epochale Ereignis und die Erinnerung an den Matrosen- und Arbeiteraufstand von 1918 waren bewusstseinsprägend für die Entwicklung der Demokratie – und die Notwendigkeit, sich gegen Verhältnisse zur Wehr zu setzen, die für Unterdrückung, Krieg und Elend stehen. Dieses zeitlose Bestreben wird durch das Kunstwerk von Shahin Charmi einzigartig repräsentiert. Unsere Initiative wird sich weiterhin nicht nur für dessen Erhalt einsetzen, sondern in Absprache mit der Denkmalpflege auch für eine Wiederherstellung. Auf Grund der allgemeinen Bedeutung des Werks von Shahin Charmi und auch vor dem Hintergrund, dass es sich hierbei mit hoher Wahrscheinlichkeit um das größte Fassadengemälde seiner Art in Europa handelt, sollte eine Wiederherstellung von „Revolution und Krieg“ auch finanziell möglich sein.

(Pressemitteilung der Initiative zum Erhalt des Fassadengemäldes „Revolution und Krieg“ am Iltisbunker in Kiel-Gaarden)

   

Termine