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Demobericht:

Seenotrettung ist Pflicht

Etwa 350 Menschen beteiligten sich am Freitagabend, 10. Januar 2020 an der antifaschistischen Bündnisdemo in der Kieler Innenstadt Diese richtete sich gegen eine geplanten Veranstaltung der neo-faschistischen Burchenschaft „Alemannia Königsberg“ (AKB) mit dem schleswig-holsteinischen AfD-Fraktionsvorsitzenden Jörg Nobis.

Die Demonstrant*innen zogen am frühen Abend vom Platz der Matrosen am Hauptbahnhof über den Asmus-Bremer-Platz zum Rathausplatz, wo jeweils Kundgebungen abgehalten wurden. Auf die ursprüngliche Route zum AKB-Haus an der Kiellinie wurde verzichtet, da kurzfristig bekannt geworden war, dass die rassistische Hetzveranstaltung abgesagt wurde.

Zu den Protesten hatten der Runde Tisch gegen Rassismus und Faschismus gemeinsam mit der „Seebrücke“, der autonomen Antifa und weitere Organisationen aufgerufen.

Die Kieler Demonstration wand sich sowohl gegen die Kriminalisierung ziviler Seenotrettung durch EU-Mitgliedsstaaten wie gegen die flüchtlingsfeindliche Propaganda rechter und rassistischer Interessengruppen hierzulande und deren Versuche, die Rettung in Seenot geratener Geflüchteter auf hoher See und die Motive der in Europa und Deutschland Schutz und Überleben Suchenden zu diskreditieren.

(gst)