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Flucht und Repression:

„NO DIRECTION HOME“

Donnerstag, 23.11., 19 Uhr, Vinetazentrum, Elisabethstr. 64, Kiel

Auf den „Sommer der Migration“ 2015 folgten schnell staatliche Repression, rassistische Hetze und die schrittweise Schließung der Balkanroute. Die Migration über das südöstliche Mittelmeer und die sogenannte Balkanroute ist trotz aller Abwehrmaßnahmen nicht zu Ende und sie hat kaum an Dramatik und Dynamik verloren.

Auf der Veranstaltung soll ein Fotobuch mit Arbeiten von 30 griechischen Fotograf*innen vorgestellt werden. Sie dokumentieren die jüngste Flucht- und Migrations-Geschichte über die südöstliche Migrationsroute.  Die Migrationsgeschichten in Bildern zeigen die Grausamkeit des europäischen Migrationsregimes und das Leid der Flucht auf „illegalen“ Wegen ebenso wie die Stärke der Menschen, die diesen Weg trotz aller Abwehrmaßnahmen gegangen sind und bis heute gehen.

Die Veranstaltung  will vor dem Vergessen bewahren und bietet  Ausgangspunkt und Gelegenheit für Fragen und die Diskussionen über eine Reihe von Aspekten der Migration:

•        Wie sieht es in den Camps in Griechenland und auf der Balkanroute heute aus?

•        Wie leben die Menschen im Transit?

•        Was sind die Folgen von Abschottung und geschlossenen Grenzen zur und innerhalb der EU?

•        Was tun die Menschen, für die es weder vor noch zurück geht?

•        Wie haben sich die Willkommens- und Solidarstrukturen entwickelt und weiterentwickelt?

•        Und nicht zuletzt: Was ist aus den z.B. in Deutschland Angekommenen geworden? Wie leben sie, welche Perspektiven haben sie? Wofür kämpfen sie und wofür kämpfen wir gemeinsam?

•        Wir wollen mit Aktivist*innen aus Griechenland, Flüchtlingsinitiativen und Betroffenen gemeinsam diese Fragen diskutieren.

Aus Griechenland kommen der Fotograf Angelos Christofilopoulos und Eleni Amorgos (No Borders Network, Athen)

VeranstalterInnen:

Rosa-Luxemburg-Stiftung, Flüchtlingsrat, ZBBS, nara Kiel, griechenlandsoli-Komitee