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Kiel Pass:

Ohne Mobilität zu kurz gedacht

01.08.2012 Die Ratsfraktion DIE LINKE begrüßt das optimierte Angebot des Kiel Passes, weist aber auf den Widerspruch hin, der sich durch einen fehlenden Sozialtarif im öffentlichen Nahverkehr ergibt.
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„Freier Eintritt ins Maschinenmuseum ist eine feine Sache, wenn man sich die Fahrt aus seinem Stadtteil dahin leisten kann. Grade die Schlafstadt Mettenhof stellt mit ihrer äußeren Lage für viele Menschen die dort leben eine Insel da, weil sie um Angebote wie vergünstigte Theatertickets in Anspruch nehmen zu können, erst einmal in die Innenstadt kommen müssten. Wehe dem, dem der sich den Fahrpreis nicht leisten kann. Für viele Kielerinnen und Kieler verpufft das tolle Angebot“, so der Fraktionsvorsitzende Florian Jansen.

Ausgegeben wird der Kiel-Pass an Kielerinnen und Kieler aller Altersstufen. Voraussetzung ist, dass diese Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Wohngeld, Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung, Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz oder Kinderzuschlag beziehen. Gegen Vorlage eines gültigen Bewilligungsbescheides der genannten Leistungen und des Personalausweises wird der persönliche Kiel-Pass im Kiel-Pass-Büro im Erdgeschoss des Neuen Rathauses (ehemalige Pförtnerloge, Eingang Ecke Fabrikstraße), Andreas-Gayk-Straße 31, ausgestellt. Auf dem kostenlosen Ausweis erscheinen der Name und ein vor Ort aufgenommenes Foto der Nutzerin oder des Nutzers. Der Kiel-Pass ist nicht auf andere Personen übertragbar und ist maximal ein Jahr gültig.

(PR der Ratsfraktion DIE LINKE.Kiel)