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Hiroshima-Gedenken


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01.09.2012 An der diesjährigen Hiroshima-Gedenkveranstaltung des Kieler Friedensforums und dem Arbeitskreis Städtesolidarität der Stadt Kiel beteiligten sich am 6.8.2012 ca. 100 TeilnehmerInnen. SprecherInnen waren neben der Stadtpräsidentin Cathy Kietzer und Benno Stahn vom Friedensforum dieses Jahr Peter Strutynski vom Kasseler Freidensratschlag, der sich auch eindeutig nicht nur für Abrüstung sondern auch gegen den Rüstungsexport aus Deutschland Stellung äußerte und dabei vor allem auch die Lieferung von Kieler U-Booten an Israel anprangerte.

Des Weiteren wandte er sich gegen die Hetze und Sanktionen der westlichen Militärstrategen und Regierungen gegen den Iran. Im Gegensatz zu Cathy Kietzer, die vor der vermeindlichen terroristischen Gefahr aus islamischen Ländern meinte warnen zu müssen, fand Strutynski, dass die Gefahr des Baus einer Atombombe durch den Iran herbei gelogen ist. Vorrangig sei die Abrüstung der Überzahl von Atomwaffen der Atommächte, die ein mehrfaches Zerstören der Erde ermöglichen würden. An der Veranstaltung beteiligten sich u. a. die die Internationalen Ärztinnen und Ärzte für die Verhinderung eines Atomkrieges (IPPNW), die Grünen, Die Linke Kiel, die DFG/VK/Friedenswerkstatt und die Kieler BI gegen Atomkraft.

Zum diesjährigen Antikriegstag ruft das Kieler Friedensforum am 30.8. zu einer Veranstaltung in der PUMPE mit dem Titel „Rüstungsexport stoppen – auch in Kiel!“ auf. Zur Diskussion sind eingeladen der Betriebsratsvorsitzende von HDW Ernst-August Kiel, der Völkerrechtler Prof. Norman Paech aus Hamburg und erneut Dr. Peter Strutynski vom Kasseler Friedensratschlag. Leider konnte die Redaktion der LinX weder rechtzeitig dazu einladen noch in dieser Ausgabe darüber berichten.

(uws)