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Die untragbaren Zustände in der "Neuen Heimat" müssen beendet werden

Rendsburg. Am 1. April 2018 hat „Die Brücke“ die Geschäftsführung der „Neuen Heimat“ übernommen, um die jährlichen Verluste von ca. 1 Mio. Euro pro Jahr zu reduzieren. Diese Verlustreduktion blieb aus, wie dem vorläufigen Zahlen von 2018 zu entnehmen ist. Die Pflegequalität hat sich jedoch deutlich verschlechtert. So wird von Bewohnern berichtet, die erheblich an Gewicht an verloren hätten, da nicht genug Personal für das Anreichen von Nahrung zur Verfügung stünde, oder nicht mehr regelmäßig gewaschen würden. Auch sollen Bewohner in Doppelzimmer untergebracht sein, obwohl deren Pflegezustand eine Unterbringung in einem Einzelzimmer erfordere.

„Diese unhaltbaren Zustände müssen sofort beendet werden. Die Geschäftsführung der ‚Neue Heimat‘ muss so schnell wie möglich wieder von der Stadt übernommen werden. Die Pläne zur weiteren Privatisierungen müssen zu den Akten gelegt werden.“, so Samuel Rothberger, Sprecher der LINKEN in Rendsburg.

Inzwischen hat sich auch die Heimaufsicht des Kreises Rendsburg-Eckernförde eingeschaltet und die Personallisten angefordert.

„Ich hoffe, dass die Heimaufsicht gründlicher prüft, als der Medizinische Dienst des Krankenhauses im November“, so Samuel Rothberger weiter. 

Am 28. März 2019 wird über die Verlängerung des Managementvertrags, der am 1. April ausläuft, und mögliche vollständige Übernahme des städtischen Eigenbetriebes „Neue Heimat“ durch „Die Brücke“ in der Rendsburger Ratsversammlung entschieden.

„DIE LINKE wird der Verlängerung des Vertrages mit ‚Der Brücke‘ und allen weiteren Privatisierungsplänen nicht zustimmen. Alte Menschen sind doch keine Ware - deshalb darf es die Pflege auch nicht sein. Wenn wir die Pflege in Rendsburg retten wollen, braucht es jetzt breiten Protest von Politik und Betroffenen! Wir werden in jedem Fall kämpfen“, so Maximilian Reimers, bürgerliches Mitglied der Rendsburger Ratsfraktion der LINKEN und Mitglied des Ortsvorstands in Rendsburg abschließend.

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