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Kahlschlag für Möbel Kraft:

Absichtserklärungen und Rowdytum

01. März 2014 Wir dokumentieren nachfolgend zwei Texte von der Website http://www.möbelmachtamwestring.de Dort finden sich auch zahlreiche weitere Informationen und Fotos mit denen man sich umfassend über das Bauvorhaben informieren kann.

21.2.14 Erneute Absichtserklärung zu 250 Arbeitsplätzen, aber keine Garantie

In der KN vom 21.2.14 wird das Unternehmen unter der Überschrift: „Möbel Kraft garantiert 250 Arbeitsplätze“ zitiert: „(...) wir wollen mindestens 250 sozialabgabenpflichtige, also nicht geringfügige, Arbeitsplätze schaffen und diese dauerhaft erhalten wollen.“ Wollen ist jedoch wieder eine rechtsunverbindliche Absichtserklärung und eben keine Garantie! Genau das Gleiche steht im Kaufvertrag und im Zuge der Ratsversammlung vom 16.1.14 war von Seiten der Linken, CDU und FDP an das Versäumnis erinnert worden, eben keine verbindliche Festschreibung der Arbeitsplatzzahl durchgeführt zu haben. Dazu sei auch auf folgende Ungereimtheit hingewiesen: Möbel Kraft beschäftigte 2012 in Bad Segeberg bei einem Umsatz brutto von ca 218 Millionen Euro 213 Vollzeitmitarbeiter und 266 Teilzeitkräfte sowie 51 Auszubildende. Im Verträglichkeitsgutachten (S.45) wird in Kiel von einem Jahresumsatz von 57,6 Millionen Euro brutto (Möbel Kraft und Sconto) ausgegangen. Als ja rein am Gewinn orientierter Betrieb würde damit die „gewollte” Mitarbeiterzahl in Kiel unrentabel hoch liegen… (Quelle:F. Weipert Seite 1 und 2)

19.2.14 Anzeige bei der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) wegen indirekter Baumschädigung

Die BUND-Kreisgruppe dokumentiert seit Beginn der „Aufräumarbeiten“ auf dem Prüner Schlag/Brunsrade die entstehenden Schäden und beobachtet, ob die hier ergriffenen Maßnahmen im Einklang mit den Auflagen der Oberen Naturschutzbehörde (ONB) stehen.Bald wöchentlich werden dort Versäumnisse angemahnt, die v.a. im Zusammenhang mit der rücksichtlosen Nutzung von schwerem Gerät auf den Parzellen stehen, insbesondere unnötig breite Heckendurchbrüche. Leider wird bisher nur wiederholt, dass dann halt mehr Heckenverluste ausgeglichen werden müssten… Bei den Arbeiten auf der Brunsrade wird jetzt besonders rücksichtlos vorgegangen; die Arbeiten dürfen laut Auflagen nur noch bis zum 28.2.14 erfolgen. Offensichtlich wird unter dem Zeitdruck jetzt nur noch auf Schnelligkeit geachtet. Sämtliche Maßnahmen werden von Seiten der Fa. Bioplan baubiologisch begleitet, die auch den Artenschutzrechtlichen Fachbeitrag erstellt hat. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen sah sich die Kreisgruppe jetzt veranlasst, Anzeige gegen die bauausführende Firma bzw. die Bauleitung durch Möbel Kraft bei der UNB zu erstatten: durch die massive Verdichtung des Bodens ist keine ausreichende Nährstoff- und Wasserzufuhr im Wurzelbereich mehr sichergestellt; die Zerstörung der im Boden befindlichen, tönernen Drainagen hat zu Überflutungen geführt, so dass Obstbäume im Wasser stehen.