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Alternative Handelspolitik:

Eine Welt jenseits von TTIP, CETA & Co ist möglich

TTIP

01. April 2016 Je mehr über die sog. „Frei“handelsabkommen wie TTIP und CETA bekannt wird, desto stärker wird das Bewusstsein dafür, dass hier in geheimen Hinterzimmern die Zukunft ganzer Gesellschaften in tausende Seiten starke Vertragstexte gegossen wird. Diese sollen dann möglichst ohne Verständnis der Inhalte durch die Parlamente geschleust werden. Zielvorgabe ist dabei offenbar die Profitsteigerung global tätiger Konzerne und zwar auf Kosten von Umwelt, Arbeitsrechten, Verbraucherschutz und Demokratie. Wer sich dieser Art von „Frei“handel, der eher an Kuhhandel erinnert, widersetzt, wird schnell als „hysterisch“ oder „rückschrittlich“ gebrandmarkt.

 Wie aber sähe eine Handelspolitik aus, die nicht im Dienste von Profit und Macht stünde, sondern Mensch und Umwelt dienen würde? Günter Sölken wird in seinem Vortrag mit anschließender Diskussion Alternativen zum derzeitigen Handelsregime aufzeigen. Er greift dabei Ideen auf, die ihren Beitrag dazu leisten könnten, die Schere zwischen Arm und Reich wieder zu schließen, den globalen Süden nicht mehr der Ausbeutung durch den Norden auszuliefern, Fluchtursachen zu beseitigen und den Klimawandel zu bekämpfen. Der beobachtbar rücksichtslosen Globalisierung stellt er u.a. das Konzept einer behutsamen Re-Regionalisierung entgegen, um aufzuzeigen, dass eine andere Welt nicht nur nötig, sondern auch möglich ist.

Veranstaltung: Mittwoch 13.04. 2016