Daten/Fakten  

   

Beiträge

­Kommentar:

Entmilitarisierung der Kieler Woche

01. August 2018 Das internationale Segelereignis und Volksfest wurde auch in diesem Jahr durch massive Militärpräsenz von Flottenverbänden aus 15 Nationen als Werbeplattform für die Bundeswehr und die NATO missbraucht. Ein breites Bündnis aus linken und Friedenskräften (Attac Kiel, Buchladen Zapata, DGB Kiel, DGB Jugend SH, Die Linke Kiel, DKP Kiel, Lorenz Gösta Beutin-Bundestagsabgeordneter Die Linke, Interventionistische Linke Kiel, Jochen Büttner Hamburger Geschichts- und Kulturwerkstatt, Kieler Friedensforum, Kreisverband Bündnis 90 / Die Grünen, Kuhle Wampe Kiel, Arbeitsgemeinschaft pax-optima-rerum an der CAU, SDAJ Kiel, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/BdA-KV Kiel, MLPD) setzte am Samstag, den 16.6.2018 mit einer Demonstration auf dem Wasser und an Land mit ca. 100 Teilnehmenden und 5 Seglern vor der Kulisse des Marinehafens mit den gerade aus dem brandgefährlichen Manöver „Säbelhieb“ zurückgekehrten Kriegsschiffen ein Signal für den Frieden.

Die Redner erinnerten an die Revolution vor 100 Jahren, die das Ende des 1. Weltkriegs erkämpfte und forderten von der Stadt Kiel, in dieser Tradition zu handeln und bei zukünftigen Kieler Woche Veranstaltungen keine Kriegsschiffshow und Bundeswehrwerbung zuzulassen. Das Bündnis setzt sich für Rüstungskonversion und gegen Kriegsforschung an der Kieler Universität ein.Von unserer Landes- und Bundesregierung fordern wir: Keine Erhöhung des Rüstungsetats-Abrüsten statt aufrüsten - Die Ostsee muss ein Meer des Friedens sein!

         Eva B., DKP Kiel