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Einmischen in den Kommunalwahlkapf:

Flughafen-BI macht weiter

01.07.2012 Als die Stadt Kiel und die damalige Landesregierung im Jahre 2001 ihre Ausbaupläne für den Flughafen Holtenau mit einer Startbahnverlängerung auf bis zu 2.500 m Länge der Öffentlichkeit vorstellte, gründete sich eine Bürgervereinigung gegen diese Startbahnverlängerung und wuchs rasch auf über 1.500 Mitglieder an. Nicht zuletzt den Aktivitäten dieser Bürgervereinigung war es im weiteren Verlauf zu verdanken, dass die Ausbaupläne für den Flughafen Holtenau nicht verwirklicht wurden – einmal weil die Stadt Kiel ihren Anteil an der Finanzierungssumme gar nicht hätte beitragen können und zum anderen, weil anderenorts bereits Regionalflughäfen trotz Ausbau weiter rote Zahlen schrieben.
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Zwischenzeitlich hat die Stadt Kiel die Anteile des Landes Schleswig Holstein an der Kieler Flughafengesellschaft übernommen und vom Bund einen Teil des Flughafengeländes gekauft. In den politischen Diskussionen geht es nunmehr darum, ob ein Gewerbegebiet mit Flughafenanbindung in Kiel-Holtenau die dortigen Arbeitsplätze auf Dauer sichern, weitere Arbeitsplätze schaffen und zukünftig auch ohne weitere Zuschüsse von Seiten der Stadt Kiel auskommen kann.

Vor diesem Hintergrund hat die Mitgliederversammlung der Bürgervereinigung am Freitag, den 1. Juni 2012 einen neuen Vorstand gewählt, bestehend aus: Claus Hadler (Vorsitzender), Holtenau, Bernd Christoph, Altenholz, Jörg Christ, Altenholz, Uwe Stahl, Altenholz, Sönke Haß, Altenholz, Klaus Reese, Altenholz.

Der Verein will während des 2013 anstehenden Kommunalwahlkampfes dafür Sorge tragen, dass die ökonomisch und ökologisch unsinnigen Ausbaupläne für den Flughafen Holtenau nicht wieder aufleben. Außerdem wird der Verein die politische Diskussion um das Konzept „Airpark Holtenau“ weiter kritisch begleiten, da in diesem Zusammenhang noch sehr viele Fragen offen sind. Schließlich müssen Vorkehrungen für den Fall getroffen werden, dass der Verein nach einer endgültigen Einstellung sämtlicher Ausbaupläne für den Flughafen Holtenau aufgelöst werden kann. Mit dem nicht unbeträchtlichen Vereinsvermögen sollen dann ökologisch sinnvolle Projekte finanziert und/oder bürgerschaftliches Engagement gefördert werden.

(Presseerklärung der BI)

www.fluglaerm.de/kiel/