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Tarifstreit bei E.on:

Mageres Ergebnis

01.03.2013 Die Große Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und IG BCE hat am 6. Februar, in Hannover dem Ergebnis des tags zuvor stattgefundenen Spitzengesprächs zwischen E.on-Vorstand, ver.di und IG BCE  zugestimmt und den Gewerkschaftsmitgliedern im Energiekonzern E.ON die Annahme empfohlen.In einer zweiten Urabstimmung, die vom 18. bis 20. Februar durchgeführt wird, werden die Mitglieder entscheiden, ob sie dem Ergebnis zustimmen. Für die Zustimmung ist ein Quorum von mindestens 25 Prozent notwendig.

Der Vorschlag sieht vor, die Gehälter für die rund 30.000 Beschäftigten ab 1. Januar 2013 um 2,8 Prozent zu erhöhen. Im März 2013 erfolgt eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro. Die Laufzeit des Vergütungs-Tarifvertrages beträgt 13 Monate. Damit entspricht das Ergebnis nach Angeben von ver.di einem Gesamtvolumen von 3,1 Prozent. Weiter wurde vereinbart, dass Ausbildungsabsolventen des Jahres 2014 durch ihren bisherigen Arbeitgeber befristet für 12 Monate übernommen werden.Bezüglich der Tarifbindung konnte erreicht werden, dass die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter von neu gegründeten Konzerngesellschaften tarifvertraglich vereinbart werden. Bei der Überleitung in neu gegründete Konzerngesellschaften wird die bestehende Tarifbindung der überzuleitenden Mitarbeiter berücksichtigt.91,4 Prozent der ver.di-Mitglieder bei E.on hatten sich in einer Urabstimmung für einen Streik ausgesprochen um ihren Forderungen nach Einkommensverbessserungen von 6,5 Prozent durchzusetzen.      
         (gst nach ver.di-Presseeeklärungen)