Daten/Fakten  

   

Kiel-Gaarden und die Kommunist*innen:

Straßenbenennung nach Anni Wadle

Anni-Wadle-1943

 Anni Wadle 1943 (Foto: Familienbesitz) Geboren am 18. Juli 1909 in Itzehoe

 01. Dezember 2015 Antifaschist*innen, Kommunist*innen und andere Linke haben sich erstaunt die Augen gerieben: am 13.11.2015 wird in der einzigen Tageszeitung Kiels über den Antrag des SPD-Ortsbeirats berichtet, eine Straße nach der Kommunistin Anni Wadle zu benennen. Straßenbenennungen gehen oft  politische Debatten voraus. In Erinnerung ist noch der jahrelange Kampf der oben genannten Kräfte für eine Ehrung von Ernst Busch, die endlich mit dem „Ernst Busch Platz“ am Germaniahafen 2010 durchgesetzt wurde.

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Rassistenaufmarsch in Neumünster erfolgreich blockiert!

01. Dezember 2015  Am 14. November 2015 wollten in Neumünster schleswig-holsteinische Neonazis und Rassisten aufmarschieren und „gegen Asylbetrug, Masseneinschleusung und Islamisierung unserer Gesellschaft“ demonstrieren. Antifaschistische Gruppen und Gewerkschafter mobilisierten nach Neumünster und es gelang den etwa 400 Antifaschist_innen den geplanten Aufmarsch erfolgreich zu blockieren. Die 80 Rassisten konnten gerade mal 50 Meter laufen und waren die ganze Zeit von Gegendemonstrant_innen umringt, die ihre Route blockierten und ihre Hetze lautstark übertönten.

Der Neumünsteraner Runde Tisch für Toleranz und Demokratie machte vor und während der Blockadeaktionen im Stadtzentrum ein Informationsangebot unter dem Motto „Den Flüchtlingen helfen / Die Fluchtursachen bekämpfen / Den Nazis keine Chance“, um zusammen mit amtlichen und ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt die Möglichkeit zu geben, sich über die Flüchtlingssituation und die Perspektiven der Flüchtlingshilfe in Neumünster zu informieren.

(gst)

Liebe Antifa`s,

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Mit „Lucha Amada ll – Love music. Hate fascism“ erscheint am 05.12.2015 der zweite Benefiz-Sampler des Musikkollektivs Lucha Amada auf dem Bremer Label Jump Up Records. Alle Erlöse aus dem Verkauf werden an antifaschistische Gruppen und Initiativen gespendet. Unter anderem geht ein Teil an NSU Watch NRW und an die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh.

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Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen

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Anfang November jährte sich das Auffliegen der Morde des rechtsterroristischen Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) zum vierten Mal. Aus diesem Anlass wurde in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schleswig-Holstein in Kiel die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ gezeigt. Auf der Abschlussveranstaltung wurde in einem Podiumsgespräch kritisch beleuchtet, was seit 2011 an Aufarbeitung geschehen ist – in den parlamentarischen Untersuchungsausschüssen und im Münchener Strafverfahren gegen mutmaßliche Unterstützer*innen des Terrornetzwerkes. Daran nahmen teil Birgit Mair, Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung Nürnberg, die die Ausstellung konzipiert hat, Björn Elberling, der als Nebenklageanwalt am Münchener NSU-Prozess beteiligt ist und Ibrahim Arslan, Opfer und Überlebender der rassistischen Brandanschläge in Mölln 1992.

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Attentäter von OB-Kandidatin ist ein bekannter Nazi

Der Attentäter Frank Steffen, der am Samstag, den 17.10, auf die OB-Kandidatin Henriette Reker eingestochen hat und weitere vier Personen verletzt hat, ist ein bekannter Nazi. In den 90 er Jahren war der damals in Bonn-Beuel wohnende Steffen in der Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei (FAP) organisiert, die 1995 verboten wurde. Frank Steffen war bundesweit auf Naziaufmärschen zu sehen. Die FAP hatte in Bonn eine starke Kameradschaft, die, nach eigenen Angaben, 200 Personen organisiert hatte. Die FAP verstand sich als Nachfolgeorganisation der SA. Der immer noch bekannte Nazi Norbert Weidner war Vorsitzender des „Gau Rhein-Sieg“ und zweiter Mann in der Partei hinter Friedhelm Busse. Busse war bis zu seinem Lebensende überzeugter SS- Mann und verurteilter Rechtsterrorist. Die FAP war bundesweit als Brandstifter aktiv z.B. in Rostock-Lichtenhagen und Teil eines weltweiten rechts terroristischen Netzwerkes.

Extern !!

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https://linksunten.indymedia.org/de/node/156136

Keine Toleranz für die Flüchtlingspolitik der Regierung!

31.08.2015: Als Angela Merkel bei ihrem Besuch in Heidenau rief „Es gibt keine Toleranz gegenüber denen, die die Würde anderer Menschen in Frage stellen“, wollte sie dies sicher nicht als selbstkritische Aussage verstanden haben. Dabei ist es aber die Politik der CDU, der Regierung und die EU-Flüchtlingspolitik, die die Würde des Menschen in Frage stellt! Die Gewerkschaft ver.di fordert, "dass die Politik es unterlässt, angesichts der gestiegenen Flüchtlingszahlen einen Notstand herbeizureden oder durch Untätigkeit unerträgliche Zustände vor Aufnahmezentren erzeugt". ver.di fordert alle GewerkschafterInnen auf, "sich an den vielfältigen Aktivitäten der Will-kommensinitiativen zu beteiligen und der zunehmenden rassistischen Gewalt entgegenzutreten". (siehe unten) 

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Erinnern um zu Handeln

Erinnern

Noch wurden nicht alle Veranstaltungen durchgeführt, die zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus und dem Ende des Krieges am 8. Mai 1945 vorbereitet wurden. Mit dem "runden Datum" machten die Gedenkveranstaltungen zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Januar den Auftakt. Dass diese zeitlich zu den Anfang des Jahres größer werdenden Pegida-Demonstrationen stattgefunden haben, macht die Bedeutung der antifaschistischen Erinnerungsarbeit umso dringender. Initiativen, antifaschistische Bündnisse, Gewerkschaften und Parteien haben in ihren Regionen Veranstaltungen, Kundgebungen, Demonstrationen und Feste organisiert.

Extern!! kommunisten.de

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http://www.kommunisten.de/index.php?option=com_content&view=article&id=5554

Tag der Befreiung

01. Mai 2015 Am 8. Mai jährt sich zum siebzigsten Mal die Befreiung Deutschlands vom Faschismus. Natürlich hütet sich das offizielle Deutschland, von Befreiung zu sprechen. Derweil hat sich die Geschichtspolitik angepasst: Herrschte in den ersten Jahrzehnten Verdrängen und Leugnen vor, ist die Sprachregelung heute etwas differenzierter. Ersteres hatte den Nachteil, dass es zu durchschaubar und dem Nachwuchs kaum zu vermitteln war. Da ist die moderne Lesart von der allgemeinen Schuld der Deutschen schon deutlich praktischer, besser gegenüber dem Ausland zu vertreten und eine flexiblere Antwort auf die kritischen Fragen der Jungen. Und dennoch umgeht sie zwei wesentliche Aspekte: Ursache und Verantwortung.

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8. Mai – Tag der Befreiung vom Faschismus, Tag der Verpflichtung zum Frieden

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Wir rufen auf zur Teilnahme an der Demonstration in Kiel am 8. Mai 2015 Auftaktkundgebung: 17 Uhr Hiroshimapark Abschluss: 19 Uhr Platz der Matrosen

01. Mai 2015 Am 8. Mai 1945 kapitulierte die faschistische Wehrmacht, fand der von Deutschland angezettelte 2. Weltkrieg sein Ende. In allen Ländern Europas und vielen anderen Ländern der Welt wird dieser Tag (oder der 9.Mai z.B. in Russland) als Tag der Befreiung begangen. Er ist für uns heute auch ein Tag des Gedenkens an alle Opfer der faschistischen Verbrechen und an alle, die weltweit im Widerstandskampf gegen die faschistische Barbarei gestanden haben. Deshalb ist er vor allem ein Tag der Verpflichtung zum Kampf für den Frieden und gegen Faschismus, Antisemitismus, Antiziganismus und alle anderen Formen von Rassismus.

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In Kiel demonstrierten mehr als 11.000 Menschen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

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Bilder: C. Pieper

Alle Erwartungen übertraf die Anti-Rassismusdemonstration in Kiel. Das Kieler Bündnis, das sich auch direkt gegen Pegida richtet, hatte sich nach den Terroranschlägen von Paris auf Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gebildet. Ihm gehören u.a. Parteien, Kirchen und die Türkische Gemeinde an. Der DGB-Vorsitzende der Region Kiel, Frank Hornschu, betonte während der Demonstration: "Die Kiel-Region ist und bleibt weltoffen."

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In Flensburg waren vor einer Woche 2.500 Menschen "für ein buntes Flensburg" zusammengekommen. Seit Beginn der Pegida-Demonstrationen hat sich nach Recherchen von Report Mainz die Gewalt gegen Flüchtlinge, MigrantInnen und auf ihre Unterkünfte mehr als verdoppelt. Die Übergriffe nahmen um 130 Prozent zu und reichen dem Bericht zufolge von Hakenkreuzschmiereien an Flüchtlingsunterkünften bis hin zu brutalen Angriffe auf Ausländerinnen. 

(hg)

 

 

 

Film:

Das Ghetto von Riga

Am 27. Januar jährt sich zum 70. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee. Rund um den 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog eingeführten Holocaust-Gedenktag erinnern zahlreiche Veranstaltungen an dieses Ereignis. Die Förde-vhs und die Landeshauptstadt Kiel laden aus diesem Anlass am Mittwoch, 28. Januar, um 19 Uhr zu einem Filmabend in das Kultur- und Veranstaltungszentrum Pumpe, Haßstraße 22, ein.

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