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Attac-Veranstaltung am Mi., 26. Okt. mit Dieter Kolenda

Ungleichheit macht krank! - Plädoyer für eine gerechte und solidarische Gesundheitsversorgung

Gesundheit und Soziales gehören zusammen, doch haben sie sich in der Vergangenheit immer weiter voneinander entfernt. Schon seit vielen Jahren lässt sich auch hierzulande beobachten, wie Gesundheitsfragen mehr und mehr in den Verantwortungsbereich des Einzelnen verlagert werden. Allgemeine Gesundheitsleistungen werden unter dem Diktat verknappter Kassen gekürzt, Zusatzzahlungen steigen und es bildet sich immer stärker eine Tendenz zur Zwei-Klassen-Medizin heraus.

Dies jedoch ist nicht alternativlos, auch wenn es gern behauptet wird. Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Kolenda, Internist, Rehabilitationsmediziner und langjähriger ehemaliger Chefarzt der Ostsee-Klinik Schönberg-Holm wird in seinem Vortrag Alternativen aufzeigen und zugleich die gesellschaftlichen Dimensionen von Gesundheit beleuchten. Dabei geht er speziell den Fragen nach: Was unter einer gerechten und solidarischen Gesundheitsversorgung verstanden werden kann. Welche Rolle die stark zunehmende soziale Ungleichheit beim Thema Gesundheit spielt. Wo gesellschaftspolitische Präventionsmaßnahmen in Hinblick auf chronische Erkrankungen ansetzen können. Und wie sich zahlreiche Probleme durch die Einführung einer solidarischen Bürgerversicherung, die bereits heute auf die Zustimmung einer Bevölkerungsmehrheit, sowie der Mehrheit der im Bundestag vertretenen Parteien stößt, grundlegend verbessern ließen.

 

Ort: Legienstraße 22 (Legienhof) Termin: Mi., 26.10.2016, 19 Uhr

Veranstalter: attac Kiel, ver.di Kiel-Plön, DGB KERN

 

   

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