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Friedenspolitischer Ratschlag im März

01. Januar 2016 Einen Friedenspolitischen Ratschlag plant das Kieler Friedensforum auch in diesem Jahr. Auf einem Treffen im Dezember wurde das geplante Programm der eintägigen Konferenz vorgestellt, die am 12. März 2016 in Kiel, wieder im Gewerkschaftshaus stattfinden soll. Dieses Jahr soll es vor allem um die Fluchtursachen gehen, die nach Meinung des Friedensforums vor allem in den zunehmenden Kriegen für geopolitischen Interessen zu sehen sind. Angefragt sind u.a. die Journalistin Karin Leukefeld, die dies am Beispiel Syrien darlegen kann. Dr. Horst Leps (Honorardozent der Uni Hamburg) ist angefragt zum Thema „Flüchtlingselend dank deutscher Politik?“ Angesichts der aktuellen Kriegseinsätze zur angeblichen Terrorbekämpfung soll Dr. Norman Paech (Prof. für Völkerrecht in Hamburg) zu den Völkerrechtsverletzungen durch Deutschland, Frankreich, England und USA Stellung nehmen und über die Rolle der UNO in den letzten 70 Jahren berichten.

Um eine konkrete Verbindung zur Situation in Kiel herzustellen ist eine Zusammenarbeit mit dem Kieler Flüchtlingsrat geplant, der auch über die Situation in Kiel berichten soll. Gemeinsam kann mit allen Beteiligten auf dem Ratschlag diskutiert werden, wie wir der zunehmenden Kriegstreiberei begegnen können und uns gleichzeitig solidarisch für die Flüchtlinge in Kiel einsetzen.

Der geplante Friedensratschlag steht nicht nur im Zeichen der nächsten Münchener Sicherheitskonferenz, sondern auch in Erwartung einer erneuten Kieler Kriegskonferenz die von dem Institut für Sicherheitspolitik an der Kieler UNI und dem Kieler NATO-Exzellenzentrum während der Kieler Woche stattfinden soll.

Ein nächstes Bündnis- und Vorbereitungstreffen des Kieler Friedensforums findet statt am Do., 7.1.2016 um 18 Uhr, im Regionalbüro Nord, Die Linke, Sophienblatt 19, Kiel (Termin aktualisiert/red.).

Weitere Meilensteine in der Antikriegspolitik in Kiel sind dann als Nächstes der Ostermarsch am Sa. 26.03. und darauffolgend am Di., 29.03. eine Veranstaltung mit Jürgen Grässlin mit seiner Buchvorstellung zum „Schwarzen Waffenhandel“ und dem „Netzwerks des Todes“, zu der Attac-Kiel, DFG-VK Kiel, Friedensforum, Gewerkschaften, IPPNW, Kieler BI gegen Atomanlagen und andere einladen. 

(uws)

   

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