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01.05.2018 Über zwei Millionen junge Menschen haben keinen Schulabschluss, ihnen droht ein Leben in prekärer Beschäftigung. Laut dem neuen Berufsbildungsbericht der Bundesregierung ist die Zahl im Vergleich zum letzten Jahr deutlich gestiegen. DGB-Vize Elke Hannack fordert die Politik auf, endlich mehr gegen Ausbildungslosigkeit zu unternehmen. (DGB)

Der Binnenmarktausschuss des Europäischen Parlaments hat die Pläne der EU-Kommission zur Einführung einer Dienstleistungskarte abgelehnt. „Das ist eine Absage an die marktradikalen Vorstellungen, wonach Europa nur durch Deregulierung und Abbau von Verbraucher- und Sozialstandards vorangebracht werden soll“, begrüßt DGB-Vorstand Stefan Körzell die Entscheidung. (DGB)

Der Hersteller für Mobilfunkinfrastruktur Andrew Wireless Systems wollte seine komplette Produktion samt produktionsunterstützender Bereiche nach China verlagern. Die Belegschaft wollte der Arbeitgeber um mehr als ein Drittel reduzieren. Doch die Beschäftigten gründeten einen Betriebsrat - und verhinderten die Komplettverlagerung. (IG Metall)

Bsirske: „Bestes Tarifergebnis seit vielen Jahren.“ In der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen wurde ein Verhandlungsergebnis erzielt. Im Durchschnitt 7,5 % Lohnerhöhung bei 30 Monaten Laufzeit, darauf haben sich die Tarifvertragsparteien verständigt.

Am 18. April haben sich die Tarifvertragsparteien auf einen Abschluss für die 2,3 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen im öffentlichen Dienst geeinigt. Im Schnitt erhalten sie 7,5 Prozent mehr Geld. Verhandlungsführer und ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske sprach vom „besten Tarifergebnis seit vielen Jahren“. (DGB)

Das Ergebnis der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst soll auf Bundesbeamte, Versorgungsempfänger und Soldaten übertragen werden. DGB-Vize Elke Hannack begrüßt die Entscheidung des Innenministers: Damit sei „die Teilhabe an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sichergestellt.“ (DGB)

Bevor man den Abschluss im öffentlichen Dienst kritisiert sollte man genau lesen. Dieser Abschluss erfüllt nicht jede Erwartung, ist aber m.E. nicht schlecht. (hg)

Die zweite Tarifverhandlung für die Beschäftigten in der Hohlglasveredelungs- und -verarbeitungsindustrie am 17. April in Frankfurt blieb ergebnislos. Die IG BCE-Tarifkommission wies das Angebot der Arbeitgeberseite als unzureichend zurück. Die Verhandlungen werden am 26. April fortgesetzt. (DGB)

Die Tarifverhandlungen bei der WestfalenBahn GmbH sind gestartet. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert für die Beschäftigten die Einführung einer Tarifvereinbarung orientiert am Tarifvertragswerk der Abellio Rail GmbH. Dazu gehört auch für 2,6 Prozent das EVG-Wahlmodell. (DGB)

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert für die Beschäftigten bei der Busverkehr Rhein-Neckar GmbH neben einer Anhebung des Tabellenentgelts um 150 Euro und der Anpassung der Aufwandsentschädigung für Busfahrer für 2,6 Prozent das EVG Wahlmodell. (DGB)

Nach langen Verhandlungen erzielte die Gewerkschaft IG BCE am 13. April einen Tarifabschluss für die Beschäftigten bei den Erdgasunternehmen Wingas Wieh Astora. Die Vergütungen steigen um 2,25 Prozent und die Ausbildungsvergütungen werden angehoben. (DGB)

In der Tarifrunde für die rund 62.000 Beschäftigten bei der Deutschen Telekom haben sich ver.di und die Arbeitgeber in der vierten Verhandlungsrunde auf ein Ergebnis geeinigt. Demnach steigen die Einkommen der Beschäftigten in zwei Stufen um 5,2 beziehungsweise 4,8 Prozent. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis zum 31. Dezember 2020 ausgeschlossen. (DGB)

 Unter dem Motto „Weil du es Wert bist!“ hat der Hauptvorstand der IG BCE seine Empfehlungen für die kommenden Tarifverhandlungen in der chemischen Industrie abgegeben. Die IG BCE empfiehlt für die rund 580.000 Beschäftigten unter anderem eine Entgelterhöhung um sechs Prozent, ein kräftiges Plus beim zusätzlichen Urlaubsgeld und eine zukunftsorientierte Arbeitsbedingungen. (IG BCE)

Das Kaffee-Unternehmen Jacobs Douwe Egberts hat laut der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten zu Ende April sämtliche Tarifverträge gekündigt. Betroffen seien rund 500 Mitarbeiter. (NGG)

(zusammengestellt von hg)

   

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