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Tarifergebnis des öffentlichen Dienstes der Lander

01. April 2013 „Dieser Abschluss ist für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst, die Tag für Tag für unsere Gesellschaft notwendige, qualifizierte und hochwertige Dienstleistungen erbringen, ein echter Erfolg“, so Karin Hesse, Leiterin des ver.di Landesbezirks Nord, heute in Potsdam. Auch die  Kolleginnen und Kollegen in Kiel haben zu diesem Erfolg beigetragen. Sie haben ihre Forderungen am 4. März auf die Straße gebracht und das hat sich gelohnt. Die Beschäftigten an den Hochschulen, in der Steuerverwaltung, bei Berufsfeuerwehr, dem Küstenschutz  oder der Polizei leisten eine harte und wichtige Arbeit und erfahren hierfür nun Anerkennung, die schon lange überfällig war.

In der nächsten Woche werden jetzt die Mitglieder von ver.di zu einer Mitgliederbefragung aufgerufen. Hier können alle Beteiligten über die Annahme des Ergebnisses abstimmen. Der Tarifabschluss sieht vor, dass die Entgelte in zwei Stufen erhöht werden.

Rückwirkend zum 1. Januar 2013 wird es eine Erhöhung um 2,65 Prozent, und am 1. Januar 2014 um weitere 2,95 Prozent geben. Ein weiterer Erfolg ist die Neuregelung des Urlaubsanspruchs. Zukünftig gelten für alle Beschäftigten 30 Tage Urlaub. Die Vergütungen der Auszubildenden steigen ab Januar 2013 um 50 Euro monatlich und ab Januar 2014 um weitere 2,95 Prozent. Zudem erhalten die Auszubildenden eine Übernahmegarantie, wie sie auch bei Bund und Kommunen gilt.

Für die Berufsfeuerwehren wird es nun darum gehen, im Land eine Erhöhung der Feuerwehrzulage, die seit 1996 nicht erhöht wurde, durchzusetzen und diesen Tarifabschluss insgesamt zeit- und inhaltsgleich auf alle Beamtinnen und Beamte zu übertragen. Die Beamten dürfen nach dem Tarifabschluss nicht abgekoppelt werden und zu den Sparschwein der Landesregierung werden.

(verdi Kiel/Plön, 13.3.2013, www.verdi-kiel.de)
 

Siehe dazu auch den Artikel auf den folgenden Seiten: „Bitterer Beigeschmack“
   

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