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Tarifabschluss für die Beschäftigten des öffentlichen

Personennahverkehrs

Ende August endete die Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Personennahverkehr. Die Vereinbarung zwischen ver.di und dem kommunalen Arbeitgeberverband sieht vor, dass die Beschäftigten für die Laufzeit von 18 Monaten eine Tariferhöhung von 4,9 % erhalten.

 „ Das ist ein Tarifabschluss der sich sehen lassen kann und nur dadurch möglich wurde, weil die Beschäftigten eine hohe Streikbereitschaft gezeigt haben“, so ver.di-Nord Verhandlungsführer Gerhard Mette nach der 4. Verhandlungsrunde in Lübeck. “Wir hätten lieber mit Festbeträgen gearbeitet, weil das den unteren Lohn und Gehaltsgruppen immer deutlich mehr Geld in die Kasse bringt. Das war in dieser Runde nicht zu machen. 4,9 Prozent lineare Erhöhung bedeuten aber nun für alle Beschäftigten deutliche Lohnzuwächse und wir sind deshalb zufrieden mit dieser Vereinbarung“.

Ver.di war in die Tarifauseinandersetzung mit einer Forderung von 150 Euro mehr im Monat für alle Beschäftigten bei einer Laufzeit von 12 Monaten gegangen, die Arbeitgeber hatten eine Einmalzahlung von 200 Euro und eine Erhöhung von 4,7 Prozent in zwei Stufen bis 2015 angeboten.

Der Tarifeinigung vorausgegangen war ein ganztägiger Warnstreik der Busfahrer in Kiel und Lübeck am 26. August, bei dem die Busse des öffentlichen Nahverkehrs in ihren Depots blieben. Mit diesem ganztägigen Warnstreik bei KVAG und den Verkehrsgesellschaft Stadtverkehr Lübeck hatte die Gewerkschaft ver.di den Druck vor der Tarifverhandlungsrunde mit den kommunalen Arbeitgebern erheblich erhöhen können.

(gst)

   

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