Daten/Fakten  

   

Stadtwerke Solingen:

Stadt kauft Anteile von MVV zurück

01. Dezember 2012  Seit dem 1. Oktober sind die Stadtwerke Solingen wieder vollkommen eigenständig und damit auch endlich wieder frei in Entscheidungen und flexibel im Handeln. Sämtliche Gewinne kommen nun wieder der Stadt Solingen zugute, während in den vergangenen Jahren knapp die Hälfte der Einnahmen nach Mannheim flossen. Der Rückkauf der 49,9 % SWS-Anteile von der MVV Energie AG ist vom Rat besiegelt: 40 gegen 33 Stimmen brachten die Entscheidung. Die Ratsmehrheit von SPD, BFS, Grüne, DSW und Solingen Aktiv stimmten in der Ratssitzung am 27. September für den Rückkauf. (Da könnte sch Kiel vielleicht ein Beispiel dran nehmen, denn hier hält MVV weiter 51 Prozent der Stadtwerke und hat damit das Sagen.

Aktuelles aus Kiel

Für das neue Gaskraftwerk soll die Stadt Kiel auf die Dividende verzichten.

01. November 2012  Bis 2015 soll es gebaut sein, denn das alte Kohlekraftwerk auf dem Kieler Ostufer ist dann technisch am Ende. Was schon länger erwartet wurde, ist nun offiziell bekannt: Der Energiekonzern E.ON zieht sich aus Kiel zurück und verpachtet seinen 50%igen Anteil am Gemeinschaftskraftwerk (Kohlekraftwerk) ab dem 1.1.2013 an die Stadtwerke Kiel. Nach dem erklärten Aus der Stadt Kiel für den Bau eines neues Kohlekraftwerks in der Klimaschutzstadt Kiel hatte EON auch bereits die Lust verloren und das für den Ausbau erworbene Gelände wieder an die Stadt zurückgegeben.
Stadtwerke Solingen:

Stadt kauft die Anteile von MVV ENERGIE AG MANNHEIM zurück

01.10.2012 Überraschung aus Solingen: die Stadt Solingen kauft die 49,9 % der Anteile für 114 Mio. Euro von der MVV zurück.Schon zum 30. September sollen die SWS wieder vollständig rekommunalisiert werden – vorerst zumindest. Denn wie es dann weiter gehen soll, darüber ist noch nicht entschieden worden.
Klimacamps 2012:
 
Proteste gegen Kohle

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01.09.2012 Für Klimaschützer war der August dieses Jahr ein ereignisreicher Aktionsmonat. Gleich drei Klima-Camps fanden nacheinander in verschiedenen Braunkohlerevieren statt. Den Anfang machte am 3. August ein Lager im Rheinischen Braunkohlerevier zwischen Köln und Aachen im Dörfchen Kerpen-Manheim. Im Anschluss traf man sich in Cottbus, um gegen den Tagebau in der Lausitz zu protestieren. Chósebuz wird die Stadt von den dort einheimischen Sorben genannt, die schon manches ihrer Dörfer durch den Tagebau verloren haben. Es folgte schließlich nach Redaktionsschluss ein Camp im Mitteldeutschen Braunkohlerevier in Hohenmölsen südwestlich von Leipzig.
Merkels neuer Umweltminister:

Angriff auf die Windkraft

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01.09.2012 Nach dem sich in den letzten zwei Jahren die liberalen Wirtschaftsminister und Teile der Union auf den Ausbau der Solarenergie eingeschossen haben, der ihnen offensichtlich zu schnell geht, deute sich nun an, dass Angela Merkels neuer Umweltminister, ihr enger Vertrauter Peter Altmaier (CDU), auch die Windenergie aufs Korn nehmen will. In seinem letzte Woche vorgestellten 10-Punkte-Papier zur Energie- und Umweltpolitik stellt er zum einen die Einspeisevergütung für die erneuerbaren Energieträger zur Disposition. Zum anderen spricht er davon, dass beim Ausbau der Windkraft zu hohe Ausbauraten erreicht würden. Daher schwebt ihm ein Ausbauziel ähnlich der kürzlich eingeführten Höchstgrenze für Solarenergie vor. Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, dass weitere Solaranlagen nur solange gefördert werden sollen, bis die Gesamtleistung 52 Gigawatt beträgt.
Solingen/MVV:

Vorzeitiger Rückkauf der SWS-Anteile nicht um jeden Preis – und nur unter Vorbehalt!

01.08.2012 Derzeit laufen Verhandlungen zur Auflösung der bestehenden und angeblich rechtsgültigen Verträge mit der MVV Energie AG. Die MVV wird natürlich einen überhöhten Preis für den vorzeitigen Rückkauf fordern. Ohne die im Raum stehende Summe zu kennen, gehen wir davon aus, dass sie nicht gerechtfertigt sein kann.
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