Keine Kriegskonferenz in Kiel!
Foto: PeWe Kieler Arbeiterfotografen
27.06.2015: Über 400 Menschen aus Kiel und Umgebung demonstrierten am Dienstag gegen die KielConference, an der auf Einladung des „Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel“ (ISPK) und einem Exzellenzzentrum der NATO 80 Personen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Militär teilgenommen haben. Während im Hotel Maritim Prof. Joachim Krause (Leiter des ISPK) den Auftakt zur militärischen Tagung gab, sammelten sich vor der Kieler UNI hunderte Menschen, um ihren Protest gegen die Militarisierung deutlich zu machen.Bereits seit Jahrzehnten gibt es zur Kieler Woche die von der Bundeswehr veranstalteten „Open Ships“, in denen die Kriegsflotte zur Besichtigung ausgestellt wird. Ebenso lange gibt es dagegen Widerstand in vielfältiger Form – vom Land und vom Wasser.
Extern !! kommunisten.de
http://www.kommunisten.de/index.php?option=com_content&view=article&id=5577
Tag der Bundeswehr in Eckernförde:
Protest gegen trügerische Werbeveranstaltung
Protest gegen den "Tag der Bundeswehr" in Eckernförde: Der Sensenmann als Sinnbild für alle Opfer, die Kriegseinsätze fordern
"Von Flensburg im hohen Norden bis Bischofswiesen im tiefen Süden, von Nörvenich im Westen bis Storkow im Osten der Republik öffnen an diesem Tag die Standorte ihre Kasernentore und locken Besucher mit einem attraktiven Erlebnisprogramm", heißt es auf der Internetseite der Bundeswehr. An 15 Standorten wollte sich die Bundeswehr anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens mit dem sogenannten "Tag der Bundeswehr" am 13.06.2015 als "aktiv.attraktiv.anders" präsentieren. In Schleswig-Holstein öffnete neben der Marineschule in Flensburg der Marinestützpunkt in Eckernförde ihre Gelände für interessierte Personen.[1]
Sicherheitskonferenz während der Kieler Woche: Krieg beginnt hier
Zur „Kiel Conference“ am 23. Juni des sicherheitspolitischen Instituts der Uni Kiel und eines NATO-Exzellenzzentrums
(Bild: uws)
01. Juni 2015 Die Kieler Woche solle der Völkerverständigung und dem Frieden dienen, meinte der Kieler Oberbürgermeister Andreas Gayk. Auf dieses Ziel beruft sich das Institut für Sicherheitspolitik der Uni Kiel (ISPK) bei seiner Werbung für eine Sicherheitskonferenz mit dem Titel „Kiel Conference“ am 23. Juni. Man fühle sich dem Motto der Christian-Albrechts-Universität, „Pax Optima Rerum“ („Der Frieden ist das wichtigste Gut“), zutiefst verpflichtet. Soweit so wohlklingend.
Atomwaffen:
Kieler AktivistInnen blockierten Atomwaffenstandort Büchel
1. Juni 2015 Am 26. März 2010 forderte der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit die Bundesregierung auf, sich in der NATO und direkt bei den USA für den Abzug der letzten noch auf deutschem Boden verbliebenen Atomwaffen einzusetzen. Diese vermutlich noch 20 US-Atombomben sind im Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel gelagert und sollen im Ernstfall von deutschen Tornados im Rahmen der sogenannten "nuklearen Teilhabe" zu ihren Zielen geflogen werden. Atomwaffen sind in Deutschland also nach wie vor Realität!
Kieler AktivistInnen blockierten Atomwaffenstandort Büchel
Kieler Blockade vor dem Haupttor des Atomwaffenstandortes Büchel (Bildquelle: Büchel65)
Am 26. März 2010 forderte der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit die Bundesregierung auf, sich in der NATO und direkt bei den USA für den Abzug der letzten noch auf deutschem Boden verbliebenen Atomwaffen einzusetzen. Diese vermutlich noch 20 US-Atombomben sind im Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel gelagert und sollen im Ernstfall von deutschen Tornados im Rahmen der sogenannten "nuklearen Teilhabe" zu ihren Zielen geflogen werden.
Atomwaffen sind in Deutschland also nach wie vor Realität!
8. Mai – Tag der Befreiung vom Faschismus, Tag der Verpflichtung zum Frieden
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!
Wir rufen auf zur Teilnahme an der Demonstration in Kiel am 8. Mai 2015 Auftaktkundgebung: 17 Uhr Hiroshimapark Abschluss: 19 Uhr Platz der Matrosen
01. Mai 2015 Am 8. Mai 1945 kapitulierte die faschistische Wehrmacht, fand der von Deutschland angezettelte 2. Weltkrieg sein Ende. In allen Ländern Europas und vielen anderen Ländern der Welt wird dieser Tag (oder der 9.Mai z.B. in Russland) als Tag der Befreiung begangen. Er ist für uns heute auch ein Tag des Gedenkens an alle Opfer der faschistischen Verbrechen und an alle, die weltweit im Widerstandskampf gegen die faschistische Barbarei gestanden haben. Deshalb ist er vor allem ein Tag der Verpflichtung zum Kampf für den Frieden und gegen Faschismus, Antisemitismus, Antiziganismus und alle anderen Formen von Rassismus.
Rückblick Ostermarsch:
Kieler Ostermarschierer*innen werden älter und jünger
Foto: r-mediabase, ulf stephan
01. Mai 2015 Die Organisatoren der Ostermärsche 2015 ziehen eine verhalten positive Bilanz: Dies bezieht sich nicht nur auf die – leicht – gestiegenen Teilnehmerzahlen (an 100 Orten waren mehr als 10.000 Menschen in Bewegung), und auch nicht nur auf die relative einhellige Agenda (von der Eskalation im Ukraine-Konflikt bis zum Stopp der Rüstung hier zu Lande), sondern auch auf die Tatsache, dass mehr jüngere Gesichter auf den Veranstaltungen zu sehen waren. Dies war auch sichtbar auf dem Kieler Ostermarsch mit seinen 300 Teilnehmer*innen.
8. Mai – Tag der Befreiung vom Faschismus, Tag der Verpflichtung zum Frieden
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!
Demonstration in Kiel am 8. Mai 2015 , Auftaktkundgebung: 17 Uhr Hiroshimapark Abschluss: 19:00 Uhr Platz der Matrosen
Am 8. Mai 1945 kapitulierte die faschistische Wehrmacht, fand der von Deutschland angezettelte 2. Weltkrieg sein Ende. In allen Ländern Europas und vielen anderen Ländern der Welt wird dieser Tag (oder der 9.Mai z.B. in Russland) als Tag der Befreiung begangen. Er ist für uns heute auch ein Tag des Gedenkens an alle Opfer der faschistischen Verbrechen und an alle, die weltweit im Widerstandskampf gegen die faschistische Barbarei gestanden haben. Deshalb ist er vor allem ein Tag der Verpflichtung zum Kampf für den Frieden und gegen Faschismus, Antisemitismus, Antiziganismus und alle anderen Formen von Rassismus.
Politik für den Frieden statt permanenter Krieg
Den Krieg in der Ukraine beenden!
01. April 2015 Im Nachfolgenden geben wir den Aufruf zum diesjährigen Kieler Ostermarsch wieder:
1945 nach dem Ende des Krieges gab es eine breite Grundstimmung: Es soll nie wieder Krieg vom deutschen Boden aus- gehen. Heute, nach 70 Jahren, fordert Bundespräsident Gauck im Einklang mit führenden Politikerinnen und Politikern: Deutschland muss in der Welt mehr Verantwortung bis hin zu militärischem Eingreifen übernehmen. Für uns jedoch kann Krieg niemals ein Mittel sein, wirtschaftliche und politische Ziele durchzusetzen.
Friedensbewegung:
Mehr Vernetzung nötig
01. April 2015 Auf dem Kieler Friedenspolitischer Ratschlag am 21.3.2014 stellte Norman Peach die aktuell bedrohliche Situation zum Konflikt in der Ukraine vor ca. 50 Anwesenden in den globalen Zusammenhang. Er warnte vor den US-amerikanischen Kriegsgelüsten und der zunehmenden Umzingelung Russlands durch die NATO. Dass Russland auf die NATO-Manöver und militärische Aufrüstung der angrenzenden Staaten mit der Mobilisierung der Nuklearwaffen reagiert ist eine logische Konsequenz.
Jan van Aken (Die Linke)
Chemiewaffen – ein deutscher Exportschlager
Es sind jetzt neue Dokumente zum Ursprung des syrischen Chemiewaffen-Programms aufgetaucht. Es wird immer deutlicher, dass es einmal mehr deutsche Firmen waren, die die Grundstoffe und Produktionsanlagen geliefert haben, mit denen Syrien überhaupt in die Lage kam, ein „heißes“ Chemiewaffenprogramm zu betreiben. Ich hatte vor rund einem Jahr Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe erstattet. Durch Recherchen des Spiegels (24.01.2015) kommen nun erstmals die Namen von möglicherweise beteiligten deutschen Firmen an die Öffentlichkeit, darunter prominente Namen wie Schott, Kolb, Heraeus, die damalige Hoechst-Tochter Riedel-de Haen, Merck und van Delden. Besonders skandalös ist, dass diese Namen der schwarz-roten Bundesregierung seit mindestens 16 Monaten bekannt sind, sie aber strikt geheim gehalten werden. Ich finde, wer wissentlich an diesem tödlichen Chemiewaffen-Programm mitgearbeitet hat, gehört in den Knast !