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Veranstaltung: Essbare Stadt

01. April 2018 Essbare Stadt nennen sich eine Reihe von Projekten für die Nutzung urbanen Raums zum Anbau von Lebensmitteln. Die Lebensmittel können dabei sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs sein. Da die Anbauflächen anders als auf dem Land meist sehr begrenzt sind, umfassen die Aktivitäten im Rahmen der Essbaren Stadt vielfach auch vertikale Elemente wie die Nutzung von Balkonen, Wänden oder Dachflächen. Der Platzmangel macht es notwendig, die Flächen mehrfach genutzt zu bewirtschaften.

So sind mit dem Nahrungsmittelanbau oft auch Aktivitäten der Freizeitgestaltung und der Landschaftsgestaltung verbunden. So werden Teile von Freizeitflächen wie Fußgängerzonen, Parks und Spielplätze mit essbaren Pflanzen bepflanzt. Die Trennung von Produktion und Distribution der Lebensmittel wird dabei aufgehoben, wenn diese öffentlich zugänglich sind und von allen Nutzern dieser Flächen beerntet werden dürfen. Bei einem Anbau durch die Stadtbewohner selbst entfällt die Trennung von Produzent und Konsument. Mit dem Anbau werden Ansätze zur Bildung und Inklusion von Bevölkerungsgruppen erhofft. Die Projekte einer Essbaren Stadt haben daher häufig gesellschaftspolitische und soziale Ziele, die mit der Lebensmittelproduktion verbunden werden.

Sa. 21.4., 10-18 Uhr, Alte Mu - Lorentzendamm 6-8, 24103 Kiel

Essbare Stadt - diverse Infos zum Thema, u.a. Infostände und Filme zur Solidarischen Landwirtschaft Schinkeler Höfe, ein Beispiel zukunftsfähigen Wirtschaftens