Beiträge
ver.di Nord:
Das Jahr 2019 mit deutlichen Gehaltssteigerungen im Norden starten
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) richtet sich im Jahr 2019 auf zahlreiche tarifliche Auseinandersetzungen ein. Über fast alle Branchen hinweg wird es im Norden um deutliche Gehaltssteigerungen und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten des Dienstleistungssektors in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein gehen.
ver.di Nord bereitet sich auf zahlreiche weitere Tarifrunden vor. Zu nennen sind das private Versicherungsgewerbe, die Energiewirtschaft, der Einzelhandel und der öffentliche Dienst der Länder.
Dazu Susanne Schöttke weiter:
„Wir sind für die künftigen Tarifrunden in 2019 gut gerüstet und fordern mit Fug und Recht in den bevorstehenden Verhandlungen deutliche Gehaltssteigerungen. An dem robusten Aufschwung in unserem Land müssen auch die Beschäftigten teilhaben. Der Motor für Aufschwung und Binnenmarkt - auch in strukturschwächeren Gegenden - ist die Tariflohn- und Beschäftigtenentwicklung.
Mit Blick auf Arbeitsverdichtung und steigende Arbeitsanforderungen werden wir uns auch im neuen Jahr unmissverständlich für einen umfassenden Arbeits- und Gesundheitsschutz und 1a Arbeitsbedingungen einsetzen“.
Schon am 21. Januar ist der Verhandlungsauftakt für die Tarif- und Besoldungsrunde 2019 im öffentlichen Dienst der Länder.
ver.di fordert hier Verbesserungen im Gesamtvolumen von sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für die Auszubildenden fordert ver.di eine Erhöhung der Vergütungen um 100 Euro pro Monat. Darüber hinaus erwartet die Gewerkschaft strukturelle Verbesserungen in der Eingruppierung, wie sie bereits bei den Verhandlungen mit dem Bund und den Kommunen vollzogen wurden, sowie für den Krankenpflegebereich die Anhebung der Tabellenwerte der sogenannten Pflegetabelle um 300 Euro.
Insgesamt werden in Schleswig-Holstein über 70.000 Beschäftigten (davon etwa 40.000 Beamt*innen) von den Tarifergebnissen betroffen sein.
(ver.di Nord Presseerklärung, 2.1.2019)