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Klimaschutz ist teuer, aber viel günstiger

als ein noch stärkerer Klimawandel

„Es mag immer noch nicht in allen Teilen der Gesellschaft und der Politik angekommen sein, aber der menschengemachte Klimawandel ist eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache. Die Mehrheit der Kieler Ratsversammlung hat das verstanden und folgerichtig den Klimanotstand anerkannt. Leider herrscht über die daraus folgenden Konsequenzen weit weniger Einigkeit in der Ratsversammlung.“, zeigt sich Ratsfrau Svenja Bierwirth, umweltpolitische Sprecherin der Ratsfraktion DIE LINKE, enttäuscht.

Die Ratsfraktion DIE LINKE sieht zwar durchaus die Bemühungen, die die Kooperation unternimmt und auch die zusätzlichen Mittel, die sie im Haushaltsplan dafür bereitstellt. Aber sie sieht ebenso, dass der Mut für Maßnahmen, die wirklich effektiv sind, aber vielleicht wehtun und deren finanzielle Auswirkungen möglicherweise sogar die „Schwarze Null“ gefährden könnten, leider fehlt.

„Mit ein paar Alibi-Mitteln ist es da leider nicht getan. Selbst die zusätzlichen Mittel von einer Million Euro jährlich dürften, ehrlich gesagt, wohl eher ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Aber nicht einmal die wollten Grüne und SPD bewilligen. Stattdessen wird weiter an unzeitgemäßen und klimaschädlichen Projekten wie dem Ostring 2 und der Südspange geplant. So wird Kiel seinen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels nicht leisten können!“, bedauert Bierwirth abschließend.

(12.12.2019, Florian Jansen,
Geschäftsführer der Ratsfraktion DIE LINKE, Kiel)

   

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