Daten/Fakten  

   

Erklärung des ver.di Bezirksvorstandes Kiel-Plön

verdi

Einem Aufmarsch des rassistischen Bündnisses „Hooligans gegen Salafisten“, in dem sich auch Faschisten aus dem gesamten Bundesgebiet betätigen, haben sich am 15. November in Hannover auf verschiedenen Plätzen der Stadt etwa 6000 Menschen entgegengestellt. Die Hannoveraner DemokratInnen und Anti-faschistInnen wurden dabei durch Menschen aus anderen Städten unterstützt – ein Beispiel notwendiger Solidarität im Widerstand gegen Rassismus und Faschismus. Eine Solidarität, wie wir sie in Kiel bei ähnlichen Gelegenheiten immer wieder erlebt und wie sie Kielerinnen und Kieler, darunter stets zahlreiche Mitglieder unserer Gewerkschaft und anderer DGBGewerkschaften, den Menschen in anderen Städten gewährt haben und weiterhin bekunden werden.

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Pressemitteilung: Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel

Reiseverbote für Antifaschist*innen

runder tisch

Am Freitag, 14.11.2014, hat die Polizei in der Landeshauptstadt Kiel mindestens 3 sogenannte „Gefährderansprachen“ bei Antifaschist*innen in Kiel durchgeführt, unter anderem bei der für die Gewerkschaft ver.di aktiven Sprecherin des Runden Tisches gegen Rassismus und Faschismus Bettina Jürgensen. Als Ziel ihrer „Ansprache“ gaben die Zivilbeamten der Polizei an, eine Teilnahme dieser Antifaschist*innen an den dort antifaschistischen Demonstrationen am 15.11. in Hannover gegen die stattfindende Kundgebung der „Hooligans gegen Salafisten“ verhindern zu wollen. In einem sehr aggressiven Ton wurde darauf hingewiesen, dass „Straftaten extrem niedrigschwellig durch die Polizei unterbunden werden“. Es wurde geradezu davor gewarnt, nach Hannover zu reisen.

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Friede, Freiheit, Brot.

Gedenken an die Novemberrevolution

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Wenn auch der herrschende Politikbetrieb mitsamt der Medien einen anderen Jahrestag bis zur allseitigen Erschöpfung abfeierte, wurde in Kiel „trotz alledem“ des Beginns der Novemberrevolution vor 96 Jahren gedacht, als in Kiel die Matrosen, Soldaten und Arbeiter*innen mit ihrem Aufstand dem Ersten Weltkrieg ein Ende setzten und von dem der Ruf nach „Friede, Freiheit, Brot!“ ausging, der Ruf nach einer demokratischen, gerechten, sozialistischen Gesellschaft, die an die Stelle des mörderischen Weltkrieg verursachenden Kapitalismus treten sollte.

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Von IS-Faschisten bedrängt:

Sozialismus  oder Barbarei

01. November 2014 Halt Stand revolutionäres Rojava!, Hoch die Internationale Solidarität!, Weg mit dem PKK-Verbot!“ Unter diesen Losungen demonstrierten am 11. Oktober mehrere Hundert Kieler Bürger durch die Innenstadt. Seit dem Bekanntwerden der Schreckensnachricht vom Einfall des IS in Kobanê Anfang Oktober gehen europaweit in unzähligen Städten täglich Menschen in Solidarität mit der bedrohten Stadt auf die Straße. In der Türkei kam es dabei zu heftigen Kämpfen mit der Polizei, die dort teils mit Faschisten und IS-Anhängern paktiert. Mehrere Menschen starben bereits. Auch in Deutschland fanden allerorts Solidaritätsbekundungen statt. In Kiel demonstrierten am 6.10. spontan etwa 300 Menschen zum NDR-Gebäude, tags darauf versammelten sich 400 Demonstrant_innen vor dem Landeshaus. 

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Gegen transatlantischen Freihandel:

Auch in Kiel Aktionen gegen TTIP, CETA und TiSA

rmediaBase

Foto: r-mediabase

01. November 2014 Hunderttausende in ganz Europa sind am 11. Oktober auf die Straßen gegangen, um laut NEIN zu sagen gegen die geplanten Freihandelsabkommen der EU. Allein in Deutschland gab es in mehr als 150 Städten Aktionen, Kundgebungen und Demonstrationen gegen TTIP, CETA und TiSA.  Darüber hinaus haben europaweit bereits mehr als 730.000 Menschen die selbst organisierte Europäische Bürgerinitiative des Bündnisses "Stop TTiP" unterzeichnet (Stand 24.10.14).

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Erfolgreicher zweiter stadtpolitischer Ratschlag:

Wem gehört die Stadt?

01. November 2014 Knapp dreißig TeilnehmerInnen trafen sich am Sa., d. 18.10 zu einem vierstündigen Workshop, um über Probleme neoliberaler Stadtentwicklung zu reden. Darüber hinaus ging es um Interventionsmöglichkeiten, die sich an den Interessen der Bevölkerung und nicht an denen von Investoren orientieren. Natürlich sind diese Interessen,wie die Bevölkerung einer Stadt, nicht homogen sondern vielfältig. 

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Kohlekraftwerk Ost:

Wer gefährdet die Arbeitsplätze?

01. November 2014 Die Kieler Nachrichten haben über den Verlust von Arbeitsplätzen im Gemeinschaftskraftwerk Ost in Dietrichsdorf geklagt. Ein Mitglied der Bürgerinitiative „Umweltfreundliche  Energieversorgung“ hat darauf in einem Leserbrief geantwortet. Der wurde allerdings von der Zeitung nicht veröffentlicht, weshalb wir ihn dokumentieren. Die Sorgen der Mitarbeiter um den Arbeitsplatz ist selbstverständlich nachvollziehbar, aber sie suchen den falschen Sündenbock.

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Hunderttausende in Europa sagen NEIN zu TTIP, CETA und TiSA

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Hunderttausende in ganz Europa sind am 11. Oktober auf die Straßen gegangen, um laut NEIN zu sagen gegen die geplanten Freihandelsabkommen der EU. Allein in Deutschland gab es in mehr als 150 Städten Aktionen, Kundgebungen und Demonstrationen gegen TTIP, CETA und TiSA. Darüber hinaus haben bereits mehr als 430.000 Menschen die selbst organisierte Europäische Bürgerinitiative des Bündnisses "Stop TTiP" unterzeichnet.

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SOLIDARITÄT MIT DEM WIDERSTAND VON KOBANÊ!

Halt Stand revolutionäres Rojava! 

Hoch die internationale Solidarität! Weg mit dem PKK-Verbot!

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Unter diesen Losungen demonstrierten am 11.10.2014 an die Tausend Kieler Bürger durch die Innenstadt. Seit dem Bekanntwerden der Schreckensnachricht vom Einfall des IS in Kobanê in den Abendstunden des 6. Oktober gehen europaweit in unzähligen Städten täglich hunderttausende Menschen in Solidarität mit der bedrohten Stadt auf die Straße. In der Türkei kam es dabei zu heftigen Kämpfen mit der Polizei, die dort teils mit Faschisten und IS-Anhängern paktiert. Mehrere Menschen starben bereits. Auch in Deutschland fanden allerorts Solidaritätsbekundungen statt.

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Fotoausstellung der AG Arbeiterfotografie im Rahmen der interkulturellen

Woche

Wie willkommen sind „Fremde“ in Kiel?!

 

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Vom 23.-27. September präsentiert die AG Arbeiterfotografie der Kieler Gewerkschaften im Rahmen der „Interkulturellen Woche“ im innerstädtischen Shoppingcenter Holstentörn großformatige Fotos über die Lebenssituation von Flüchtlingen in Kiel. Die Bilder bewegen sich dabei zwischen Dokumentation und konkreter Anklage über deren Lebensbedingungen.

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Der 1. September mahnt:

Der Krieg beginnt hier! Gegen den Rüstungsstandort Kiel!

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„Der Krieg beginnt hier. Kiel ist ein Rüstungsstandort. Hier werden Mordwerkzeuge für die Konflikte dieser Welt hergestellt. Und gleichzeitig ist es die Stadt, in der die Matrosen und Arbeiter_innen mit ihrem Aufstand dem Ersten Weltkrieg ein Ende setzten, von der 1918 der Ruf nach „Friede, Freiheit, Brot!“ ausging, der Ruf nach einer demokratischen, gerechten Gesellschaft, die an die Stelle der alten, überkommenen treten sollte. Doch die Errungenschaften der Novemberrevolution von 1918 wurden rasch von einem Bündnis aus Wirtschaft, Militär und alten Eliten angegriffen. Diese Entwicklungen verhalfen schließlich 1933 der nationalsozialistischen Bewegung zur Macht. Ihr Terror richtete sich gegen die organisierte Arbeiter_innenbewegung, gegen politisch Andersdenkende, Jüdinnen und Juden, Menschen anderen Glaubens, anderer kultureller Herkunft, anderer sexueller Orientierung, kurz gegen alle die, die nicht der von ihnen ausgewählten Norm entsprochen haben.“

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Stadtteile wachsen zusammen:

Neue Perspektiven für Holtenau und Friedrichsort

01.September 2014 Nach über 100 Jahren ist für viele Kielerinnen und Kieler ein Traum in Erfüllung gegangen, als am 22.8.2014 das ehemalige Gelände des Marinefliegergeschwaders (MFG 5) geöffnet wurde und eine direkte Wegverbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen Holtenau und Friedrichsort wieder möglich war. Für sie verkürzt sich die Strecke zwischen den beiden Stadtteilen von 4,6 auf 2,5 km. Mit einem Festakt feierte die Stadt Kiel die Freigabe mit vielen Menschen, die seit Jahrzehnten darauf gewartet haben. In der Eröffnungsrede durch den OB Kämpfer wurde auf die Entwicklungsmöglichkeiten des Geländes hingewiesen die allen BürgerInnen den freien Zugang sowie eine Zukunft am Wasser mit Wohnen und Gewerbe möglich machen soll. Mehrere Tausend Menschen nutzten an dem Wochenende die Gelegenheit eine bislang durch Militär und Flughafen zerschnittene Verbindung zu genießen. Die oftmals unerträgliche Lärmbelastung, die die Bewohner der Stadtteile Wik, Holtenau, Altenholz und Friedrichsort durch die militärischen Ausbildungsflüge der Seaking-Hubschrauber ertragen mussten, sind schnell vergessen. Auch der geplante Flughafenausbau der die Stadt ca. 70 Mio. gekostet hätte und mit einer Investitionruine geendet wäre, ist vergessen. Aber welche Kraft und Ausdauer der Widerstand gegen das Prestigeobjekt durch die über 1000 Mitglieder der Bürgervereinigung nötig war, wurde vielen wieder bewusst.

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Streik an Unikliniken Kiel und Lübeck:

"Wir schäumen vor Wut"

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"Es stellt einen einmaligen Vorgang in der Arbeitskampfgeschichte unseres Landes dar, was die SPD-geführte Landesregierung und der UKSH-Vorstand jetzt praktizieren. Kurz vor Ende der Urabstimmung über Streikmaßnahmen im laufenden Arbeitskampf wird die Tarifautonomie ausgehebelt, wird der Arbeitskampf von der Landesregierung kurzer Hand für beendet erklärt, wird ver.di ein Lohndiktat verordnet. Ein ungeheuerlicher Vorgang. Das ist ein Tabubruch, den ich einer sozialdemokratisch geführten Landesregierung nicht zugetraut hätte. Gründe genug, zu sagen: SPD und Grüne sind mit ihrem Verhalten für Gewerkschafter unwählbar geworden," so Steffen Kühhirt, ver.di-Verhandlungsführer, am Dienstag auf der Protestkundgebung der Gewerkschaft vor dem Landeshaus, die unter dem Motto „Wir schäumen vor Wut“ stattfand. Ver.di hatte die 6.000 nichtwissenschaftliche Kolleg*innen des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) an den Standorten Kiel und Lübeck aufgerufen, ganztägig die Arbeit niederzulegen und ihren Protest in der Landeshauptstadt zum Ausdruck zu bringen. 700 Gewerkschafter*innen zogen lautstark bei hochsommerlichen Temperaturen vom Gewerkschaftshaus über den UKSH-Campus zum Sitz der Landesregierung, um ihre Wut über das Tarifdiktat zum Ausdruck zu bringen.

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Dr. med. Mechthild Klingenburg-Vogel 

Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin - Psychoanalyse

Schleswigerstr. 42

24113 Kiel

Tel: 0431-686897

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Kämpfer, sehr geehrter Herr Stadtpräsident Tovar!

In der Anlage sende ich Ihnen - im Namen der Kieler Gruppe der IPPNW (Int. Ärztinnen und Ärzte gegen Atomkrieg/Ärztinnen und Ärzte in sozialer Verantwortung) einen Brief, in dem unsere Anerkennung dafür ausgedrückt wird, dass Kiel Mitglied der Mayors for Peace ist und dass dies dieses Jahr sogar öffentlich durch Beflaggung und Notiz in den KN kund getan wurde. Aber ich füge außerdem unseren Brief an Ihren Amtsvorgänger Dr. Albig bei, in dem von unserer Gruppe der Bau und die Auslieferung von Atomwaffen-fähigen U-Booten an Israel und in andere Spannungsgebiete energisch kritisiert wurde und wird. In der Hoffnung, dass unsere Anliegen Sie wirklich erreicht, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen Dr. M. Klingenburg-Vogel

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„Flüchtlingsboot“ auf der Kieler Woche

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01. August 2014 Das dänische „Flüchtlingsboot“ MS Anton mit 70 lebensgroßen Skulpturen des dänischen bildenden Künstlers Jens Galschot bildete ein „ver-störendes“ Kontrastprogramm inmitten der Party-Meile der Kieler Woche. Der Kutter und die an Bord befindlichen Skulpturen wollen anschaulich die unerträgliche Situation der Bootflüchtlinge auf See zeigen, die Jahr für Jahr zu zigtausenden die lebensgefährliche Überfahrt vom afrikanischen Kontinent über das Mittelmeer wagen.

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Sofortiger Stopp des israelischen Militäreinsatzes in Gaza –

Stopp aller Waffenexporte in den Nahen Osten

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Über 200 Kieler Bürger_innen folgen am Sonnabend Nachmittag einem Aufruf palästinensischer Student_innen der Kieler Uni, um auf einer Protestveranstaltung in der Innenstadt gegen den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen zu protestieren. Sara El-Madani, Doktorandin an der Kieler Uni und in Gaza gebürtig, forderte in ihrer Rede angesichts der bislang schon über 1.000 Opfer ein Ende der Gewalt, eine Aufhebung der Blockade des Gaza-Streifens, einen gerechten Frieden und einen Stopp aller Waffenexporte in den Nahen Osten.

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