Daten/Fakten  

   

Beschäftigte der Provinzial protestieren in Kiel

Nach der Betriebsversammlung der Provinzial am Mittwoch, sind annähernd 1000 Beschäftigten des Standortes aus Angst um ihre Arbeitsplätze vom Bahnhof aus durch die Kieler Innenstadt gezogen. Gemeinsam protestierten sie mit dieser Aktion gegen den drohenden Verkauf der Provinzial an die Allianz.

Extern !! ver.di

weiterlesen

https://kiel-ploen.verdi.de/chronik/2012/20121206

Anti-Atom-Aktionswoche in Kiel:

Kiel läge im Sperrgebiet

01. Dezember 2012  Aus weiter Entfernung ist bereits ein Transparent mit der Aufschrift "Atomkraft - Schluss!" zu sehen, mehrere Schilder warnen vor dem Betreten des Kieler Sperrgebiets nach einem möglichen Super-Gau im AKW Brokdorf und eine Handvoll Personen in Schutzanzügen verteilt Flyer an die vorbeilaufenden Menschenmengen. Hierbei handelt es sich um eine Mahnwache der BI Kiel gegen Atomanlagen, die anlässlich der Brokdorf-Aktionswoche "Rette sich, wer kann!" durchgeführt worden ist. Bereits im Vorfeld hat die Initiative für diesen vergleichsweise angenehm warmen Samstagvormittag mobilisiert, einige Leute haben sich angekündigt und letztlich hat sich doch nur eine kleine Gruppe in der Kieler Innenstadt zusammengefunden.

Weiterlesen ...

Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus – Kiel

Wehret den Fortsetzungen!

21.11.2012 Am 23. November 1992 ermordeten deutsche Nazis in Mölln drei Menschen, deren Familien aus der Türkei zur Arbeit nach Deutschland gekommen waren: die vierzehnjährige Ayse Yilmaz, die zehnjährige Yeliz Arslan und ihre 51jährige Großmutter Bahide Arslan kamen in den Flammen ums Leben. In Kiel demonstrierten damals aus Betroffenheit, Zorn und politischem Protest gegen die faschistische Gewalt tausende Menschen, darunter Schülerinnen und Schüler und die Belegschaft der HDW.

Wohnungsnot:

Fast 40.000 Sozialwohnungen fehlen in Kiel

--
foto-sozialwohnungen
Foto: Christine Zeides (Alle Rechte frei.)

01. November 2012 Menschen mit schmalem Geldbeutel drohen mehr und mehr vom Wohnungsmarkt in Kiel abgekoppelt zu werden. Eine Stärkung des sozialen Wohnungsbaus soll Abhilfe schaffen. Dazu hat eine Studie vom Pestel-Institut jetzt für die Stadt Kiel eine Bestandsaufnahme gemacht und den Bedarf an Sozialwohnungen ermittelt. Demnach haben derzeit rund 39.830 Haushalte in Kiel Anspruch auf eine Sozialmietwohnung. Zu diesen Haushalten mit niedrigem Einkommen gehören Hartz-IV-Empfänger und Wohngeldbezieher. Ebenso Erwerbsunfähige und ältere Menschen, die von der staatlichen Grundsicherung leben.

Wohngeld:

Sparen auf Kosten der Schwächsten

01. November 2012  Die Ratsfraktion DIE LINKE bittet die Leistungsempfänger in Kiel ihre Mietkostenzuschüsse überprüfen zu lassen.„Es ist doch eine Dreistigkeit ohne Beispiel, dass die Stadt Mietkostenzuschüsse zurückhalten will. Wir ermuntern Betroffene deswegen seit längerem ihre Bescheide überprüfen zu lassen, schließlich spekulieren SPD, Grüne, SSW, CDU und FDP darauf, dass die bedürftigen Menschen das nicht mitbekommen. Das ist Sparen auf Kosten der Schwächsten in dieser Stadt!“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stefan Rudau.

Aktuelles aus Kiel

KielNet wurde am 25.9.2012 an versatel verramscht.

01. November 2012  Jeweils nur 5 Mio. Euro bekommen die Stadtwerke Kiel AG und die Freenet Cityline AG für ihre gemeinsamen Anteile an KielNET von dem Telekommunikationskonzern Versatel. Dem ging am Vortag eine Abstimmung im Aufsichtsrat der Stadtwerke voraus, bei der ver.di und die Betriebsratsmitglieder geschlossen gegen den Verkauf gestimmt haben, allerdings besitzen sie nicht die Stimmenmehrheit.

Aktuelles aus Kiel

Für das neue Gaskraftwerk soll die Stadt Kiel auf die Dividende verzichten.

01. November 2012  Bis 2015 soll es gebaut sein, denn das alte Kohlekraftwerk auf dem Kieler Ostufer ist dann technisch am Ende. Was schon länger erwartet wurde, ist nun offiziell bekannt: Der Energiekonzern E.ON zieht sich aus Kiel zurück und verpachtet seinen 50%igen Anteil am Gemeinschaftskraftwerk (Kohlekraftwerk) ab dem 1.1.2013 an die Stadtwerke Kiel. Nach dem erklärten Aus der Stadt Kiel für den Bau eines neues Kohlekraftwerks in der Klimaschutzstadt Kiel hatte EON auch bereits die Lust verloren und das für den Ausbau erworbene Gelände wieder an die Stadt zurückgegeben.

Aktuelles aus Kiel

Ein Haushaltsdefizit von 77,2 Mio. Euro für 2012 hat die Stadt Kiel u. a.

dem erneuten Einbruch bei den Gewerbesteuereinnahmen zu verdanken.

 

01. November 2012 Damit wachsen die Schulden auf 427,7 Mio. Euro, worüber sich die Banken freuen, während sie auf der anderen Seite für den Ausfall bei der Gewerbesteuer verantwortlich sind. Man munkelt es sei den Verlusten der HSH-Nordbank zuzuschreiben. Wir hatten bereits in der LinX 01-2012 über die Auswirkungen der neuen Konzernbuchführung der Stadt Kiel geschrieben und vor einem Banktrott spätestens im Jahre 2018 gewarnt. Seit der doppischen Konzernbuchführung wird das jährliche Defizit der Stadt mit dem Vermögen und Besitz der Stadt Kiel („Eigenkapital“, eigentlich das Eigentum aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kiel) gegengerechnet.

Erfolgreicher Aktionstag in Kiel:

Die Zeit ist reif – UMfairTEILEN!

umfairteilen_kiel_5757

01.10.2012 Geschlossene Schwimmbäder, fehlende KITA-Plätze, unzureichend ausgestattete Schulen sowie ein mangelhafter Nahverkehr, sind nur einige Beispiele, die sehr klar verdeutlichen, dass der öffentlichen Hand das Geld für diese längst überfälligen Investitionen fehlt. Zugleich verfügt ein Prozent unserer Gesellschaft über 35 Prozent des Gesamtvermögens, also über 2,5 Billionen Euro. Dieses Geld muss endlich so umverteilt werden, dass davon alle Menschen profitieren können und das Gemeinwesen erhalten bleibt.

Kieler Occupy-Camp geräumt


ocupy_kiel_1641
--
01.10.2012 Am Mittwochmorgen, dem 5. September um 8 Uhr rückten rund 100 Polizisten an, um das Occupy-Camp Kiel zu räumen Zu dem Zeitpunkt hielten sich etwa 15 bis 20 Aktivisten im Camp auf. In der von Occupy-Kiel verbreiteten Erklärung heißt es u.a.: "Ein Camp kann geräumt werden, die Bewegung bleibt, solange die Systemkrise bleibt. Wir machen weiter."

Stadtwerke verkaufen KielNET:

ver.di für den Erhalt der Arbeitsplätze


kielnet1969

01.10.2012 „Alle gemeinsam: FÜR die Mitarbeiter der KielNET - FÜR Arbeitsplätze in der Stadt Kiel!“ bitten die Beschäftigten der KielNET um Unterstützung. Im Rahmen einer aktiven Mittagspause und auf einer außerordentlichen Betriebsversammlung ging es für sie um die Frage, ob die Gesellschafter der KielNET ihre jeweiligen Anteile veräußern werden und welche Folgen das für die Beschäftigten und ihre Arbeitsplätze haben kann. Die Sorgen und Befürchtungen sind sehr groß. Daher soll jetzt unter anderem mit einer Unterschriftenaktion, die an diesem Wochenende startet, Öffentlichkeit erzeugt werden.

Weiterlesen ...

Wohnungsmarkt:

Die Rückkehr der Wohnungsnot in Schleswig-Holstein

--
kellerloch_mieten_by_jens-maerker_pixelio.de
Jens Märker_pixelio.de

01.10.2012  Eine Wohnung gehört zu den Grundbedürfnissen, die ein Mensch zum Leben und für seine Würde braucht. Deswegen muss man es dramatisch nennen, was auf dem Wohnungsmarkt passiert. Zwei Widersprüche sind ausschlaggebend:

DIE LINKE.Kiel: Kiel will Vermögenssteuer

Ein Aufruf der Verzweifelung

Eine gezielte Besteuerung der hohen Vermögen ist nicht nur ein Gebot der Gerechtigkeit sondern auch eines der klammen Kassen. Die Zeche für die Krise müssen die dafür Verantwortlichen zahlen. DIE LINKE forderte die Wiedereinführung der Vermögensteuer.

Konzept gegen soziale Spaltung:

Bezahlbarer Wohnraum interessiert niemanden

 

01.10.2012 Die Ratsfraktion DIE LINKE fordert die anderen im Rat vertretenen Parteien auf, sich endlich für die Mieterinnen und Mieter in Kiel stark  zu machen. „Nur DIE LINKE interessiert sich offenbar ernsthaft für bezahlbares Wohnen in Kiel. Ein Beispiel: SPD, Grüne und SSW freuen sich aktuell über ein neues Vier-Sterne-Hotel am Bootshafen. Am 30.03. hatte die SPD noch per Presse verkündet, dass dort die Schaffung von Wohnraum denkbar wäre. Sollte diese Scheinheiligkeit eine Folge von mangelnder Kompetenz sein, so hoffen wir, dass man sich dankbar unserer aktuellen Vorlage anschließt“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stefan Rudau.

Occupy geräumt:

Pyrrhussieg für den grünen Rambo

01.10.2012 Die Ratsfraktion DIE LINKE ist bestürzt über die Räumung des Occupy Camps. „Öffentlicher Protest gegen die Finanzkrise wird in Kiel nicht länger geduldet. Entsprechen machte sich der grüne Rambo Todeskino heute Morgen ans Werk und ließ das Occupy-Camp am Lorenzendamm zwangsräumen. Hier wird versucht einen legitimen politischen Protest mit den Mitteln des Ordnungsrechts zu ersticken“, so Ratsherr Stefan Rudau.

Apfelsaft statt Möbel Kraft

01.10.2012  Eine Einladung an alle zum Apfelsaftpressen auf dem Prüner Schlag: Die Apfelsaftpresse ist vor Ort, bringt Äpfel, gute Laune, etwas zu Essen und Trinken mit und erlebt das durch die geplante Ansiedlung von Möbel Kraft akut bedrohte zweitälteste Kleingartengelände Deutschlands in seiner herbstlichen Schönheit! Dazu gibt es um 12.00 und 15.00 Uhr Führungen durch das Gelände und viele Infos zu Fakten und Mythen über den derzeitigen Stand der Planung. Kinder kommen mit Dosenwerfen, Apfelsaftpressen etc. ebenfalls auf ihre Kosten.

So., 14.10.12 von 11-18 Uhr Wegbeschreibung+Info: www.KielimWandel.de