DGB-Aufruf zum Antikriegstag am 1.9.2018:
Nie wieder Krieg! Abrüsten statt aufrüsten!
Antikriegs-Demo-Kiel-2014
01. September 2018 Aus dem Aufruf:
... Nichts zeigt deutlicher: Waffengewalt und militärisches Hochrüsten lösen keine Probleme. Eine neue Aufrüstungsspirale ist die falsche Antwort auf die veränderte Weltlage. Und doch sind die globalen Rüstungsausgaben mit über 1,7 Billionen US-Dollar so hoch wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Dieser Wahnsinn muss ein Ende haben.
Deshalb lehnen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften das NATO-Ziel ab, die Rüstungsausgaben der Bündnispartner auf zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung zu erhöhen. Für die Staaten Europas würde dies bedeuten, dass ihre Militäretats von 500 Milliarden Euro auf 800 Milliarden anwachsen. Auch Deutschland müsste seine Rüstungsausgaben annähernd verdoppeln.
Die Schlacht um Al Hudaydah:
Eine humanitäre Katastrophe und die Kieler Rüstung
01. August 2018 Die Vereinigten Arabischen Emirate, Aggressor im Jemen-Krieg und in der aktuellen Schlacht um Al Hudaydah, werden beim Aufbau ihrer Rüstungsindustrie von deutschen Waffenschmieden unterstützt. So hat der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern den Emiraten bei der Gründung einer Munitionsfabrik geholfen; die Streitkräfte des Landes, die in einem Gefechtsübungszentrum von Rheinmetall trainieren, nutzen Militärfahrzeuge, die eine emiratische Rüstungsfirma in Kooperation mit dem Düsseldorfer Waffenproduzenten hergestellt hat. Umgekehrt hat ein emiratisch-libanesisches Unternehmen die Werft German Naval Yards Kiel übernommen, baut Korvetten für Israel und bewirbt sich um den Bau des deutschen Mehrzweckkampfschiffs MKS 180. Beobachter urteilen, die Emirate nutzten den Krieg im Jemen, um die Kontrolle über die Häfen des Landes zu erlangen und sich so eine geostrategisch bedeutende Stellung am Roten Meer zu sichern. Gegen die von emiratischen Truppen angeführte Schlacht um Al Hudaydah laufen
Protest bei Eröffnung der Kieler Woche:
Stoppt die Kriegsvorbereitungen
01. Juli 2018 Parallel zur Eröffnung der Kieler Woche durch Bundespräsident Steinmeier auf dem Rathausplatz protestierten Antimilitaristen und Friedensaktivisten an der Tirpitzmole im Angesicht der gerade von einem NATO-Manöver in der Ostsee zurückgekehrten Kriegsschiffe gegen die zunehmenden Kriegsvorbereitungen – deren wichtiger Ort auch Kiel ist als Zentrum von Rüstungsproduktion und Rüstungsexport und als NATO-Kriegshafen mit seiner strategischen Ausrichtung Kontrolle der Ostsee und Brückenkopf "gen Osten."
Die Ostsee muss ein Meer des Friedens sein!
Entmilitarisierung der Kieler Woche!
Keine Kriegsschiffe – keine Militärshow!
Keine Werbung für die Bundeswehr!
Kiel 1943
01.05.2018 Vor 104 Jahren verabschiedete sich am 30.6.1914 das Britische Geschwader mit dem Signal „Friends in past and friends for ever“ von der Kieler Woche. 35 Tage später begann der 1.Weltkrieg, befeuert durch deutsche Großmachtsvisionen und wahn-sinnige Aufrüstung, insbesondere der deutschen Kriegsmarine. Das Schlachten zu Lande und zur See endete erst, als Schiffsbesatzungen in Wilhelmshaven und Kiel sich weigerten, ihr Leben in einer weiteren sinnlosen Schlacht zu opfern. Zusammen mit streikenden Arbeiterinnen und Arbeitern gaben sie den Anstoß für die Novemberrevolution, die nicht nur das Kaiserreich stürzte, sondern auch der Versuch war, mit einer Räterepublik ein Gesellschaftssystem zu schaffen, „in dem ein für alle mal die Möglichkeit eines solchen Massenmordes aus der Welt geschaffen wird“.
Gruß aus Finnland:
Ein Meer des Friedens!
Zunächst wünsche ich sehr viel Erfolg für alle Veranstaltungen in Verbindung mit dem Ostermarsch 2018! Leider ist es mir diesmal nicht möglich dabei zu sein aber ich hoffe für die Zukunft auf eine intensive Zusammenarbeit mit allen Organisationen, Gruppen und Bewegungen, die für Frieden und für die Umwelt arbeiten.
In Finnland und Schweden wird die Sitution in Hinsicht auf Militarisierung immer schlimmer. Noch sind wir nicht Nato-Mitglieder, aber unsere Länder haben nach und nach die Zusammenarbeit mit der Allianz sehr schnell vertieft und heute fehlt de facto nur die Unterschrift. Unsere früher neutralen Länder nehmen an grossen internationalen Kriegsübungen teil, vor allem in der Ostsee-Region und im hohen Norden.
Appell an die Leitung, die Mitarbeitenden und die
Studierenden der Universität Kiel
01.05.2018 Uns, die Arbeitsgruppe „Pax Optima Rerum“ an der CAU, bewegen große Sorgen im Hinblick auf die politische Weltlage: Zu viele Anzeichen deuten auf offensive Kriegsvorbereitungen hin. Und manche werden auch mit dem Namen unserer Universität geführt.
Der letzte große Krieg ist über 70 Jahre her. Die Generation, die die Schrecken des Krieges erlebt hat, stirbt aus. Es ist bald keiner mehr da, der uns vor dem Leid des Krieges warnen könnte. Die nachfolgenden Generationen bereiten nun die Grundlagen vor, um wieder Kriege führen zu können.
Protest gegen geplante Spreng- und Munitionsübungen
der Bundeswehr in der Ostsee
01.05.2018 Nachdem die „Kieler Nachrichten“ von geplanten Sprengübungen der Bundeswehr im Mai in der Ostsee (Geltinger Bucht, Damp) berichtet hatten, fanden auf Initiative des Kieler Friedensforums im April erste Beratungen für Protestaktionen statt, zu der auch interessierte Umweltgruppen eingeladen worden waren. Nach jüngsten Informationen soll dieses militärische Spektakel jetzt im Herbst stattfinden.
Dabei handelt es sich um sog. „Anspreng- und Beschussversuche“ an einer ausgemusterten Fregatte. Umweltorganisationen haben sich zu Wort gemeldet und auf die Umweltschäden durch solche Sprengversuche hingewiesen. In der Hohwachter Bucht wurde unlängst eine neue Generation von Geschossen auf See erprobt.
Demo 14.04.2018 14:00 Uhr Asmus-Bremer Platz
"Die Raketen werden kommen, mach dich bereit Russland!"
Mit diesen Worten drohte Trump Syrien und Russland mit einem umfassenden Raketenangriff auf Syrien. Er begründet diese Kriegsdrohung mit einem der Assad Regierung unterstellten Giftgaseinsatz. Unabhängig davon, ob diese Behauptung zutrifft oder nicht, drehen die USA damit gefährlich an einer Eskalationsschraube, die in einem atomaren Inferno enden kann. Besonders der zurzeit in Washington herrschende Kreis von Beratern und Strategen, der Trump umgibt, scheint davon auszugehen, auch einen solchen Krieg gewinnen zu können. Anders als bei den entsetzlichen Kriegen in Syrien, dem Jemen oder in Kurdistan wird ein atomarer Krieg uns alle betreffen.
Koordinierungskreises von Attac Deutschland:
Gegen den Überfall auf Afrin
Auf der Kieler Solidaritätsdemo für Afrin am 10.3.
Foto: Pewe, R Media Base
Seit dem 20. Januar 2018 greift das türkische Militär das Gebiet Afrin in Rojava/Nordsyrien an, das in der Mehrheit von Kurd_innen und von Geflüchteten aus anderen Teilen Syriens bewohnt wird. Syrien braucht Frieden und Demokratie. Mit ihren Angriffen eskaliert die türkische Regierung unter Recep Tayyip Erdogan den Krieg in Syrien. Attac Deutschland verurteilt den türkischen Überfall auf syrisches Gebiet als klaren Völkerrechtsbruch und fordert den sofortigen Rückzug der türkischen Armee und ihrer Verbündeten.
Gestern My Lai. Heute Afrin.
Stoppt das Massaker
Heute jährt sich zum 50. Mal das Massaker von My Lai. Eine US-amerikanische Einheit hat damals, am 16. März 1968, mehr als 500 Bewohner eines vietnamesischen Dorfes - alles unbewaffnete Zivilisten, Frauen, Kinder, Babys, Greise - abgeschlachtet. Es dauerte ein Jahr bis dieses Verbrechen an die Öffentlichkeit kam. Bis dahin wurde geglaubt, was US-Regierung, ihre Verbündeten und die Medien erzählten, dass sie in Vietnam Freiheit und Demokratie verteidigen. Doch das Massaker von My Lai veränderte die Sicht auf den Vietnamkrieg entscheidend: Die Stimmung in den USA und in der westlichen Welt drehte sich.
Extern ! kommunisten.de
http://kommunisten.de/ueber-joomla/kommentare/7146-gestern-my-lai-heute-afrin-stoppt-das-massaker
SOLIDARITÄT MIT AFRIN!
Gemeinsam gegen Krieg, Kollaboration und Kriminalisierung!
BÜNDNISDEMONSTRATION: Samstag, 10. März 2018 | 15 Uhr | Vinetaplatz | Kiel-Gaarden
Seit über einem Monat attackieren türkische Streitkräfte, unterstützt von schihadistischen Milizen, die kurdische Region Afrîn Rojava/Nordsyrien. Afrîn zählt zu den drei selbstverwalteten Kantonen der Demokratischen Föderation Nordsyrien. Der dort praktizierte Demokratische Konföderalismus betreibt den Aufbau einer Selbstverwaltung aller Lebensbereiche durch Basisorganisierung, betont die Rolle der Frauen als Triebfeder gesellschaftlicher Befreiung und ist offen für alle Ethnien und Religionen. Dieses emanzipatorische Projekt wird hier seit 2013 trotz Krieg und Embargo umgesetzt. In Afrîn leben nicht nur Kurd*innen unterschiedlichen Glaubens, sondern auch christliche Assyrer*innen,
syrische Araber*innen und Armenier*innen.