Daten/Fakten  

   

Olympiabewerbung 2024:

Die erste Million ist schon verpulvert!

01. Dezember 2015 Die Landeshauptstadt Kiel rechnet damit, bis Ende des Jahres die erste Million an Bewerbungskosten für die Olympischen Segelwettbewerbe 2024 ausgegeben zu haben. „Wenn man das Personalkostenvolumen dazurechnet, dass durch Verlagerung der Arbeitsschwerpunkte erbracht worden ist, dann kommt man sogar auf knapp 1,4 Millionen Euro – damit haben sich die bis Ende des Jahres eingeplanten Olympiakosten fast verdoppelt. Wenn man diesen Maßstab auch an die Kostenschätzungen für die Ausrichtung der Olympischen Segelwettbewerbe selbst anlegt, dann blüht Kiel ein ganz böses Erwachen!“, so Ulrich Schippels, finanzpolitischer Sprecher der LINKEN.

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Katzheide:

Bürgerbegehren erfolgreich!

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Am 15.10.2015 hat sich die Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel dem Bürgerbegehren zum langfristigen Erhalt des Freibades Katzheide mit großer Mehrheit angeschlossen!

Die drei Vertretungsberechtigten des Bürgerbegehrens Hartmut Jöhnk, Andreas Regner und Uwe Hagge erläuterten in ihren Statements den Verlauf und den Erfolg des Bürgerbegehrens sowie die Bedeutung des Freibades für den Stadtteil Gaarden und für die gesamte Landeshauptstadt.

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Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen

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Anfang November jährte sich das Auffliegen der Morde des rechtsterroristischen Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) zum vierten Mal. Aus diesem Anlass wurde in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schleswig-Holstein in Kiel die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ gezeigt. Auf der Abschlussveranstaltung wurde in einem Podiumsgespräch kritisch beleuchtet, was seit 2011 an Aufarbeitung geschehen ist – in den parlamentarischen Untersuchungsausschüssen und im Münchener Strafverfahren gegen mutmaßliche Unterstützer*innen des Terrornetzwerkes. Daran nahmen teil Birgit Mair, Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung Nürnberg, die die Ausstellung konzipiert hat, Björn Elberling, der als Nebenklageanwalt am Münchener NSU-Prozess beteiligt ist und Ibrahim Arslan, Opfer und Überlebender der rassistischen Brandanschläge in Mölln 1992.

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Aktuelles aus Kiel:

Solidarische Landwirtschaft in Kiel gestartet    

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Gründungsfest der Kieler Solawi in der Alten Muthesiusschule am 5. September 2015 

01. November 2015 Knapp ein halbes Jahr nach der Veranstaltung mit Wolfgang Stränz vom Buschberghof mit Informationen über die Möglichkeiten einer Solidarischen Landwirtschaft (wir berichteten in der LinX 04-2015) ist am 1.Oktober 2015 die erste Kieler Solawi gestartet. In Zusammenarbeit mit drei Höfen und einer Bäckerei aus der Ökoregion Schinkel wurde diese mit ca. 50 AktivistInnen in den Räumen der Alten Muthesiusschule in Kiel gegründet. Es soll zunächst ein Aufbaujahr mit einer begrenzten Anzahl von UnterstützerInnen („Mit-Solawis“) gestartet werden. Seitdem läuft alles erfolgreich, wobei sehr viel Diskussion und Austausch mit den Höfen nötig ist, die aber mit Begeisterung dabei sind. Bisher findet die Verteilung über selbstorganisierte Depots statt; zwei in Kiel, jeweils eins in Altenholz, Schinkel und Eckernförde. Das Ziel ist es u. a. die Existenz der biologisch wirtschaftenden und kleinbäuerlichen Strukturen zu erhalten, sie von den zerstörerischen Marktmechanismen unabhängig zu machen und direkt zu unterstützen. Und natürlich eine gesunde Ernährung und gute Arbeitsbedingungen für alle. Eine neue Form von Solidarisches Landwirtschaft ist hierbei die Kooperation von vier Betrieben, unter dem Namen „Schinkeler Höfe“. Weitere Informationen finden sich zukünftig auf der Internetseite www.schinkeler-hoefe.de

(uws)

 

Aktuelles aus Kiel:

     Flughafen Holtenau braucht neue Gutachten    rathausturm verbogen02

01. November 2015 Eine „finale“ Entscheidung über die Zukunft des Verkehrslandeplatzes Kiel-Holtenau will die Landeshauptstadt Kiel jetzt treffen. Dazu soll ein regionalwirtschaftliches Gutachten erstellt werden. Zuletzt wurde 2001 eine sogenannte Potenzialanalyse erstellt in der für 2006 die Fluggastzahlen von 250.000 Passagieren vorausgesagt wurden, weswegen ein Flughafenausbau mit Startbahnverlängerung erfolgen sollte, was starke Proteste aus dem Kieler Umland zur Folge hatte. Die Startbahnverlängerung wurde durch eine Bürgervereinigung verhindert. Die tatsächliche Entwicklung war dann auch so, dass immer mehr Fluglinien eingestellt wurden und die letzte Linie der Cimber-Air nach München wurde 2006 eingestellt.

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Demokratische Krise in der EU und die Perspektiven

Prof. Andreas Fisahn, Universität Bielefeld (Öffentliches Recht) 

- Freitag, 6. November 2015, 19 Uhr Die Pumpe (Galerie), Haßstr. 22, Kiel

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01. November 2015 Seit 2008 stecken große Teile der EU, insbesondere der Süden, in einer ökonomischen Krise. Die Länder weisen Quoten allein bei der Jugendarbeitslosigkeit von 35 bis 50% auf. Portugal und Irland sind von einer Auswanderungswelle erfasst. Auch in Frankreich wird die politische Stimmung zunehmend angespannter. Marine Le Pen vom rechtsextremen Front National führt die Meinungsumfragen zur Präsidentschaftswahl 201 7 an. Die EU reagiert auf die Finanzkrise mit dem Ausnahmezustand und verfolgt eine Politik, die keine Rücksicht auf den demokratisch artikulierten Willen der besonders betroffenen Bevölkerungen nimmt, auch wenn die sog. Reformprogramme die sozialen und ökonomischen Probleme sogar teils dramatisch verschärft haben.

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Tatort Arbeitsplatz

After Work Infos 2015

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Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir laden alle interessierten Kollegen und Kolleginnen zu einem After Work Info ein: „Befristetet Arbeitsverhältnisse“

Was genau ist ein befristetes Arbeitsverhältnis? Welche Arten von befristeten Verträgen gibt es? Was sagt die aktuelle Rechtsprechung? Worauf muss ich achten und wie kann ich mich schützen?

Referent: Johannes Dörband, Rechtssekretär bei ver.di Dienstag, 10. November 2015, 18.00 Uhr (bis ca. 19.30 Uhr)

Kieler Gewerkschaftshaus GARBESAAL, Legienstr. 22 Wir bitten um verbindliche Anmeldung: Telefon: 0431/51952-100

e-mail: bz.kiel-ploen@verdi.de Die Veranstaltung ist kostenfrei. 

(Keine!) Angst vor der Cloud

verdi

Impulsvortrag zum Thema - „Cloud Computing, Social Business und Software as a Service”

Fragen für Einsteiger, Erfahrungsaustausch für Fortgeschrittene, größerer Überblick für Profis. So wird aus dem „wolkigem” Thema – eine Faktensammlung und Handlungsanleitung  für den Alltag.

Referenten: Holger Ahrens, SocialMedia-Berater und Marcus Hampel, Changemanager

Moderation: Uwe Stahl, Mediengestalter & Drucker, Sprecher der Freien in Kiel

Dienstag, 17. November 2015, 19.00 Uhr Garbesaal, Gewerkschaftshaus, Legienstr. 22 Veranstalter: ver.di-Selbstständige

Wir bitten um verbindliche Anmeldung:

Telefon: 0431/51952-100

e-mail: bz.kiel-ploen@verdi.de

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Olympia 2024:

Dabei sein ist alles – koste es was es wolle

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Wie beim Möbel-Kraft Bürgerentscheid: Einseitige Meinungsmache der Stadt Kiel für die Olympia-Beteiligung vor dem Bürgerbescheid.

01. November 2015 Die Austragung der Olympischen Segelwettbewerbe 2024 wird die Landeshauptstadt Kiel circa 30 bis 40 Millionen Euro kosten. Das ist das Ergebnis der gemeinsam mit der Freien und Hansestadt Hamburg durchgeführten Kostenermittlung. Die Kieler Ratsversammlung hat auf ihrer Sitzung am 15. Oktober 2015 diesen Ausgabeposten abgenickt (gegen die Stimmen der LINKEN). Für Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer steht fest: „Olympia ist für Kiel und die ganze Region eine Riesenchance. Die Kostenschätzung, die wir jetzt vorlegen, ist seriös und realistisch.“

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Hempels-Karikatur:

Gedankenlosigkeit oder bewusste Provokation?

01. November 2015 Es ist mal wieder passiert. Alle paar Monate überkommt es mich. Ich kaufe einem der netten Straßenzeitungsverkäufer sein Blättchen ab, um ihm eine Freude zu machen. Danach ärgere ich mich regelmäßig über den strunz-braven Inhalt, der uns oft genug neoliberales Gedankengut näher bringen will. Manchmal auch gemischt mit einer Prise Rassismus, wie die Oktoberausgabe des „Hempels“. Diese schoss sozusagen den Vogel ab.

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Erfolg für Katzheide JA! – wachsam bleiben!

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01. November 2015 Trotz des Versprechens von SPD-Ratsherr Torsten Stagars („jetzt und zukünftig wird es dort eine Schwimmmöglichkeit geben“) hinterließ die Entscheidung der Ratsversammlung vom 15.10.2015 unter dem Strich mehr Fragen als Antworten. Denn der von SPD, Grünen und SSW eingebrachte Antrag vermeidet Antworten zum künftigen Konzept eines „Schwimmbades Katzheide“. So wird die Verwaltung beauftragt, zunächst die notwendigen Reparaturarbeiten bis zum Start der Badesaison 2016 vorzunehmen. Eine Kostenschätzung soll dann klar machen, welche Arbeiten „darüber hinaus erforderlich“ sind, um einen „Weiterbetrieb verantwortbar zu realisieren“. Zudem sieht der Beschluss eine Prüfung vor, „wie ein Betriebs- und Betreibermodell ausgestaltet werden kann, um den langfristigen Betrieb sicherzustellen.“

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Aktuelle Wohnungsmarkt-Analyse für Kiel

1.160 Wohnungen für Flüchtlinge – Kiel muss 8,4-mal so viele Wohnungen

schaffen wie bisher

 

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Kiel auf dem „Wohn-Prüfstand“: In Kiel werden rund 1.160 Wohnungen für die Flüchtlinge, die in diesem Jahr kommen, zusätzlich gebraucht. Das geht aus einer aktuellen Wohnungsmarkt-Analyse des Pestel-Instituts hervor. Nach Berechnungen der Wissenschaftler steigt der Gesamt-Wohnungsbedarf für Kiel in 2015 damit auf rund 2.360 Wohnungen. Im Schnitt wurden in den vergangenen Jahren in Kiel allerdings lediglich rund 280 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt.

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Kunst als Widerspiel

Die Kieler Stadtgalerie zeigt Arbeiten von Heinrich Ehmsen, Isa Genzken und Kristin Grothe

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Mit der Ausstellung „Kunst als Widerspiel“ zeigen die Heinrich-Ehmsen-Stiftung und die Kieler Stadtgalerie in den Räumen der Stiftung die bereits zehnte Sonderausstellung seit 1983. Stadtgaleriechef Wolfgang Zeigerer präsentiert neben drei Gemälden Ehmsens (Geburtsjahr 1886) Arbeiten von zwei jüngeren Künstlerinnen,  der 1949 geborenen Isa Genzken und von Kristin Grothe, mit dreiundvierzig Jahren noch einmal eine Generation jünger.

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Flüchtlinge in Kiel:

„Wir kriegen das hin!“

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Foto: Ulf Stephan

01. Oktober 2015 Willkommen in Kiel, einer offenen, hilfsbereiten und solidarischen Stadt für alle,“ lautete das Thema der „Aktuellen Stunde“ zu Beginn der Kieler Ratsversammlung am 17.9.2015, das die Fraktionen von SPD, Grünen und SSW auf die Tagesordnung gesetzt hatten. Soweit so gut. Was dann folgte, zeigte aber, dass die Ratsmitglieder nicht so gern kritische Anmerkungen zur „Kieler Willkommenskultur“ zulassen wollten. Um eine grundsätzlichere Diskussion über Fluchtursachen und den deutschen Anteil daran zu verhindern, wurden die Zuschauer-Tribünen zunächst einmal von Flüchtlingsaktivist*innen geräumt, die auf Transparenten, Flugblättern und einem Redebeitrag auf diese hinwiesen. „Während vor Krieg geflüchtete Menschen im Kieler Bahnhof stranden, verlassen Kriegsschiffe aus Kieler Werften den Hafen. Und Deutschland zerstört mit seiner aggressiven und ausbeuterischen Handelspolitik Wirtschaften weltweit. Die westliche Wirtschaftspolitik beruht auf der Ausplünderung des globalen Südens und ist damit eine unmittelbare Ursache von Flucht,“ so hieß es u.a.in ihrer Rede / Flugblatt.  

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Internationale U-Boot-Konferenz in Kiel

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01. Oktober 2015 Anfang September fand in Kiel die 6. Internationale Uboot-Fachkonferenz SubCon 2015 statt. Vier Tage lang tauschten sich 350 Vertreter von Industrie und Marinen aus 28 Nationen über die Entwicklung der Unterseefahrt aus. Auf dem Programm standen Betriebs-Besichtigungen und Vorträge zu den Themen Weiterentwicklung der Rüstungstechnik und der Kommunikationssysteme.

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