Daten/Fakten  

   

Konsequenzen aus sexualisierter Silvestergewalt:

Gegen rassistische Hetze und asylfeindliche

Sündenbockpolitik

Bleiberecht

01. Februar 2016 Zur aktuellen politischen und Mediendebatte über Täter und rechtspolitische Folgen der zu Sylvester insbesondere in Köln stattgefundenen sexualisierten Gewalt fordern der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein und der Antidiskriminierungsverband Schleswig-Holstein in Abstimmung mit dem Flüchtlingsrat Niedersachsen ein seriöses Herangehen bei der Identifizierung der Täter und der Analyse der Tatbestände anstatt kurzschlüssiger Schuldzuweisungen und Sippenhaftgesetzgebungen. Die Übergriffe gegen Frauen zu Silvester in Köln, Hamburg und anderen Orten stellen exzessive Formen sexualisierter Gewalt dar. Diese Taten müssen umfassend aufgeklärt und ggf. in diesem Zusammenhang existierende Strafrechtslücken geschlossen werden. Seit vielen Jahren schon offenbart der sexistische bundesdeutsche Alltag hier vielfältige rechtspolitische Handlungsbedarfe. Jedoch wurden Tatbestands- und Opferberichte über Gewalt gegen Frauen, Lesben und Transpersonen in Deutschland genauso regelmäßig von Politik und Medien ignoriert.

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Kanzlerin Merkel: „Königin der Schleuser“?

Flucht nach Europa - und die Linke?

 

Nein zu allen Abschiebungen! Asylrecht ist kein „Gastrecht“ sondern Grundrecht!

 
Der Bundessprecher*innenrat der Antikapitalistischen Linken (AKL) kritisiert die Äußerung von Sahra Wagenknecht: "Wer Gastrecht missbraucht, der hat Gastrecht verwirkt." Wir stellen klar: Das Recht auf Asyl ist kein Gastrecht, sondern ein Grund- und Menschenrecht. Grundrechte gelten für alle und jederzeit. Das Gerede vom „Gastrecht“ öffnet Tür und Tor für rechte Argumentationsmuster.

Kiel: Aktuelles rund um das Thema „Flüchtlinge“ 

Neue Erstaufnahmeeinrichtung in Düsternbrook

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Fotos: Pewe Kieler Arbeiterfotografen

01. Januar 2016 Neben der Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Nordmark-Sportfeld wird es ab Ende Dezember / Anfang Januar eine weitere Erstaufnahme-Landesunterkunft in Kiel geben, und zwar im Gebäude des ehemaligen Wehrbereichskommandos Küste am Niemannsweg 220. Zur „Einstimmung“ hatte die SPD-Ratsfrau Ingrid Lietzow zu einem Vernetzungstreffen in die Hebbelschule (Feldstraße) Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbände, Sportvereine und interessierte BürgerInnen eingeladen.

Das Interesse hielt sich dann aber in einem sehr überschaubarem Rahmen. Waren zum Vernetzungstreffen im Zusammenhang mit der Einrichtung der Erstaufnahmeeinrichtung am Norder noch über 1.000 BürgerInnen erschienen, so verloren sich am 11. Dezember ganze 35 Interessierte in der Aula der Hebbelschule.

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