Daten/Fakten  

   

Tarifkampf bei Karstadt, Amazon und im Einzelhandel:

 Karstadt bundesweit bestreikt

 01. Dezember 2013  Im Rahmen des bundesweiten Arbeitskampfes der Karstadt-Mitarbeiter_innen beteiligten sich Ende Oktober auch zahlreiche Karstadt-Beschäftigte in Schleswig-Holstein, so z.B. auch in Kiel, an den bundesweiten Streikaktionen. Dabei ging es den Mitarbeiter_innen um ihre Forderungen nach Abschluss eines Tarifvertrages über Standort- und Beschäftigungssicherung und die Rückkehr in die Tarifbindung.

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Gewerkschaftsticker


01. Dezember 2013 Auf den Philippinen hat der Taifun „Haiyan“ tausende Menschenleben gefordert. Städte, Dörfer und Infrastruktur sind zerstört, Hunderttausende stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Die DGB-Gewerkschaften erklären sich solidarisch mit den Menschen in dem verwüsteten Land und wollen helfen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund ruft deshalb zu Spenden für die Taifun-Opfer auf. (DGB)

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Erneute Streiks im Einzelhandel in Schleswig-Holstein:

Arm trotz Milliarden-Gewinne

01. November 2013 Im laufenden Tarifstreit für die rund 90.000 Beschäftigten im schleswig-holsteinischen Einzelhandel hatte die Gewerkschaft ver.di am 2.10. Beschäftigte der Kieler Betriebe der Unternehmen Coop / Sky, H&M und Ikea zum Streik aufgerufen. Beschäftigte legten in den bestreikten Betrieben ganztägig die Arbeit nieder und zogen in einem Demonstrationszug durch die Kieler Innenstadt. „Arm trotz Milliarden Gewinne“ und „Wohnst du noch oder bettelst du schon. Ikea“ konnte man dort auf Protestplakaten lesen.

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Gewerkschaftsticker

01. November 2013  Am 7. September fuhren am frühen Morgen mehrere Busse nach Hannover. Kolleginnen und Kollegen aus den DGB-Einzelgewerkschaften demonstrierten gemeinsam mit 13.000 Menschen in Hannover für einen Politikwechsel. Kurz vor der Bundestagswahl am 22.09.2013 wurde unter dem Motto „GUTE ARBEIT. SICHERE RENTE. SOZIALES EUROPA. AKTIVER STAAT“ eine Politik gefordert, die die Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Blick nimmt. Frank Bsirske, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, wies auf die massiven Verschlechterungen von Arbeitsbedingungen hin, mit denen viele Menschen in Deutschland konfrontiert sind: „Wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn von zunächst 8,50 Euro pro Stunde. Die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen in den Branchen muss erleichtert werden. Und wir brauchen verlässliche und Existenz sichernde Beschäftigung, gleiche Bezahlung für Leiharbeit. Schluss mit den sachgrundlosen Befristungen und der Schutzlosigkeit von Mini-Jobs.“ (ver.di Kreis Plön)

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Aktuelles aus Kiel

Erinnerung an den Kieler Matrosenaufstand 1918

01. November 2013  Der Deutsche Gewerkschaftsbund, Region KERN lädt ein zur Kranzniederlegung am Tag des Aufstandes der Kieler Matrosen. Am Samstag, 9. November, um 10.00 Uhr im Ratsdienergarten am Revolutionsdenkmal soll die Erinnerung an die Revolution in Kiel wachgehalten werden. Auf den Marineeinheiten, die ursprünglich erneut zum Krieg auslaufen sollten, meuterten 1918 die Soldaten und auf den Kriegsschiffen. Im Kieler Marinestützpunkt wurden die Admiräle abgesetzt und Roten Fahnen gesetzt. Damit wurde der Krieg beendet und es bildeten sich in Kiel Arbeiter- und Soldatenräte. An deren Spitze setzte sich der reaktionäre Sozialdemokrat Gustav Noske und ließ später die Anfänge einer Rätedemokratie militärisch unterdrücken. In früheren Jahren zeigte DIE LINKE.Kiel einen interessanten Dokumentarfilm in dem die Rolle der Sozialdemokratie bei der Zerschlagung der Revolution deutlich wird. Einige Sozialdemokraten in Kiel rühmen sich mit den Errungenschaften seit der Novemberrevolution. Seit einer Initiative der Linkspartei den Matrosenaufstand angemessen zu würdigen, gibt es am Kieler Bahnhof den „Platz der Matrosen“.

(uws)

ver.di:

Streik am Nord-Ostsee-Kanal abgeblasen

NOK

 

01. Oktober 2013  Der Streik der Schleusenwärter am Nord-Ostsee-Kanal (NOK), der ab 9. September beginnen sollte, wurde von ver.di kurzfristig abgeblasen. Angst vor eigener Courage?

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ver.di-Vertrauensleute am UKSH:

Die Gesundheitsversorgung im UKSH darf nicht durch

Knebelverträge behindert werden!

UKSH PICT1847web

Auf der Demonstration gegen den geplanten Sozialkahlschlag der schwarz-gelben Landesregierung am 16.7.2010 in Kiel. (Bilder: uws)

01. Oktober 2013 Das UKSH hat einen dringenden Sanierungsbedarf – ohne Frage. Die geplante Baumaßnahme wird mit 360 Mio. veranschlagt. Das Land S-H kann das Geld nicht zur Verfügung stellen, weil es der Schuldenbremse unterliegt.Des-halb wird man sich für einen privaten Investor entscheiden und die Baumaßnahme mit ihm nach dem ÖPP-Modell umsetzen.

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Tarifabschluss für die Beschäftigten des öffentlichen

Personennahverkehrs

Ende August endete die Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Personennahverkehr. Die Vereinbarung zwischen ver.di und dem kommunalen Arbeitgeberverband sieht vor, dass die Beschäftigten für die Laufzeit von 18 Monaten eine Tariferhöhung von 4,9 % erhalten.

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Für „Politikwechsel“

DGB-Demo in Hannover

dgb demo 7.9.2013

01. Oktober 2013  Am 7. September fuhren am frühen Morgen mehrere Busse nach Hannover. Kolleginnen und Kollegen aus den DGB-Einzelgewerkschaften demonstrierten gemeinsam mit 13.000 Menschen in Hannover für einen Politikwechsel. Kurz vor der Bundestagswahl am 22.09.2013 wurde unter dem Motto "GUTE ARBEIT. SICHERE RENTE. SOZIALES EUROPA. AKTIVER STAAT" eine Politik gefordert, die die Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Blick nimmt. Helga Schwitzer, Vorstandsmitglied der IG Metall, warf der Bundesregierung vor, die falsche Rentenpolitik zu betreiben: "Nicht einmal jeder Dritte kann sich vorstellen, bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter zu arbeiten.

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Gewerkschaftsticker

01. September 2013 Am 1. September machen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften deutlich: Die Gewerkschaften stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit. Für uns gilt: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! (DGB)

Zur Vorstellung der Ergebnisse des NSU-Untersuchungsausschusses fordert der DGB-Vorsitzende Michael Sommer die konsequente Umsetzung der Empfehlungen des Ausschusses. Die Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. (DGB)

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Zum Tarifabschluss bei der Postbank

01. August 2013 In den Tarifverhandlungen für eine neue Entgeltstruktur und mehr Entgelt für die 5.500 Tarifbeschäftigten bei der Postbank Filialvertrieb AG konnte Anfang Juli eine Einigung erzielt werden. In der Pressemitteilung von ver.di heisst es dazu: „Die Tarifbeschäftigten bekommen ab dem 1. Februar 2014 drei Prozent mehr Geld. Zeitgleich mit der tabellenwirksamen Erhöhung tritt zum 1. Februar 2014 eine neue Entgeltstruktur in Kraft, die übergeleiteten Beschäftigten bis zu neun Prozent mehr Entgelt und deutlich bessere Perspektiven bietet. Im September 2013 erhalten die Tarifbeschäftigten eine Einmalzahlung von 300 Euro. Die Ausbildungsvergütung wird ab 1. Februar 2014 um monatlich 75 Euro erhöht.

Proteste und Streiks im Versicherungsgewerbe

zeigten Wirkung

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01. August 2013 In der dritten Verhandlungsrunde konnte ein Tarifabschluss für die Beschäftigten im Versicherungsgewerbe erreicht werden. Vorausgegangen waren bundesweit viele Protest- und Streikaktionen, so auch in Kiel. Am Verhandlungstag streikten ca. 2.000 Beschäftigte in Norddeutschland. Davon nahmen ca. 1.600 an der Kundgebung in Hamburg teil.
 

Gewerkschaftsticker

01. August 2013 Seit 1957 erinnert der DGB an die Schrecken des 1. und 2. Weltkriegs. Am 1. September machen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften deutlich: die deutschen Gewerkschaften stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit. Für uns gilt: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! (DGB)
 

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Keine Privatisierung des Wassers durch die Hintertür !

Riesen-Erfolg der Europäischen  Bürgerinitiative

„Wasser ist ein  Menschenrecht“!

01. Juli 2013  DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki sagte zu der Ankündigung des EU-Kommissars Barnier, den Wassersektor aus dem Anwendungsbereich der EU-Dienstleistungskonzessions-Richtlinie herausnehmen zu wollen: „Das ist ein Riesen-Erfolg der Europäischen Bürgerinitiative ,Wasser ist ein Menschenrecht’, die von den Europäischen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes initiiert und von vielen UnterstützerInnen mitgetragen wurde. Über 1,6 Millionen EU-Bürger haben bisher ihre Unterschrift gegeben, weil sie nicht wollen, dass die Wasserversorgung als zentraler Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge dem Gewinnstreben privater Konzerne ausgesetzt wird. Dieser überwältigende Protest gegen die geplante  EU-Dienstleistungskonzessionsrichtlinie trägt nun Früchte. Wir hoffen, dass die Worte von EU-Kommissar Michel Barnier nicht nur ein Lippenbekenntnis sind. Wir bleiben weiter am Ball, denn sauberes Wasser ist ein Menschenrecht und muss für alle frei und bezahlbar zugänglich sein.

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Einzelhandel in Schleswig-Holstein

Streiks nicht ausgeschlossen -

ver.di-Tarifkommission beschließt Urabstimmung

01. Juli 2013  Nach dem Abbruch der Tarifverhandlungen für die rund 90.000 Beschäftigten im Schleswig-Holsteinischen Einzelhandel am 13. Juni hat die große Tarifkommission von ver.di Nord beschlossen, die Mitglieder in den Betrieben zu mobilisieren und im Rahmen einer Urabstimmung die Stimmung in den Betrieben auszuloten. „Auch mit Streiks ist zu rechnen“, heißt es in der ver.di-Presseerklärung zum Scheitern der Verhandlungen. Allem Anschein nach plant der Einzelhandelsverband offensichtlich,ganz aus dem Flächentarif auszusteigen. Ver.di-Sprecher Frank Schischefsky wurde deutlich: „Es hat ziemlich geknallt in den Verhandlungen.“ Und Dierk Böckenholt vom Einzelhandelsverband Nord erklärte: „Ich glaube, dass wir den Flächentarifvertrag verlieren.“

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Gewerkschaftsticker

01. Juli 2013 Wir alle haben ein Recht auf gute Arbeit. Und verdienen einen sicheren Ruhestand. In einem sozialen Europa. Mit einem handlungsfähigen Staat. Doch die Regierung lässt uns allein. Gemeinsam können wir das ändern: Gute Arbeit, sichere Rente, soziales Europa, aktiver Staat. Für uns alle. (DGB)

Die IG Metall hat gefragt: Was ist im Arbeitsleben wichtig? Mehr als 500.000 Beschäftigte haben geantwortet. Die aktuelle Umfrage zeigt: Die Arbeit-nehmerInnen wollen eine neue Ordnung auf dem Arbeitsmarkt mit fairer und sicherer Arbeit, statt Niedriglöhnen und prekärer Beschäftigung. (IG Metall)

 

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DGB:

Erschreckende Bilanz in der Rentenpolitik

01. Juli 2013  In einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Annelie Buntenbach (DGB) „Fest steht: Die Rente befindet sich im Sinkflug. Damit kommt tatsächlich wachsende Altersarmut auf uns zu. Wenn das Rentenniveau weiter sinkt, dann werden immer mehr Menschen Grundsicherung benötigen, auch wenn sie jahrzehntelang in die Versicherung eingezahlt haben. Die Regierung hat trotz großer Ankündigungen in den vergangenen vier Jahren nichts, aber auch gar nichts gegen die drohende Altersarmut auf den Weg gebracht. Selbst bei der Erhöhung der Reha-Budgets hat es keinen Fortschritt gegeben. Gleichzeitig haben CDU, CSU und FDP das Risiko drohender Altersarmut noch verschärft, indem sie durch die Senkung des Rentenbeitrags die Reserven der Rentenversicherung verpulvern. Statt eine Rücklage aufzubauen, mit der man die Renten von morgen stabilisieren kann, hat die Regierung Rentenkürzungen von morgen festgeschrieben. Ich finde, das ist eine erschreckende Bilanz.“

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Impressionen vom Kieler 1.Mai

„Avanti Popolo“

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Bild: gst

Etwa 3.000 Teilnehmer zählte die diesjährige traditionellen Kieler Mai-Demonstration vom Wilhelmsplatz zum Gewerkschaftshaus. Unter der zentralen DGB-Losung "Gute Arbeit.Sichere Rente. Soziales Europa."bewegte sich der bunte Zug angeführt vom Leittransparent - getragen von den SPD-Granden Albig, Kietzer, Gaschke – durch die Stadt. Als aktive Gewerkschafter hätte man sich wohl gewünscht, dass stattdessen die in Tarif- und betrieblichen Kämpfen stehenden KollegInnen aus Metallbetrieben, des Einzelhandels oder des Uni-Klinikums diese "Vorträger-Rolle" übernommen hätten.

IG-Metall Tarifabschluss

Äußerst bescheiden

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Bild gst

01. Juni 2013 Die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie ist zu Ende. Nach einer kurzen Verhandlungsrunde kam es für die bundesweit 3,7 Millionen MetalarbeiterInnen zu folgendem Tarifabschluss: Zwei Null-Monaten (Mai/Juni) folgt zum 1. Juli 2013 eine Erhöhung der Entgelte um 3,4 Prozent und eine zweite Erhöhung nach 10 Monaten von 2,2 Prozent ab. Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich entsprechend. 1. Mai 2014. Die Gesamtlaufzeit des Tarifvertrages beträgt 20 Monate.

Tarifauseinandersetzung im Einzelhandel:

ver.di´s Forderungen

01. Juni 2013 Für die drei Millionen Beschäftigten des deutschen Einzelhandels begann im Mai die heiße Phase der Tarifverhandlungen. Verschärf werden die Tarifverhandlungen dadurch, dass der Einzelhändler-. Unternehmerverband (HDE) im Januar überraschend die Manteltarifverträge gekündigt hat. Begründet wurde dieser Schritt mit dem Ziel einer „Modernisierung". Laut ver.di ist Ziel dieser „Modernisierung" eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, geringere Bezahlung der Kassiererinnen und für Beschäftigte in der Warenverräumung sowie eine Streichung der Zuschläge für Spät- und Nachtarbeit. Die Gewerkschaft hat angekündigt, den Manteltarifvertrag ohne Abstriche wieder in Kraft setzen zu wollen – notfalls mit Streiks.

Neuer Tarifvertrag im Friseurhandwerk SH

Mindestlohn 8,55 Euro

01. Juni 2013 Ver.di Nord und der SH-Landesinnungsverband des Friseurhandwerks und der Kosmetiker/innen haben einen neuen Tarifvertrag unterzeichnet. In drei Stufen soll ein tariflicher Mindestlohn von 8,55 Euro erreicht werden. „Der Mindestlohn von 8,55 Euro wird bis 1. August 2015 auch für Friseurinnen und Friseure ohne Abschlussprüfung erreicht. Auch wenn ver.di diesen gern früher umgesetzt hätte, ist das dreistufige Modell ein vernünftiger und tragfähiger Kompromiss“, so der Landesbezirksfachbereichsleiter von ver.di Nord, Dieter Altmann. Die Vertragsparteien wollen beim Ministerium für Arbeit und Soziales einen Antrag auf Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrages stellen.

(ver.di Nord)

Hohes Entlassungsrisiko in Kiel:

Hire and Fire

01. Juni 2013 8.743 Menschen haben in 2012 in der Landeshauptstadt Kiel ihren Job verloren und sind arbeitslos geworden. Die sozialversicherte Beschäftigung ist zwar um 1,7 Prozent auf rd. 110.500 im Herbst letzten Jahres gestiegen. „Dieser Beschäftigungsanstieg hat das Entlassungsrisiko der Beschäftigten aber nicht grundlegend ändern können. Gemessen am Beschäftigungsstand in der Region sind immerhin 7,9 Prozent der regulär Beschäftigten im Laufe des vergangenen Jahres arbeitslos geworden. Trotz der Arbeitgeberklagen über Fachkräftemangel ist in vielen Betrieben Heuern und Feuern immer noch an der Tagesordnung“, so Frank Hornschu vom DGB aus dem Kieler Gewerkschaftshaus.

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Tariftreuegesetz:

"Das riecht nach Marx"

01. Juni 2013 Der Kieler Landtag hat in seiner Sitzung mit den Stimmen von SPD, Grünen und SSW ein Tariftreue- gesetz für Schleswig-Holstein beschlossen, nach dem bei Aufträgen der öffentlichen Hand sichergestellt wird, das ein gesetzlicher Mindestlohn von 9.18 Euro garantiert wird. Der Mindestlohn kann auch nicht durch einen niedrigeren Tarifvertrag aufgehoben werden. Dieser Mindestlohn soll regelmäßig per Rechtsverordnung angepasst werden und sich an dem Grundentgelt der untersten im Landesdienst besetzten Entgeltgruppe des TV-L in der jeweils gültigen Fassung orientieren.

Jahrestag der Bücherverbrennung:

Mahnendes Erinnern

Vor 80 Jahren brannten in Deutschland im Mai allerorten Bücher. Auch in Kiel ließen die Hitlerfaschisten am 10. Mai 1933 auf dem Wilhelmplatz Bücher "wider den undeutschen Geist" in die Flammen werfen. Und es sollte sich wenige Jahre später das bewahrheiten, was Heinrich Heine 100 Jahre zuvor geschrieben hatte: "Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen." Aus diesem Anlass hatten der Verband der Schriftsteller Schleswig-Holsteins (VS) in Zusammenarbeit mit ver.di, IG Metall, GEW und Wilhelm-Strech-Fonds für Toleranz und Solidarität und die Landeszentrale für politische Bildung am 10. Mai zu einer Mahnverstanstaltung ins Literaturhaus Schwanenweg geladen, auf der aus "verbrannten Büchern" gelesen und über das Schicksal ihrer Autoren informiert wurde.

Nach fast sechs Monaten Streik bei Neupack:

Opfert IG BCE Streik-Aktivisten ?

01. Mai 2013 Durchbruch erzielt: Neupack verzichtet auf Maßregelungen", meldet die IG BCE-Führung in ihrem neuesten Streik-Info. Weiter unten steht: "Ausgenommen davon sind einige Sachverhalte nach den Strafgesetzbuch, die im weiteren Sinne Offizialdelikte darstellen. Hier müssen die Gerichte entscheiden". Diese "Offizialdelikte" haben Murat Günes (BR-Vorsitzender) und fünf weitere StreikaktivistInnen aus Stellingen und Rotenburg begangen. Welche waren das? Murat soll angeblich eine Körperverletzung bei einer Rangelei am Tor mit einem Abteilungsleiter begangen haben. Den anderen wird Beleidigung, Spucken etc. vorgeworfen.

Gewerkschaftsticker

01. Mai 2013 Rund 1.500 Postbedienstete demonstrierten am 18. April durch die Kieler Innenstadt. In kämpferischer Manier nutzten sie damit die Mittagspause ihrer Betriebsversammlung in der Ostseehalle, um ihren geballten Unmut über die Arbeitsbedingungen beim Postkonzern zum Ausdruck zu bringen und ihren gewerkschaftlichen Lohnforderungen Nachdruck zu verleihen. Hauptthema der Betriebs- versammlung war die laufende, in zahlreichen Bundesländern von Warnstreiks begleitete Tarifrunde. Verdi fordert sechs Prozent Lohnerhöhung, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat sowie 65 Euro mehr für Auszubildende und für Postbeamte den Fortbestand des 13. Gehalts. Die Friedenspflicht des zum 1. April ausgelaufenen Tarifvertrages besteht nicht mehr. Die Post hat bisher kein Angebot vorgelegt. (gst)

"Sozial ist was Arbeit schafft" ?

8.480 "Multi-Jobber" in Kiel

multijobber

01. Mai 2013 Nach einer Untersuchung, die das Pestel-Institut im Auftrag von ver.di und der NGG, geht hervor, das immer mehr KollegInnen in Kiel einen Zweitjob benötigen. Mehr als 8480 KollegInnen waren im letzten Jahr auf einen zusätzlichen Mini-Job angewiesen. Seit zehn Jahren gab es einen Zuwachs von 117 Prozent. "Im letzten Jahr hätten nahezu neun Prozent der Beschäftigten in Kiel sich mit einem 400-Euro-Job nebenher etwas dazuverdient", sagte Studienleiter Matthias Günther vom Pestel-Institut „Wir haben das Phänomen der Multi-Jobber. Das sind Menschen, die mit dem Geld, das sie in ihrem Hauptjob verdienen, nicht mehr auskommen. Deshalb müssen sie auf einen oder mehrere Nebenjobs ausweichen, um überhaupt noch über die Runden zu kommen. Aus der puren Lust an einer 55- oder 60-Stunden-Woche macht das jedenfalls keiner“, sagt die Geschäftsführerin des ver.di-Bezirks Kiel-Plön, Susanne Schöttke. Verantwortlich sind neben den Niedriglöhnen, die stetig steigenden Lebens- haltungskosten. (Heizungs- und Stromkosten, Lebensmittel ect.) "----

Helios-Beschäftigte erhalten mehr Lohn

01. April 2013 Die etwa 21.000 Beschäftigten in den 37 Helios-Kliniken in Deutschland (als Teil des Fresenius-Konzerns) bekommen in zwei Stufen insgesamt 6,1 Prozent mehr Gehalt. Das betrifft auch die über 5.000 Mitarbeiter der elf Krankenhäuser und Reha-Kliniken in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Danach erhalten die Mitarbeiter rückwirkend zum 1. März steigen die Entgelte um 3,15 Prozent, ab 2014 um weitere 2,95 Prozent. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Ende Dezember 2014. Sollte in der Tarifrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen im nächsten Jahr ein höherer Abschluß erzielt werden, werden die Gehälter laut ver.di bei Helios um den Differenzbetrag angehoben.

Tarifergebnis Öffentlicher Dienst/Landesbeschäftigte:

„Bitterer Beigeschmack“

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01. April 2013 Der Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst (Länder) ist überraschend schnell beendet worden. In der dritten Verhandlungsrunde einigten sich die Gewerkschaften ver.di, GEW, GdP und der Beamtenbund mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) auf einen Kompromiß.Der Tarifabschluss sieht vor, dass die Entgelte in zwei Stufen erhöht werden:

Hier stehen Menschen gegen Kapital“

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Über 2.000 Menschen haben am Samstag im holsteinischen Itzehoe gegen die geplante Vernichtung von 1.200 Arbeitsplätzen der mehrheitlich dem Bertelsmann-Konzern gehörenden Prinovis- Großdruckerei demonstriert. Ausgestattet mit Trillerpfeifen,Tröten und Transparenten zogen die Betroffenen und ihre Familien vom Werk in die Innenstadt. Dabei hielten sie auch Schilder mit den Bildern von Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Rabe und Prinovis-Vorstandschef Bertram Stausberg hoch, auf denen "schuldig" stand. Prinovis ist ein Tochterunternehmen von Bertelsmann (74,9 Prozent) und Axel Springer (25,1 Prozent). Unterstützung erhielten die Itzehoer KollegInnen von Beschäftigten aus anderen Druckereien und Bertelsmann-Unternehmen. Betriebsräte anderer Firmen, Feuerwehr oder Vereine - alle aus der Stadt waren da, um sich solidarisch zu zeigen. Auch die Kirchengemeinden zeigten sich solidarisch und ließen für die Prinovis-Mitarbeiter in ganz Itzehoe die Kirchenglocken rund fünf Minuten lang läuten.

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Tarifergebnis des öffentlichen Dienstes der Lander

01. April 2013 „Dieser Abschluss ist für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst, die Tag für Tag für unsere Gesellschaft notwendige, qualifizierte und hochwertige Dienstleistungen erbringen, ein echter Erfolg“, so Karin Hesse, Leiterin des ver.di Landesbezirks Nord, heute in Potsdam. Auch die  Kolleginnen und Kollegen in Kiel haben zu diesem Erfolg beigetragen. Sie haben ihre Forderungen am 4. März auf die Straße gebracht und das hat sich gelohnt. Die Beschäftigten an den Hochschulen, in der Steuerverwaltung, bei Berufsfeuerwehr, dem Küstenschutz  oder der Polizei leisten eine harte und wichtige Arbeit und erfahren hierfür nun Anerkennung, die schon lange überfällig war.

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Gewerkschaftsticker

01. April 2013  Agenda 2010 und Hartz-Gesetze: Kein Grund zum Feiern Hauptsache Arbeit - unter diesem Motto wurden vor zehn Jahren die Hartz-Gesetze verabschiedet. Ziel war es, die damalige hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Seither wurde der Arbeitsmarkt umgebaut - mit dramatischen Folgen: Die Leiharbeit wurde dereguliert, der Niedriglohnsektor ausgeweitet und die Zumutbarkeitsregeln für Arbeitslose verschärft. (IG Metall)

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Offener Brief  an die Vorstände der Gewerkschaften, Parteien, Sozial- und Umweltverbände und Kirchenleitungen in Deutschland  


30-Stunden-Woche fordern!  Ohne Arbeitszeitverkürzung nie wieder Vollbeschäftigung!


01. April 2013  Wir, die Unterzeichnenden dieses offenen Briefes, wenden uns an die RepräsentantInnen der Gewerkschaften, an alle demokratischen Parteien, die SpitzenvertreterInnen der Sozial-und Umweltverbände sowie die Kirchenvorstände in Deutschland mit der dringenden Bitte, dem Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit höchste wirtschaftliche und politische, soziale und humanitäre Priorität einzuräumen. Deutschland und die ganze Europäische Union befinden sich in einer schweren ökonomischen und sozialen Krise. Die Arbeitslosigkeit hat in Europa unerträgliche Größenordnungen erreicht. Besonders erschreckend ist die Jugendarbeitslosigkeit, die in einzelnen Ländern über 50 Prozent hinausgeht. In Deutschland ist zwar die Zahl der Jobs in den letzten Jahren gestiegen, aber es sind überwiegend Kurz-Jobs, die als Lebensgrundlage nicht ausreichen (sog. prekäre Beschäftigungsverhältnisse).

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Tarifrunde Öffentlicher Dienst

Arbeitgeber verweigern Angebot

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 01.03.2013 Die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst der Länder wurden am 14. Februar ohne Ergebnis unterbrochen. ver.di verhandelt gemeinsam mit der GEW, der GdP und dem deutschen Beamtenbund. Auch in der zweiten Tarifrunde hatten die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Die Forderungen der Gewerkschaften in der zweiten Verhandlungsrunde für die rund 800.000 Beschäftigten waren klar: 6,5 Prozent mehr Lohn und einiges mehr: eine Übernahmegarantie für Auszubildende, einen Masterplan gegen Fachkräftemangel, eine bessere Eingruppierung der Lehrer/innen und 30 Tage Urlaub für alle.

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Kampf um 1.100 Prinovis-Arbeitsplätze in Itzehoe

Bertelsmann - Sensemann

01.03.2013 Vor den Werkstoren versammelten sich am Sonnabend dem 9. Februar rund 300 Beschäftigte und Angehörige der von Schließung bedrohten Druckerei der Bertelsmann-Tochter Prinovis im holsteinischen Itzehoe zu einer ersten Protestaktion. Mit Fahnen, Fanfaren und einem als Tod verkleideten Kollegen brachten sie ihren Protest gegen die Mitte der Woche angekündigte Werksschließung zu Ausdruck. Auf Plakaten war zu  lesen: "Bertelsmann - Der Sensenmann" oder "1100 Arbeitsplätze weg wegen Profitgier." Die eindeutige Botschaft lautete: Wir werden nicht kampflos die Vernichtung der Arbeitsplätze hinnehmen.

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Tarifstreit bei E.on:

Mageres Ergebnis

01.03.2013 Die Große Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und IG BCE hat am 6. Februar, in Hannover dem Ergebnis des tags zuvor stattgefundenen Spitzengesprächs zwischen E.on-Vorstand, ver.di und IG BCE  zugestimmt und den Gewerkschaftsmitgliedern im Energiekonzern E.ON die Annahme empfohlen.In einer zweiten Urabstimmung, die vom 18. bis 20. Februar durchgeführt wird, werden die Mitglieder entscheiden, ob sie dem Ergebnis zustimmen. Für die Zustimmung ist ein Quorum von mindestens 25 Prozent notwendig.

Gewerkschaftsticker

01.03.2012 Stoppt die Gewalt gegen Frauen. Am 14. Februar war nicht nur Valentinstag, sondern auch der Aktionstag „One Billion Rising“. Sexismus ist kein Kavaliersdelikt. Die stellvertretende NGG-Vorsitzende Michaela Rosenberger begrüßt, dass endlich über Sexismus am Arbeitsplatz diskutiert wird. „Die Zeit ist reif dafür!“ (NGG)

Ausgelöst wurde die Diskussion durch einen in dem Magazin Stern veröffentlichten Beitrag einer Journalistin von einer Begegnung mit FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle. „Es geht in der Diskussion nicht um Prüderie oder den aktuellen Fall, sondern vielmehr um Macht und Machtverhältnisse“, sagt Edeltraud Glänzer, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IG BCE.  (IG BCE)

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Tarifkonflikt im privaten Busverkehr "zähneknirschend" beigelegt

01. Februar  Der Tarifkonflikt mit dem Omnibusverband Nord (OV-N) ist durch einen Mehrheitsbeschluss der Tarifkommission von ver.di Nord Mitte Januar beendet worden. Zum Omnibus-Verband Nord e. V. gehören derzeit 112 private Omnibusunternehmen aus Hamburg und Schleswig-Holstein mit insgesamt rund 1300 Bussen.

Vor Arbeitskampf in E.ON-Betrieben

01. Februar 2013  Auch die dritte Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften ver.di / Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und dem Energiekonzern e.on ist am 15.1.2013 ohne Ergenbis geblieben. Daraufhin hat die Große Tarifkommission einstimmig das Scheitern der Verhandlungen beschlossen. „Wir werden jetzt umgehend mit der Vorbereitung der Urabstimmung beginnen. Sollten die Arbeitgeber in dieser Zeit kein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen, droht zum ersten Mal überhaupt ein unbefristeter Streik in der privaten Energiewirtschaft“, so ver.di-Verhandlungsführer Volker Stüber.

Gewerkschaftsticker

01. Februar 2013  ver.di ruft zu Aktionen auf – Kanal bald dicht? Noch vor den Bundestagswahlen soll die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung massiv umgebaut und Stellen abgebaut werden. Von derzeit 12.000 Stellen sollen etwa 25 Prozent, mindestens aber 2.500 Arbeitsplätze eingespart, Ämter zusammengelegt und eine neue Generaldirektion in Bonn geschaffen werden. (ver.di)

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Wirbel um die Provinzial-Versicherung:

Verkauf an Allianz offensichtlich vom Tisch

01. Januar 2013  Nach beträchtlichen Protesten der Beschäftigten der PROVINZIAL und ihrer Gewerkschaft gegen einen möglichen Verkauf ihres Unternehmens an den Allianz-Konzern ist mit dem Veto des Sparkassen-und Giroverbandes Schleswig-Holstein diese Option offensichtlich vorerst vom Tisch.  Begonnen hatte die Auseinandersetzung damit, dass am 4. Dezember auf einer Sitzung des Aufsichtsrats der PROVINZIAL in Münster angeblich ein konkretes Übernahmeangebot der Allianz an den 2005 aus der Fusion der Provinzial in Kiel und Münster hervorgegangenen Versicherer vorläge. Laut "Financial Times Deutschland" wäre die Allianz bereit, 2,5 Milliarden Euro für die Provinzial hinzublättern. Darufhin hatten am folgenden Tag 1000 Mitarbeiter der PROVINZIAL  in Kiel gegen den hinter den Kulissen verhandelten Verkauf mobil gemacht und waren im Anschluss an die Betriebsversammlung (auf der die Beschäftigten weiter im Unklaren belassen wurden) durch die Kieler Innenstadt demonstriert. Eine Übernahme durch die Allianz wäre für Gewerkschaft und Betriebsrat "eine mittelschwere Katastrophe". Nach Einschätzung von ver.di Nord wären durch einen Verkauf an die Allianz Tausende Arbeitsplätze bei der PROVINZIAL gefährdet.

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Gewerkschaftsticker

wasser
01. Januar 2013  „Ein Glas Wasser, frisch aus dem Hahn. Das erfrischt nicht nur an einem heißen Sommertag. Stellen Sie sich vor, Sie könnten das Wasser zu Hause aus Ihrem Wasserhahn nicht trinken. Das gibt es hier bei uns in Europa nicht? Doch. Allein in den 27 EU-Staaten haben zwei Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung. Weltweit sind zwei Milliarden Menschen betroffen.“ So beginnt ein Aufruf ...  Weiterlesen auf www.verdi.de/themen/internationales/wasser-ist-menschenrecht

Eine Erhöhung der Einkommen um 6,5 Prozent mit sozialer Komponente, so lautet die Forderung der Bundestarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für die Tarif- und Besoldungsrunde 2013 im öffentlichen Dienst der Länder. Die Gehaltsschere zwischen öffentlichem Dienst und Privatwirtschaft müsse weiter geschlossen werden, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. ver.di verlangt zusätzlich zu den spürbaren Gehaltserhöhungen die verbindliche Übernahme der Auszubildenden sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro. Die von der TdL (Tarifgemeinschaft deutscher Länder) geplante Verschlechterung beim Urlaubsanspruch lehnt ver.di ab. ver.di führt die Tarifverhandlungen gemeinsam mit der GdP (Gewerkschaft der Polizei), der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) und dem Dachverband DBB Beamtenbund und Tarifunion. (ver.di)

Beschäftigte der Provinzial protestieren in Kiel

Nach der Betriebsversammlung der Provinzial am Mittwoch, sind annähernd 1000 Beschäftigten des Standortes aus Angst um ihre Arbeitsplätze vom Bahnhof aus durch die Kieler Innenstadt gezogen. Gemeinsam protestierten sie mit dieser Aktion gegen den drohenden Verkauf der Provinzial an die Allianz.

Extern !! ver.di

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https://kiel-ploen.verdi.de/chronik/2012/20121206

Warnstreiks der privaten Busfahrer:

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit gefordert

01. Dezember 2012  Wegen eines Warnstreiks der Fahrer sind am 16.11. erneut zahlreiche Busse privater Unternehmen in Schleswig-Holstein in den Depots geblieben. Betroffen waren Pendler und Schüler in den Kreisen Ostholstein, Pinneberg, Stormarn, Segeberg und Herzogtum Lauenburg. Auch in Lübeck fuhren viele Linienbusse nicht. 300 Busfahrer beteiligten sich an dem Warnstreik, sagte der Sprecher der Gewerkschaft Verdi, Gerhard Mette. Zehn Tage zuvor blieben schon 160 Busse in Kiel und Lübeck am Vormittag in ihren Depots.

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01. Dezember 2012  Proteste in Spanien, Portugal, Belgien, Italien gegen die soziale Spaltung Europas. Auch in Deutschland gingen die Menschen am 14. November auf die Straßen. Aufgerufen hatte der Europäische Gewerkschaftsbund EGB, um ein Zeichen zu setzen für Arbeit und Solidarität - gegen das Spardiktat der Europäischen Union. (DGB)

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01. November 2012 Am 14. November wird in Portugal, Spanien, Zypern, Malta - und vielleicht auch in Italien gestreikt: Ein eintägiger (süd)europäischer Generalstreik aus Protest gegen die Austeritätspolitik der EU. Der Vorschlag dazu kam von der portugiesischen CGTP, der zypriotische Gewerkschaftsbund hatte als erster ebenfalls zum 14. November aufgerufen, nun haben sich auch die beiden größten Verbände Spaniens, CCOO und UGT dafür ausgesprochen - der CCOO-Vorsitzende Toxo ist gegenwärtig auch turnusgemäß Vorsitzender des EGB. Die Gewerkschaften Griechenlands haben bereits für den 18. November zum Generalstreik aufgerufen, sollen aber jetzt bewegt werden, diese Aktion ebenfalls auf den 14. November vorzuziehen. In verschiedenen Föderationen Italiens wird dies ebenfalls diskutiert. (LabourNet)

Stadtwerke verkaufen KielNET:

ver.di für den Erhalt der Arbeitsplätze


kielnet1969

01.10.2012 „Alle gemeinsam: FÜR die Mitarbeiter der KielNET - FÜR Arbeitsplätze in der Stadt Kiel!“ bitten die Beschäftigten der KielNET um Unterstützung. Im Rahmen einer aktiven Mittagspause und auf einer außerordentlichen Betriebsversammlung ging es für sie um die Frage, ob die Gesellschafter der KielNET ihre jeweiligen Anteile veräußern werden und welche Folgen das für die Beschäftigten und ihre Arbeitsplätze haben kann. Die Sorgen und Befürchtungen sind sehr groß. Daher soll jetzt unter anderem mit einer Unterschriftenaktion, die an diesem Wochenende startet, Öffentlichkeit erzeugt werden.

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Vor Ort in Griechenland

21. 09.2012 Gewerkschafter aus vier verschiedenen Ländern sind in Griechenland unterwegs. Um ihre Solidarität zu bekunden und um sich ein eigenes Bild von dem krisengebeutelten Land zu machen.

Extern; ver.di !!

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http://www.verdi.de/themen/internationales/++co++cc4afbf4-024b-11e2-4ac6-52540059119e

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01.10.2012 Armut in Deutschland ist ein wachsendes Problem. Inzwischen sind Millionen Menschen arm oder von Armut bedroht. Und dies in einer der reichsten Industrienationen der Welt. (DGB)

KielNet Demo vor dem Rathaus: Fürsorgepflicht für Beschäftigte wahren.

Die Ratsfraktion Die Linke solidarisiert sich mit den Beschäftigten von KielNET.

01.10.2012  „Die Stadt als indirekte Miteigentümerin hat in der derzeit ungewissen Zukunft der Mitarbeiter von KielNET eine besondere Fürsorgepflicht gegenüber den Beschäftigten. Anstatt wie heute in der Ratsversammlung diskutiert, mit öffentlichen Geldern Arbeitsplätze bei Unternehmen zu subventionieren, gilt es die zu erhalten, die am Markt funktionieren“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stefan Rudau.

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01.09.2012 Blutiger Arbeitskampf in Südafrika. Mindestens 35 Menschen sind bei einem Arbeitskampf ums Leben gekommen. Schwarze Polizisten töteten schwarze Minenarbeiter. Tausende Arbeiter eines  britischen Bergwerkes hatten die Arbeit niedergelegt. Sie fordern massive Lohnerhöhungen um über 200 Prozent und bessere Arbeitsbedingungen. (hg)