Daten/Fakten  

   

Sonntags shoppen? Kommt nicht in die Tüte

14.04.2016: Die Auseinandersetzungen um den freien Sonntags nehmen zu. Es formiert sich zunehmend Widerstand dagegen, den Sonntag in einen normalen Arbeitstag für fast alle um-zuwandeln, wobei die obersten Gerichte hier positiv urteilen. Zugleich nehmen die Sonntags-öffnungen im Einzelhandel zu, wenn es lokal keinen Widerstand gibt. Die Rechtslage dürfte den Kommunen längst bekannt sein. Aber nach dem Motto: wo kein Kläger, da kein Richter, sind viele den Einzelhandelskonzernen zu Diensten auch in der Hoffnung, die eigenen Kassen etwas zu Lasten der Nachbarschaft füllen zu können.  Drei Beispiele vom 2. April zeigen Aktion, Erfolg, aber auch Missachtung von Gerichtsurteilen.

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Demo am internationalen Frauentag, dem 8. März:

„Internationale Solidarität statt Patriarchat und Nationalismus!“

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01. April 2017 Ein Bündnis engagierter Aktivist*innen, Feminist*innen, Institutionen, Einrichtungen und Vereinen rief am 8. März, dem Internationalen Frauentag, zum Women*s March Kiel auf. Über 600 Demonstrant*innen trotzten dem Regen und zogen bunt ( so u.a. in pinkfarbenen Pussyhats) und kämpferischen Losungen ( „Men of quality don’t fear equality“- Qualitätsmänner fürchten keine Gleichheit) durch die Kieler Innenstadt.

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Demonstration zum Tag der Pflege am 12. Mai in Kiel

Demo Pflege 2016

01. April 2017 Am 12. Mai werden in Kiel Beschäftigte aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Patientinnen und Patienten, Bewohnerinnen und Bewohner und Angehörige gemeinsam auf die Straße gehen für

•    Mehr Personal für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen: Personalbemessung per Gesetz!
•    Schluss mit Ausgliederungen in Servicegesellschaften!
•    Bessere Bezahlung für Gesundheits-, Sozialberufe und Servicekräfte!

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Gewerkschaftsticker

01. April 2017 ver.di fordert sofortige Freilassung des Journalisten Deniz Yücel und politische Konsequenzen. ver.di fordert die sofortige Freilassung des Welt-Korrespondenten Deniz Yücel. „Die Untersuchungshaft für Deniz Yücel ist absolut inakzeptabel und ein weiterer Angriff auf die Pressefreiheit durch den türkischen Staat unter Präsident Recep Tayyep Erdogan. Das ist eine neue Qualität in der Verfolgung seriöser Journalisten, von denen bereits 150 inhaftiert sind. Wir fordern die sofortige Freilassung von Deniz Yücel. Die Bundesregierung ist dazu aufgefordert, sämtliche Möglichkeiten zu ergreifen, um Druck auf die türkische Regierung auszuüben. Dazu kann auch gehören, türkische Regierungsvertreter nur noch im Ausnahmefall einreisen zu lassen“, forderte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke. (ver.di)

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Erste Kurz-Streiks der Busfahrer

01. April 2017 In Kiel, Lübeck, Neumünster und Flensburg haben am 1. März sowie am 20./21. März Hunderte Busfahrer der kommunalen Verkehrsunternehmen die Arbeit niedergelegt. Allein am 1.März legten nach Gewerkschaftsangaben mehr als 570 Busfahrer und Werkstatt-Mitarbeiter der Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG), des Stadtverkehr Lübeck (SL), von Aktiv Bus Flensburg und SWN Verkehr Neumünster ihre Arbeit nieder. Von dem Warnstreik, der von Beginn der Frühschicht bis 9 Uhr andauerte, waren rund 120.000 Fahrgäste betroffen.

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Nein zur Autobahn-Privatisierung! 

DGB-Petition gegen Autobahnprivatisierung

Ich bin im Bundestag ja einiges an heuchlerischer und verlogener Politik gewohnt, aber manchmal bin ich dann doch über die immensen Ausmaße überrascht – aktuell beispielsweise beim Thema Autobahnprivatisierung! Nach dem Sturm der Entrüstung in der Öffentlichkeit, als die Pläne im letzten Herbst erstmals bekannter wurden, schworen die Politiker der Großen Koalition schnell heilige Eide, dass sie von diesem Vorhaben dann doch die Finger lassen würden.

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ver.di:

„Lieber Lohn-, als Exportweltmeister!“

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Fotos gst

 

01. März 2017 Der Arbeitskampf im öffentlichen Dienst (Länder) hat ein schnelles Ende gefunden. Die KollegInnen bekommen in diesem Jahr zwei Prozent mehr Gehalt, 2018 soll dieses noch mal um 2,35 Prozent aufgestockt werden. Insgesamt beträgt die Lohnerhöhung also 4,35 Prozent über eine Laufzeit von zwei Jahren. Die Tarifparteien einigten sich zudem darauf, die Länder-Besoldungstabellen an die des Bundes und der Kommunen anzupassen. D.h., die Länder müssen bis Oktober 2018 die neue Entgeltstufe 6 einführen – durch erhalten zehntausende nicht verbeamtete angestellte Lehrer, jeden Monat bis zu 150 Euro mehr.

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Gewerkschaftsticker

01. März 2017 „Liebe“ Sozialdemokraten „GewerkschafterInnen lehnen euer verfassungswidriges  Tarifein-heitsgesetz ab !! (hg)

 

ver.di: Tarifeinheit muss politisch zwischen den Gewerkschaften hergestellt werden. In Karlsruhe haben die Verhandlungen des Bundesverfassungsgerichts anlässlich der Beschwerden zum Tarifeinheitsgesetz, das seit 2015 gilt, begonnen. ver.di lehnt das Tarifeinheitsgesetz ab. „Wir streben Tarifeinheit bei Tarifverhandlungen stets an, damit Beschäftigte nicht gegeneinander ausgespielt werden, aber dies müssen wir mit gewerkschaftlichen Mitteln erreichen“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis. (ver.di)

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"Lieber Lohn-als Exportweltmeister!"

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Bilder: gst

8. Februar: Zweiter Aktionstag im aktuellen Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder. Nachdem in Schleswig-Holstein in der vergangenen Woche die Beschäftigten des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr für einen Tag in den Warnstreik getreten und in Eckernförde demonstriert hatten, waren am Mittwoch, den 8.2. Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes dazu aufgerufen, ihre Arbeit nieder zu legen. Dem Aufruf der Gewerkschaften ver.di und GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) folgten landesweit etwa 2.000 KollegInnen. Von den Warnstreiks betroffen waren u.a. die Uni Kiel, das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel und Lübeck und das Landeslabor in Neumünster. Die GEW hatte Tarifbeschäftigte an Schulen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen - mit Kundgebungen in Itzehoe und Neumünster.

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Tarifergebnis für die dpa: 2,8 Prozent mehr Geld, Einführung einer betrieblichen Altersversorgung und weitere Verbesserungen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt das Verhandlungsergebnis für die rund 800 Beschäftigten der dpa GmbH und ihre journalistischen Tochterunternehmen: „Alle Kolleginnen und Kollegen bekommen rückwirkend zum 1. Januar 2017 2,8 Prozent mehr Geld und die Einstiegsgehälter in den Redaktionen der Konzernmutter werden angehoben. Wir konnten zudem eine betriebliche Altersversorgung für die Beschäftigten der Tochterunternehmen und der dpa GmbH durchsetzen. Das war eine überfällige sozialpolitische Weichenstellung“, sagte die ver.di-Verhandlungsführerin Cornelia Haß.

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Tarifrunde: PädagogInnen legten Arbeit nieder

Auch im Norden machten die Landesbeschäftigten Druck

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Bilder GEW

Kiel – Gut eine Woche vor der nächsten Verhandlungsrunde zwischen Ländern und  Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben in Schleswig-Holstein am Mittwoch, 8. Februar 2017 gut 100 Pädagoginnen und Pädagogen die Arbeit niedergelegt. Sie folgten damit einem Warnstreik-Aufruf der Bildungsgewerkschaft GEW. Das Forderungspaket der Gewerkschaften umfasst im Volumen sechs Prozent.

Demo mit 500 Beschäftigten

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Endlich geschafft! Nach vielen Gesprächen und Verhandlungen mit der Kieler Kommunalpolitik sieht sich die GEW am Ziel: Ab März 2017 erhalten die Lehrkräfte in allen Deutsch-als-Fremdsprache-Kursen (kurz: DaF-Kurse) der Förde-VHS 35 Euro pro Unterrichtsstunde. Ein Honorar in dieser Höhe gab es bisher nur in den vom Bund finanzierten Integrationskursen.

GEW

rocast Guss in Nortorf bei Rendsburg:

Tarifflucht verhindert
Beschäftigte erkämpfen sich Tarifbindung zurück

(07.02.2017) Mit Einigkeit und Geschlossenheit haben die Metaller bei der Gießerei Procast Guss in Nortorf bei Rendsburg ihr Ziel erreicht: Die Rückkehr des Arbeitgebers in den Flächentarifvertrag sowie eine verbindliche Zusage, in Arbeitsplätze und Standort zu investieren.

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Gewerkschaftsticker

NPD muss weiter bekämpft werden. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die NPD nicht zu verbieten, kommentiert DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach wie folgt: „Die NPD ist verfassungswidrig, dies hat das Bundesverfassungsgericht heute im Urteil zum Verbotsantrag der Bundesländer festgestellt. Damit ist klar, dass die NPD die demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland bekämpft. Und das ganz offen: NPD-Funktionäre greifen Flüchtlingsunterkünfte an, bedrohen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker und äußern sich hemmungslos rassistisch, ver-fassungsfeindlich und  antisemitisch. Und das auch in Kommunalparlamenten: Ihre Parteifunktionäre haben 338 Mandate, vor allem im Osten Deutschland. Trotzdem hat das Verfassungsgericht festgestellt, dass die NPD eher unbedeutend ist und die verfassungs-mäßige Ordnung nicht abschaffen kann. Aber auch wenn die NPD in diesem Verfahren nicht verboten wurde, müssen die Partei und ihre Aktionen weiter politisch und juristisch bekämpft werden. Dazu gehört auch, zu prüfen, ob die Zuschüsse für die Parteienfinanzierung eingeschränkt werden können. Wir als Gewerkschaften stehen weiter zu Weltoffenheit und für Vielfalt und Demokratie. Deshalb werden wir auch weiter die NPD und ihre Aktionen kritisieren und bekämpfen.“ (DGB)

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2 Jahre Mindestlohn: 16 Prozent mehr Gastro-Jobs in Kiel

Unter 8,84 Euro geht nichts mehr

„Januar-Lohn-Check“ lohnt sich

Mindestlohn Geld 884  Schein high

Keine „Null-Tarif-Überstunden“: NGG warnt vor Lohn-Tricksereien durch Chefs. Ein „Cent-Lohn-Plus“ quer durch alle Jobs und Branchen, das einer Vollzeitkraft unterm Strich aber weit über 50 Euro pro Monat bringt. Egal, ob Küchenhilfe oder Verkäuferin im Backshop: Wer in Kiel vom Chef nur den gesetzlichen Mindestlohn bekommt, verdient im Januar mehr Geld – und zwar 34 Cent pro Stunde. „Genau zwei Jahre gibt es den gesetzlichen Mindestlohn. Und jetzt ist er zum ersten Mal geklettert – auf 8,84 Euro“, sagt Finn Petersen von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

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Thyssenkrupp (TK)

Umwelt- und Menschenrechte nachbessern !

26.1.2017, Bochum- Zur morgigen Thyssenkrupp-Hauptversammlung fordert ein NGO-Bündnis den Konzern dringend auf, bei Umwelt- und Menschenrechten nachzubessern: Thyssenkrupp (TK) liefert seine Kriegsschiffe und U-Boote in Krisenregionen der Welt, aktuell etwa nach Ägypten und Israel. Trotz anhaltender Menschenrechtsverletzungen durch das Militär wurde im Dezember 2016 ein U-Boot an Ägypten übergeben.

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Das verfassungswidrige Tarifeinheitsgesetz

Am 24. Januar und 25. Januar 2017 verhandelt der Erste Senat des Bundesverfassungs-gerichts über verschiedene Verfassungsbeschwerden , die gegen Vorschriften des Gesetzes zur Tarifeinheit (Tarifeinheitsgesetz vom 3.Juli 2015 der Sozialdemokraten) . Durch das Gesetz wollen die Soizialdemokraten den Einfluss kleiner Gewerkschaften eindämmen bzw. verhindern, da zukünftig  nur noch die mitgliederstärkste Gewerkschaft Tarifverträge abschließen darf. Diese Gesetz führt in der vorliegenden Form nicht nur zur Einschränkung des Streikrechts, es beraubt u.U. kleineren Fachgewerkschaften auch ihre Existenzgrundlage.

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Erfolgreiche Veranstaltung in Kiel – Filmvorführung:

„The True Cost – Der Preis der Mode“

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Zahlen einen hohen Preis für unsere Billigmode: Die Näherinnen und Näher in den weltweiten Textilfabriken. Bildquelle: http://grandfilm.de/the-true-cost-der-preis-der-mode

 

01. Januar 2017 Wie kann es sein, dass in unseren Geschäften Pullover und Hosen für weniger als 10 Euro, Hemden für unter 5 Euro zu bekommen sind? Wie kommen so günstige Preise zustande? Was sind die Folgen dieser Billigmode? Wer ist dafür verantwortlich und wer sind die Leidtragenden? Und was wäre die Alternative?

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Gewerkschaftsticker

01. Januar 2017 Spirale der Gewalt beenden – Neue Entspannungspolitik jetzt! Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann gehört zur Initiativgruppe und zu den Erstunterzeichnerinnen und -unterzeichnern des Aufrufs „Die Spirale der Gewalt beenden - für eine neue Friedens- und Entspannungspolitik jetzt!“ „Wir leben aktuell in einer Zeit der extremen Unsicherheit, in der die altbekannten Muster und Strukturen zu zerbrechen drohen. Wenn nicht jetzt, wann sonst sollten wir aktiv werden und ein besonnenes politisches Handeln in Deutschland, Europa, den USA und in der Welt einfordern?“, so Hoffmann. (DGB)

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Tarifunde öffentlicher Dienst der Länder:

6% mehr mit sozialer Komponente 

25.12.2016: Mit einer Gesamtforderung nach 6% mehr Lohn und Gehalt auf 12 Monate gehen die Vereinte Dienstleistungsge-werkschaft ver.di, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW, die Gewerkschaft der Polizei GdP, die Industriege-werkschaft Bauen Agrar Umwelt IG BAU und der Deutsche Beamtenbund dbb für eine Million Tarifbeschäftigte der Länder in die Tarifrunde 2017. Frank Bsirske begründete die Forderung auch mit dem Hinterherhinken des öffentlichen Dienstes hinter der gesamtwirtschaftlichen Lohnentwicklung und der notwendigen Steigerung der Massenkaufkraft.

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Gewerkschaft will „mehr als Mindestlohn“

NGG fordert Lohn-Plus für Kieler Beschäftigte bei McDonald’s & Co.

M wie McDonald’s – M wie Mindestlohn? In Kiel können Beschäftigte der Restaurant-Kette noch nicht darauf hoffen, ab Januar deutlich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn von 8,84 Euro pro Stunde zu bekommen. Der Grund: Der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS), zu dem auch Marken wie Burger King oder Nordsee gehören, sperrt sich in der laufenden Tarifrunde weiterhin gegen ein kräftigeres Lohn-Plus. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit.

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Arbeitgeber der Sicherheitsbranche nicht vertrauenswürdig

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01. Dezember 2016 Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) kritisiert die Arbeitgeber der Sicherheitsbranche im Land als nicht vertrauenswürdig. Im Rahmen der Lohntarifverhandlungen am 17.11. für die rund 9000 Beschäftigten des Sicherheitsge-werbes in Schleswig-Holstein teilten die Arbeitgeber mit, dass ein bereits am 01.09.2016 vereinbarter Sozialtarifvertrag für Sicherheitsmitarbeiter in kerntechnischen Anlagen nicht unterzeichnet wird. „Dies ist ein einmaliges und an Dreistigkeit nicht zu überbietendes Verhalten. Noch vor wenigen Wochen bestätigte der Arbeitgeberverband schriftlich, das Verhandlungs-ergebnis zu unterzeichnen, um jetzt einen massiven Wortbruch zu begehen.

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Gewerkschaftsticker

01. Dezember 2016 Streik bei der AWO. Beschäftigte der AWO Schleswig-Holstein streikten und demonstrierten am 20.10.2016 in Kiel. Beim zweiten landesweiten Warnstreik bei der AWO Schleswig-Holstein versammelten sich mehr als 650 Kolleginnen und Kollegen zu einer gemeinsamen Demonstration in Kiel! Im Tarifkonflikt sind die AWO-Arbeitgeber bisher nicht bereit, den Beschäftigten entgegen zu kommen. Eine Orientierung am Lohnniveau des Öffentlichen Dienstes wird abgelehnt. Und egal ob sie nun aus den Kitas, der Pflege, der Verwaltung, der Hauswirtschaft oder einer Beratungsstelle kommen…Diese Verweigerungshaltung der Arbeitgeber macht die Kolleginnen und Kollegen sauer! Schließlich gab es sechs Jahre lang einen Sanierungstarifvertrag mit Kürzungen der Jahressonderzahlung und nur geringen Gehaltserhöhungen . Die Kolleginnen und Kollegen sind diesen Weg aus Verbundenheit mit der AWO mitgegangen. Jetzt aber muss es endlich wieder bessere Bezahlung geben! Das haben die Streikenden in Kiel laut und deutlich klar gemacht! (DGB Nord)

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Landeshaushalt der Küstenkoalition:

Wieder zu kurz gesprungen

DGBNord

01. Dezember 2016 Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) kritisiert die Ankündigungen der Küstenkoalition in Schleswig-Holstein anlässlich der Haushaltsberatungen. Aus Sicht der Gewerkschaft wird der Fokus im Bereich des öffentlichen Dienstes auf die öffentlichkeitswirksamen Bereiche gelegt und andere, mindestens ebenso wichtige Bereiche, finden keine Beachtung.

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Gutachten der Wirtschaftsweisen:

Wenig Nutzwert, viel Ideologie

DGBNord

01. Dezember 2016 So ein Gutachten ist rausgeschmissenes Geld. Für diese Arbeitgeber-Lyrik darf es keine Mittel von den norddeutschen Steuerzahlern geben.“ Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) sieht in dem 536 Seiten starken Jahresgutachten der so genannten Wirtschaftsweisen „wenig Nutzwert, aber viel Ideologie“. Würden die Empfehlungen des Sachverständigenrates umgesetzt, würde dies den Investitionsstau auch im Norden festigen, die Stabilisierung Europas gefährden und die soziale Ungleichheit verschärfen. Die norddeutschen Bundesländer sollten daher auf eine Änderung der bisherigen Gutachtenerstellung drängen, sagte Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord. Erwartung der Arbeitnehmer sei es etwa, auch regelmäßig die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten zu messen, um in einem „Index Gute Arbeit“ zu Verbesserungen im Arbeitsalltag zu kommen.

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Der Metaller-Streik vor 60 Jahren und einige Lehren für die Gegenwart

IGM 125-Jahre

 

01. November 2016 Die IG Metall Kiel-Neumünster erinnert in diesen Wochen mit einer Reihe von Veranstaltungen  (Vorträgen, Fotoausstellung, Stadtrundgang) an zwei wichtige Ereignisse in der Geschichte der Metaller: Der Dachverband der Metallarbeitergewerkschaften wurde vor 125 Jahren gegründet und die Arbeiterinnen und Arbeiter der schleswig-holsteinischen Metallindustrie streikten vor 60 Jahren 16 Wochen lang in einem der härtesten Arbeitskämpfe der Bundesrepublik erfolgreich für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

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ver.di:

AWO-Mitarbeiter­Innen streiken gegen ungleiche Bezahlung

 

01. November 2016 Am 20.10.2016 haben sich rund 650 Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt (AWO) aus ganz Schleswig-Holstein an einem erneuten Warnstreik beteiligt. Sie fordern vor allem eine gerechtere Bezahlung innerhalb des Unternehmens. Es könne nicht sein, dass bei der AWO Erzieherinnen, die in der Jugendhilfe arbeiten, fast 20 Prozent weniger bekommen als Erzieherinnen in Kitas der AWO, so ver.di. Die Gewerkschaft fordert für alle 4.000 MitarbeiterInnen der mehr als 150 AWO-Betriebe in Schleswig-Holstein einen einheitlichen Tarifvertrag und bis zum Jahr 2020 eine Angleichung der Löhne an das Niveau des Tarifvertrages des Öffentlichen Dienstes (TVÖD). 

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 Zweiter Warnstreik bei Süverkrüp

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Foto: Ulf Stephan

 

01. November 2016 Von 10 Uhr bis Arbeitsende traten die Süverkrüp-Beschäftigten am 12.10.2016  in den Ausstand. Im Rahmen des Warnstreiks fand zunächst eine zweistündige Kundgebung vor dem Betriebsgelände statt, an der auch wieder mehrere Unterstützer-Delegationen aus anderen Betrieben teilnahmen. Um den Anliegen der Beschäftigten mehr Öffentlichkeit zu verschaffen startete dann um 12 Uhr ein Autokorso durch die Kieler Innenstadt.

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ver.di fordert bessere Bedingungen für PraktikantInnen im Landesdienst

 

01. November 2016 Ver.di Nord fordert die Landesregierung in Schleswig-Holstein auf, die Bedingungen für Praktikantinnen und Praktikanten im Landesdienst unverzüglich zu überprüfen und Missstände abzustellen.  Die kleinen Anfrage der Piratenfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag hat ergeben, dass in Schleswig-Holstein offensichtlich seit 2014 hunderte von Praktikanten bis zu sechs Monate beschäftigt wurden, ohne ihnen eine Vergütung zu zahlen. Wie die Antwort der Landesregierung auf eine Piratenanfrage zeigt, verfügten über einhundert der unbezahlten Praktikanten sogar über eine Berufsausbildung oder einen Studienabschluss.  „Hier werden junge Menschen systematisch als voll ausgebildete Arbeitskräfte in unbezahlten PraktikantInnen-Verhältnissen eingesetzt und kaschieren damit den Mangel an Personal an vielen Stellen – das zum Nulltarif, da ist der Weg zu Ausbeutung sehr kurz“, so Jochen Penke, zuständiger Landesfachbereichsleiter der ver.di Nord.  „Wer sich „gute Arbeit“ als Leitmotiv für politisches Handeln sucht, muss diese Praxis sofort beenden denn unserem Verständnis von guter Arbeit, entspricht dieses Verhalten nicht“, so Penke weiter. Für PraktikantInnen-Verhältnisse gibt es im Land Schleswig-Holstein keinen ordentlich geschützten Rahmen. Es gibt einen Tarifvertrag für PraktikantInnen mit dem Land, dieser regelt allerdings ausschließlich Berufspraktika. ver.di Nord fordert eine Nachbesserung im Sinne der Praktikantenrichtlinie des Bundes. (ver.di, 27.9.16)

Gewerkschaftsticker

01.November 2016 Beschäftigte tragen größeren Teil der Lasten im Gesundheitswesen. Zu den Ergebnissen des Schätzerkreises, der für nächstes Jahr keine Erhöhung der Zusatzbeiträge in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) prognostiziert, sagt DGB-Bundesvorstandsmitglied Annelie Buntenbach: „Die Tatsache, dass nächstes Jahr die Zusatzbeiträge in der GKV nicht erhöht werden müssen, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seit Januar 2015 den deutlich größeren Teil der Lasten für das Gesundheitswesen tragen müssen. Dass die Zusatzbeiträge nicht steigen, ist eine gute Gelegenheit, die Kosten in der GKV wieder paritätisch auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu verteilen, um die durch nichts zu begründende, ungerechte Lastenverteilung endlich abzustellen.“ (DGB)

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Vor 60 Jahren:

Der große Streik für Lohnfortzahlung.

22.10.2016: Die IG Metall Kiel-Neumünster erinnert in diesen Wochen mit einer Reihe von Veranstaltungen  (Vorträgen, Fotoausstellung Stadtrundgang) an zwei wichtige Ereignisse in der Geschichte der Metaller: Der Dachverband der Metall-arbeitergewerkschaften wurde vor 125 Jahren gegründet und die Arbeiterinnen und Arbeiter der schleswig-holsteinischen Metallindustrie streikten vor 60 Jahren 16 Wochen lang für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Peter Seeger, 1. Bevollmächtigter und Geschäftsführer der IGM leitete die Auftaktveranstaltung im Kieler Gewerkschaftshaus mit der Feststellung ein: „Geschichte wiederholt sich nicht und die gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen sind im ständigen Wandel. Das ist richtig, dennoch gilt auch eine alte Weisheit: Wenn du nicht mehr weißt, wohin du gehst, dann dreh dich um und schau, woher du kommst.“

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DGB:

Rente muß reichen

07.10.2016: „Rente muß reichen“, heißt es aktuell beim DGB. Er will vor der Bundestagswahl Druck aufbauen: Stoppt die Senkung des Rentenniveaus und hebt es wieder an! Seit nicht mehr das Brutto, weiterhin Bemessungsgrundlage der Beiträge, sondern der Nettolohn zur Berechnungsgröße der Renten wurde, sank deren Niveau weit unter die früheren 60%. Mit der Riester-“Reform“, der Teilprivatisierung der Rente, sank es auf aktuell rund 48%.

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Gewerkschaftsticker

01. Oktober 2016 Bis zur Bundestagswahl: Das sind die Ziele der Rentenkampagne. Der DGB hat seine bundesweite Rentenkampagne „Kurswechsel: Die gesetzliche Rente stärken!“ gestartet. Ziel ist es, das Thema mit Blick auf die Bundestagwahl 2017 voranzutreiben. In den kommenden Monaten wollen die Gewerkschaften für einen Kurswechsel in der Rentenpolitik werben. „Der erste zwingende Schritt ist die Stabilisierung des gesetzlichen Rentenniveaus“, erklärt der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann zum Kampagnenstart Anfang September. Außerdem soll das Rentenniveau langfristig deutlich erhöht und die betriebliche Altersversorgung gestärkt und ausgeweitet werden. (http://rente-muss-reichen.de) (DGB)

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Der Kniefall von Warschau:

AfD verhöhnt NS-Opfer

Ralph Weber von der AfD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern hat bei einer An-hörung in Schwerin zu seiner Bewerbung um das Amt des Landtagsvizepräsidenten den Kniefall Willy Brandts 1970 in Warschau als „Verrat an unserer historischen Heimat“ bezeichnet.

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Überstunden als Azubi: 

Nur freiwillig und bezahlt

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01. September 2016 Viele Chefs nehmen es mit der Pünktlichkeit ihrer Azubis nicht so genau – allerdings nur beim Feierabend. Wie lange Azubis täglich höchstens arbeiten dürfen und ob der Chef sie zu Überstunden verdonnern darf, erläutert Tjark Menssen. Wer eine betriebliche Ausbildung macht, ist ausschließlich für den Zweck beschäftigt, einen Beruf zu erlernen. Darum erhält ein Azubi am Monatsende auch eine Vergütung und nicht Lohn oder Gehalt. Arbeits- oder Tarifverträge regeln die wöchentliche und tägliche Ausbildungszeit. Diese reicht aus, einem Azubi die Ausbildungsinhalte zu vermitteln. Von einem Azubi kann deshalb nicht verlangt werden, Überstunden zu leisten.

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Rentenkonzept der IG Metall: 

Das bringt es den Jungen

igmetall

 

01. September 2016 Wer die gesetzliche Rente stärkt versündigt sich an der jungen Generation – das behaupten Arbeitgeber und viele Politiker. Tatsächlich ist es genau anders herum: Gerade die Jüngeren brauchen ein starkes Rentensystem.Wann ist Schluss mit lustig? Wenn es um die eigenen Kinder geht. Die sollen es später einmal besser haben, oder zumindest nicht schlechter. In der Debatte um die Rente wird dieses Argument immer wieder missbraucht: Das Rentenalter müsse steigen oder die Rentenleistungen sinken, sonst müssten die jungen Generationen immer höhere Rentenbeiträge zahlen. So hat es das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) gerade wieder behauptet - und ein Renteneintrittsalter von 73 Jahren gefordert. Dadurch, so das IW, ließen sich die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung langfristig stabil halten. ...

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Hartnäckigkeit zahlt sich aus:

Tarifsteigerung für Tageszeitungsredaktionen

01. August 2016 In der fünften Verhandlungsrunde hat die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) ein Tarifergebnis für die über 14.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten erzielt. Die Gehälter und Honorare werden insgesamt um 3,1 Prozent erhöht, zum 1. Juni 2016 um 1,5 Prozent und zum 1. August 2017 noch einmal um 1,6 Prozent. Der neue Gehaltstarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten bis zum 31. Dezember 2017.

Das Tarifergebnis wurde auch für die Verlage an der Ostseeküste im Verlegerverband VZN erreicht, der vor zwei Jahren zunächst ausgeschert war. Ohne Abstriche und Deckelung gelten die Tariferhöhungen auch für die Honorare und Pauschalen von freien Journalistinnen und Journalisten in Tageszeitungen. Vereinbart wurde noch, bis zum 31. Juli 2017 über eine Anpassung des Freien-Tarifvertrages an die digitalen Verbreitungswege zu verhandeln - unabhängig von den nun vereinbarten Honorarerhöhungen.

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UKSH-Akademie:

Mitbestimmung für Auszubildende abgeschafft

UKSH

01. August 2016 Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert das Vorgehen der UKSH-Akademie, wonach die betriebliche Mitbestimmung für die circa 400 Auszubildenden der Krankenpflege oder Hebammen abgeschafft worden ist. Nach Betriebsverfassungsgesetz haben Auszubildende das Recht, eine Jugend- und Auszubildenden-Vertretung zu wählen. Diese ist eine eigenständige Form der betrieblichen Mitbestimmung und soll Angelegenheiten der Auszubildenden regeln, wie zum Beispiel Ausbildungsqualität, Inhalte, Einhaltung der Ausbildungsverträge und der geltenden Tarifverträge. Seit gut 2 Jahren existiert an der UKSH-Akademie, einer der größten Ausbildungseinrichtung in Schleswig-Holstein, keine Jugend- und Auszubildenden-Vertretung mehr, weil der Arbeitgeber das juristisch untersagte.

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Gewerkschaftsticker

01. August 2016 1. SEPTEMBER: ANTIKRIEGSTAG 2016. DGB-Aufruf zum Antikriegstag 2016. "Viele Millionen Menschen sind heute weltweit Opfer von Kriegen und Bürgerkriegen, von politischer, ethnischer und religiöser Verfolgung und suchen Schutz in anderen Regionen ihres Heimatlandes, in Nachbarländern oder auch in Industrieländern", heißt es im diesjährigen Aufruf des DGB zum Antikriegstag. "Ihre Würde zu schützen ist uns Verpflichtung."

Die Geschichte des Antikriegstages. Seit 1957 erinnert der DGB am 1. September an die Schrecken der Weltkriege und an die Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus. An jedem 1. September machen sich die deutschen Gewerkschaften seitdem stark für Frieden, Demokratie und Freiheit. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! (DGB)

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CETA und TTIP:

Am 17. September nach Hamburg oder nach Berlin!

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 Im Oktober 2015 demonstrierten über 200.000 Menschen in Berlin gegen TTIP und CETA. 

01. August 2016 Die Auseinandersetzung um die Handelsabkommen CETA und TTIP geht nach den Sommerferien in die heiße Phase. Große regionale Bündnisse rufen zu Demonstrationen am 17. September in Hamburg, Berlin und weiteren Städten auf.

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Rüstungsproduktion:

Auftrag bei ThyssenKrupp im Kieler U-Bootsbau gescheitert

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01. Juli 2016 Peter Seeger, Geschäftsführer der IG Metall Kiel-Neumünster und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) hat Kritik an „seiner“ Konzernführung geübt. „Ich erwarte von der Geschäftsführung eine bessere Planung und Abarbeitung der vorhandenen Aufträge und für die Zukunft eine deutlich bessere Kostenkalkulation.“ Die Geschäftsführung müsse ihren Job besser machen. 

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Süverkrüp Automobile: 

 

Große Beteiligung und Kampfbereitschaft beim Warnstreik 

 

 

Sueverkruep Foto G. Griese

 

01. Juli 2016 Am 8. Juni 2016 fand der erste Warnstreik bei der Firma Süverkrüp Automobile statt. Große Unterstützung bekamen die KollegInnen aus mehreren Kieler Metallbetrieben, mehreren Ausschüssen und Arbeitskreisen der IG Metall und gesellschaftlichen Gruppen. Entgegen anderslautenden Berichten verweigert die Geschäftsleitung sich bisher einer echten Tarifbindung. Gemeinsam wurde hier ein deutliches Zeichen gesetzt, dass Tarifflucht sich nicht lohnt. Wer einen Betrieb angreift, greift uns alle an! (Presseerklärung IGM)

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3,8 % mehr Geld in der Druckindustrie

01. Juli 2016 Nach erfolgreichen Warnstreiks ist es der ver.di-Verhandlungskommission am Dienstag gelungen, folgendes Verhandlungsergebnis für die rund 140.000 Beschäftigten der Druckindustrie bei der vierten Verhandlungsrunde mit dem Arbeitgeberverband (bvdm) in Frankfurt am Main zu erreichen:

 

• 2 % Erhöhung ab dem 1. Juli 2016

 

• 1,8 % Erhöhung ab dem 1. August 2017

 

• Laufzeit bis zum 31. August 2018

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Gewerkschaftsticker

 

 01. Juli 2016 Europäische Gewerkschaften gegen Brexit – Please Remain! Die europäischen Gewerkschaften haben sich gegen den Ausstieg von Großbritannien aus der EU ausgesprochen und in einem offenen Brief vor den gravierenden Folgen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gewarnt. Der Austritt könne für Millionen Menschen Verschlechterungen bedeuten: „Wichtige grundlegende Rechte wie bezahlter Jahresurlaub, Begrenzung der Arbeitszeit, Lohngleichheit, Elternzeit, Arbeitsplatzsicherheit und faire Bedingungen für Teilzeit- und Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer wurden auf EU-Ebene durch die Arbeit der Gewerkschaften durchgesetzt. Es gibt keine Garantie dafür, dass diese Rechte im nationalen Recht durch die aktuelle britische Regierung beibehalten werden“ heißt es in dem Brief. Mit einem Austritt seien auch durch sinkendes Wirtschaftswachstum Tausende von Arbeitsplätzen im Vereinigten Königreich bedroht. (DGB)

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Nach Brexit:

Jetzt mit Investitionsoffensive gegensteuern!

Wie geht es weiter nach dem Brexit? Noch sind die Folgen für Großbritannien und den Rest der EU nicht absehbar. Fest steht aber: Wenn es keinen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik gibt wird das Wachstum gebremst, die Konjunkturaussichten trüben sich ein. Der DGB-klartext.

Ernüchterung nach dem Referendum 

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1.Mai:

Zeit für mehr Solidarität

1.Mai

Bild: gst

01. Juni 2016 Die diesjährigen gewerkschaftlichen 1.Mai-Veranstaltungen standen unter dem Motto "Zeit für mehr Solidarität." In Kiel beteiligten sich über 2.000 Demonstranten an dem Demonstrationszug durch die Innenstadt und an der Maikundgebung vor dem Gewerkschaftshaus.

„Zeit für mehr Solidarität - In unserer Gesellschaft und vor allem auch in Arbeitswelt braucht es Solidarität zwischen den Generationen, zwischen Starken und Schwachen, mit Flüchtlingen und es bedarf eines gemeinsamen und unmissverständlichen Vorgehens gegen alle Formen prekärer Arbeit – auch, weil diese Arbeitsverhältnisse dazu beitragen, dass viele Beschäftigte in Altersarmut landen,“ so der IG-Metall-Bezirksleiter Meinhard Geiken in seiner Rede.

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Pflege:

"Situation gefährdet das Patientenwohl"

Pflege

01. Juni 2016 Auf Kundgebungen und Demonstrationen in Kiel, Lübeck,Rostock und Schwerin haben am 12. Mai über 1.000 Pflegebeschäftigte aus Krankenhäusern und Pflegeheimen – davon allein an die 500 in Kiel -  auf den gravierenden Pflegenotstand aufmerksam gemacht. „Der Norden steht auf – für mehr Personal und Entlastung in Krankenhäusern und Altenpflege“  lautete das Motto des Aktionstages. Ziel des Aktionstages war es, den dramatischen Personalmangel und die unwürdigen Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen sichtbar zu machen. In vielen Einrichtungen herrschen für die Beschäftigten eine unerträgliche Arbeitsdichte als Folge von Renditeorientierung und Personalmangel.

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Süverkrüp will keinen Tarifvertrag

01. Juni 2016 Zum 1. Mai hat die Süverkrüp Automobile GmbH und Co. KG die Daimler Niederlassung in Kiel, sowie die Standorte Bad Oldesloe und Mölln übernommen. Entgegen anders lautender Äußerungen der Süverkrüp-Geschäftsführung werden derzeit allerdings keine Gespräche über einen „allgemeinverbindlichen Flächentarifvertrag“ geführt.

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IG Metall akzeptiert Nullrunde

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Bild: Ulf Stephan R-Mediabase

01. Juni 2016 Die 140.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Norddeutschland erhalten ab Juli 2,8 Prozent mehr Geld. In ihrer vierten Verhandlungsrunde übernahmen IG-Metall Küste und der Arbeitgeberverband Nordmetall den Abschluss, der in NRW ausgehandelt worden war. Für die Monate April bis Juni erhalten die Metallarbeitnehmer eine Einmalzahlung von 150 Euro, die aber in wirtschaftlich schwachen Betrieben mit Zustimmung der IG Metall auch gekürzt oder gestrichen werden kann. Im April des nächsten Jahres folgt eine weitere Erhöhung um 2,0 Prozent, die um bis zu drei Monate nach hinten geschoben werden kann. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 21 Monaten bis zum Jahresende 2017. Ursprünglich hatte die IG Metall 5 Prozent mehr Geld innerhalb einer einjährigen Laufzeit gefordert.

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Gewerkschaftsticker

 01. Juni 2016 Buntenbach: Wir können uns ein stabiles Rentenniveau leisten. Der DGB hat Forderungen der Arbeitgeber nach einem weiter sinkenden Rentenniveau und längeren Lebensarbeitszeiten scharf zurückgewiesen. Die Talfahrt des Renten-Niveaus müsse dringend gestoppt werden, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Stattdessen müssten die Beiträge jetzt in kleinen Schritten angehoben werden, um Altersarmut künftiger Generationen zu verhindern. (DGB)

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Einigung im Tarifstreit der Metall- und Elektroindustrie

 abschluss internet

Die 3,8 Mio. KollegInnen in der Metall- und Elektroindustrie erhalten 4,8 Prozent mehr Gehalt. Der in Nordrhein-Westfalen vereinbarte Pilotabschluss sieht eine  eine Laufzeit von 21 Monaten vor. Für die Monate April bis Juni gibt es eine Einmalzahlung in Höhe von 150,- Euro. 

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  199. Beschäftigte der Provinzial protestieren in Kiel
  200. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit gefordert