Daten/Fakten  

   

Gewerkschaftsticker

01. Oktober 2014 Zum neunten Mal ruft der Verein „Mach meinen Kumpel nicht an“ junge Menschen auf, aktiv zu werden gegen Rassismus und Rechtsextremismus in der Arbeitswelt. Noch bis zum 16. Januar 2015 können sich Auszubildende, Berufsschüler und Gewerkschaftsjugendliche mit ihren Beiträgen beim Gelbe-Hand-Wettbewerb bewerben. (DGB)

Die GEW bleibt bei ihrer ablehnenden Haltung zu den geplanten Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) und Kanada (CETA). Die Bildungsgewerkschaft verlangt, die Verhandlungen sofort zu stoppen. Die Abkommen stellen eine akute Bedrohung der öffentlichen Daseinsvorsorge einschließlich des öffentlichen Bildungswesens in Deutschland und Europa, aber auch für Kanada und die USA dar. (GEW)

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Tarifeinheit:

Hände weg vom Streikrecht heißt Hände weg vom Grundgesetz!

01. Oktober 2014 Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung will die sozialdemokratische Arbeitsministerin Andrea Nahles das geplante Gesetz zur betrieblichen Tarifeinheit „abschwächen“. Die Koalition will aber weiterhin den Einfluss kleiner Gewerkschaften begrenzen. In den Eckpunkten zum ersten Gesetzentwurf stand noch „4. Zur Auflösung (von Tarifpluralitäten) wird auf das Mehrheitsprinzip im Betrieb abgestellt: Die definitorische Ausgestaltung erfolgt in der weiteren Gesetzesausarbeitung. Soweit sich im Betrieb Eckpunkte für eine gesetzliche Regelung der Tarifeinheit Tarifverträge unterschiedlicher Gewerkschaften überschneiden, kommt nur der Tarifvertrag der Gewerkschaft zur Anwendung, die im Betrieb mehr Mitglieder hat (Mehrheitsgewerkschaft). Dies schließt insoweit auch eine Erstreckung der Friedenspflicht aus dem Tarifvertrag der Mehrheitsgewerkschaft auf die Minderheitsgewerkschaft ein.“

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ver.di Unterschriftensammlung:

verdi

An den Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein Torsten Albig

01. Oktober 2014 Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, Ihre Landesregierung und der Vorstand des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein haben ohne gewerkschaftliche Beteiligung entschieden, dass der Tarifvertrag der Länder für alle nichtwissenschaftlichen Beschäftigten am UKSH ab dem 7.8.2014 gilt. Wir, die Beschäftigten am UKSH, hatten es anders gewollt. Wir können nicht verstehen, warum wir nun weniger Lohn für die gleiche Arbeit bekommen als die Kolleginnen und Kollegen an anderen Krankenhäusern in Schleswig-Holstein. Um unsere erworbenen tariflichen Ansprüche aus den abgelösten Alt-Tarifverträgen zu sichern, benötigen wir einen Tarifvertrag zur Überleitung. Bisher verweigert Ihre Landesregierung diese Tarifverhandlungen. Ich fordere Sie hiermit auf, die Beschäftigten am UKSH zu unterstützen und den Weg für freie Verhandlungen mit unserer Gewerkschaft ver.di zu ebnen.

Gewerkschaftsticker

01. September 2014 Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Erklärung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Antikriegstag, 1. September 2014 Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg, vor 75 Jahren der Zweite. Beide Jahrestage machen den diesjährigen Antikriegstag zu einem zentralen Tag der Erinnerung und des Mahnens. Auch heute gilt: Kriege kommen nicht über uns - sie werden gemacht. Gewalt geht von Menschen aus – und trifft Menschen. Sie werden getötet, verwundet und vertrieben. Ihr Leben wird bis in die Grundfesten erschüttert – während andere aus Kriegen Profite schlagen oder ihre Machtinteressen durchsetzen. Daran erinnern der DGB und seine Mitgliedsge-werkschaften seit 1957 nicht nur am Antikriegstag: Nie wieder darf Krieg von deutschem Boden ausgehen. Die im Grundgesetz festgelegte Aufgabe der Bundeswehr zur Landesverteidigung wird seit Jahren in Richtung internationaler Interventionen verschoben. Der DGB sieht dies kritisch und fordert die Bundesregierung und den Bundestag auf, weder direkt noch indirekt militärische Interventionen zu unterstützen, die nicht von einem UN-Mandat gedeckt sind. (DGB)

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Friedrichsort:

Caterpillar vernichtet 240 Arbeitsplätze

01. September 2014 Rund 240 der insgesamt 1.200 Caterpillar-Arbeitsplätze in Kiel sollen wegfallen. Das hat die Geschäftsführung des Motorenherstellers am 21. August mitgeteilt, nachdem seit Mai über den Umfang des Arbeitsplätzeabbaus spekuliert worden war. Die us-amerikanische Firma, Kiels zweitgrößter Industriebetrieb (nach der U-Bootwerft), will den Motorenausbau von Kiel nach Rostock und Asien verlagern.

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Streik an Unikliniken Kiel und Lübeck:

"Wir schäumen vor Wut"

Demo 01

"Es stellt einen einmaligen Vorgang in der Arbeitskampfgeschichte unseres Landes dar, was die SPD-geführte Landesregierung und der UKSH-Vorstand jetzt praktizieren. Kurz vor Ende der Urabstimmung über Streikmaßnahmen im laufenden Arbeitskampf wird die Tarifautonomie ausgehebelt, wird der Arbeitskampf von der Landesregierung kurzer Hand für beendet erklärt, wird ver.di ein Lohndiktat verordnet. Ein ungeheuerlicher Vorgang. Das ist ein Tabubruch, den ich einer sozialdemokratisch geführten Landesregierung nicht zugetraut hätte. Gründe genug, zu sagen: SPD und Grüne sind mit ihrem Verhalten für Gewerkschafter unwählbar geworden," so Steffen Kühhirt, ver.di-Verhandlungsführer, am Dienstag auf der Protestkundgebung der Gewerkschaft vor dem Landeshaus, die unter dem Motto „Wir schäumen vor Wut“ stattfand. Ver.di hatte die 6.000 nichtwissenschaftliche Kolleg*innen des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) an den Standorten Kiel und Lübeck aufgerufen, ganztägig die Arbeit niederzulegen und ihren Protest in der Landeshauptstadt zum Ausdruck zu bringen. 700 Gewerkschafter*innen zogen lautstark bei hochsommerlichen Temperaturen vom Gewerkschaftshaus über den UKSH-Campus zum Sitz der Landesregierung, um ihre Wut über das Tarifdiktat zum Ausdruck zu bringen.

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Steuergelder für Drohnen-Entwicklung:

IG Metall-Betriebsräte fordern mehr Rüstung

01. August 2014 Gilt weiterhin die Satzung unserer IG Metall (§2, Aufgaben und Ziele), nach der sie sich “für Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung” einsetzt? – Ja, was denn sonst! Gibt es etwa neue Beschlüsse in der IG Metall, die Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie durch mehr oder neue Kriegswaffen “zu erhalten, zu sichern”? – Natürlich nicht!

Sind hier einige “Metaller” in Rüstungsbetrieben von der Rolle? Offensichtlich! – Wie pervers ist das denn: Arbeitsplätze “sichern” durch Drohnen-Forschung, natürlich nur für “zivile” Zwecke, während durch Militärindustrie, Bundeswehr und Politik nach und nach in den Medien für die Produktion von “Killer”-Drohnen der Weg bereitet wird, deren Einsatz bereits durch US-Militär und -Geheimdienste von Deutschland aus seit mehr als einem Jahrzehnt erfolgt (wie gerade ein politisches TV-Magazin enthüllt hat).

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Vossloh:

Drohender Stellenabbau

01. August 2014 Der Bahntechnikkonzern Vossloh mit weltweit 5600 Beschäftigten und der Sparte Lokomotivenbau in Kiel steht vor einem tiefgreifenden Umbau.

„Es wird nicht ohne Personalanpassungen gehen“, sagte Vorstandschef Hans Schabert. Genaue Zahlen nannte er nicht. Betroffen von Veränderungen sind vor allem Kiel mit dem Lokomotivenbau und Düsseldorf bei elektrischen Systemen. In Kiel, wo derzeit 425 Mitarbeiter tätig sind, wolle Vossloh die Produktion künftig auf Industrie- und Rangierlokomotiven konzentrieren, hieß es. Auch werde in Kiel ein modernerer und kostengünstigerer Standort gesucht.

„Ich gehe davon aus, dass es in Kiel keine Entlassungen geben wird“, sagte der regionale IG-Metall-Chef Peter Seeger.

Geduld am Ende:

Urabstimmung am UKSH

01. August 2014 Insgesamt haben sich ca. 1500 Beschäftigte des UKSH in Kiel und Lübeck an den Warnstreiks im Vorfeld der neuerlichen Verhandlungsrunde beteiligt.

„Leider hat der Arbeitgeber auch in der 4. Verhandlungsrunde am 14.7.2014 in Lübeck die Chance zu einer Einigung liegen lassen. Die Verhandlungen waren nach nur einer Stunde beendet. Die ver.di-Verhandlungskommission urteilte: Das Verhalten des Arbeitgebers, also Land und Vorstand, ist maßlos enttäuschend. Auf der Sitzung der Tarifkommission in Kiel am 15.7.2014 wurde einstimmig beschlossen, das Scheitern der Verhandlungen zu erklären und die Urabstimmung einzuleiten. In der Urabstimmung entscheiden die ver.di-Mitglieder über einen unbefristeten Arbeitskampf. Die Urabstimmung wird vom 28.-30.7.2014 stattfinden.“ So ver.di in einer Presseerklärung. ver.di fordert:

• Vollumfängliche Übernahme des Tarifergebnisses TVÖD

• 2014 = 3,0% (mind. 90,00Euro)/ 2015=2,5% rückwirkend zum 1.4.2014

• 30 Urlaubstage für alle Beschäftigten

• Dynamisierung der Zulagen für Nachtarbeit und Bereitschaftsdienste

• Sittenwidrige Azubi-Vergütungen stoppen / Azubi-Vergütungserhöhung von circa 30,0 % rückwirkend zum 1.1.2014

• Mehrjährige Beschäftigungssicherung für bedrohte Bereiche (FM)

• Unbefristete Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung.

Gewerkschaftsticker

01. August 2014 UK SH: ver.di Tarifkommission beschließt Scheitern der Verhandlungen und leitet Urabstimmung ein. Wie die Vereinte Dienst-leistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, hat heute die große Tarifkommission einstimmig beschlossen, das Scheitern der Verhandlungen zu erklären und die Urabstimmung im UK SH einzuleiten, nachdem gestern die 4. Verhandlungsrunde am UK SH nach einer Stunde ohne Ergebnis beendet wurde. Damit wird die Grundlage für unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen geschaffen. (ver.di Nord)

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„Zu wenig Geld, zu wenig Personal, zu wenig Anerkennung … es reicht!“

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Bild: ver.di

01. Juli 2014 Beschäftigte des Kieler Stadtklosters demonstrieren für Gehaltserhöhungen und mehr Personal in der Altenpflege. Am 17. Juni 2014 demonstrierten etwa 100 Beschäftigte aus Pflege und Hauswirtschaft vor der Geschäftsstelle des Kieler Stadtklosters in der Harmsstraße. Solidarisch erklärten sich dabei auch Kolleginnen und Kollegen aus anderen Betrieben wie dem UKSH, dem Städtischen Krankenhaus und der AWO. Anlass der ver.di-Protestkundgebung: die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen beim Kieler Stadtkloster, welches in Kiel mehrere Einrichtungen der Altenbetreuung mit über 600 Beschäftigten betreibt.

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Tarifeinigung beim AWO-Kreisverband Kiel erreicht

01. Juli 2014 Wie bisher wird das Tarifergebnis des Öffentlichen Dienstes auch für die Beschäftigten beim AWO Kreisverband Kiel übernommen. Rückwirkend ab März 2014 erhalten die Beschäftigten mehr Geld: 3% (mind. 90 Euro). Eine weitere Steigerung um 2,4% wird ab März 2015 erfolgen. Mit Schreiben vom 05.06.2014 haben die Arbeitgeber ver.di mitgeteilt, dass der Kreisvorstand des AWO Kreisverbandes einen entsprechenden Beschluß gefasst hat. „Offensichtlich haben die Warnstreiks in vier Kinderhäusern im Mai Wirkung gezeigt. Vielen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die sich in dieser Tarifrunde vielfältig engagiert haben. Ohne ihre Aktionen wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.“, so Christian Godau, Gewerkschaftssekretär von ver.di.

(Pressemeldung ver.di-Kiel/Plön)

 

coop Kiel schließt Fuhrpark

01. Juli 2014 Laut Pressemeldung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) vom 17.6., hat die Geschäftsleitung der coop eG in Kiel den Kraftfahrern mitgeteilt, dass der Fuhrpark Kiel Mitte Juli geschlossen wird. Den betroffenen Kraftfahrern wurde eine Weiterbeschäftigung im Logistikfuhrpark Güstrow angeboten. Das bedeutet, dass die betroffenen Arbeitnehmer 200 Kilometer entfernt ihrer Arbeit nachgehen sollen. ver.di hat auf der Mitarbeiterversammlung bestätigt, dass diese Entscheidung ein schwarzer Tag für die betroffenen Mitarbeiter ist. Gemeinsam mit dem Betriebsrat werden nun alle notwendigen Maßnahmen abgestimmt, um die sich daraus ergebenden Folgen möglichst sozialvertraglich zu gestalten. 

Stellenabbau bei Voith in Kiel

01. Juli 2014 Der Diesellok-Hersteller Voith reduziert die Zahl seiner Mitarbeiter am Standort Kiel um mehr als ein Drittel auf 120. Darauf haben sich nun Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach Angaben eines Konzernsprechers geeinigt. Voith hatte im Januar Umstrukturierungen angekündigt. Die Mitarbeiter reagierten mit mehreren Demonstrationen zum Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Der Stellenabbau solle ohne betriebsbedingte Kündigungen ablaufen, heißt es aus dem Konzern.

Motorenbau in Kiel erhalten:

Caterpillar will nach China verlagern

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Fotos: Pewe R-Mediabase

01. Juli 2014 Die 1080 Beschäftigten von Caterpillar in Kiel wehren sich gegen die Pläne der Geschäftsführung, den Motorenbau und den Logistikbereich zu schließen. Die Produktion der Motoren M20 und M25 soll nach China verlagert werden. Dorthin soll auch die Komponentenfertigung gehen, der M32 nach Rostock. In Kiel könnten bis zu 200 Arbeitsplätze wegfallen, weitere bei der Gießerei Kiel.

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Gewerkschaftsticker

01. Juli  2014 Warnstreiks bei Banken wurden ausgeweitet. „Die Arbeitgeber haben den Streik provoziert, weil sie auch in der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt haben. (ver.di)

Die deutschen Reedereien und Seeleute brauchen Unterstützung aus der Politik, um eine Förderung von Schiffen, die unter deutsche Flagge fahren, voranzubringen. Nur so bleibt die deutsche und europäische Schifffahrt international wettbewerbsfähig (ver.di)

"Die von Bundesminister Hermann Gröhe versprochene Beitragsentlastung für die Versicherten durch die aktuelle Gesundheitsreform entpuppt sich schon jetzt als Märchen", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach anlässlich aktueller Meldungen über Verluste bei den gesetzlichen Krankenkassen. Wenn die Arbeitgeber wieder den halben Krankenkassenbeitrag zahlen würden, könnten die Arbeitnehmer entlastet werden. (DGB)

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Tarifrunde Zeitungsverlage Norddeutschland:

Verleger lenken ein – insgesamt 3,8 % mehr Lohn und Gehalt

Ostsee-Zeitung tarifkampf

Kampfentschlossen: Kollegen aus Technik, Verlag und Redaktion bei der Ostsee-Zeitung vor dem Tor. Foto: Martin Dieckmann)

01. Juli 2014 Am 10. Juni fand die zweite Verhandlung über die Gehalts- und Lohntarifverträge für die Beschäftigten der norddeutschen Zeitungsverlage (Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern) statt. Die ver.di-Tarifkommission hatte schon zuvor deutlich gemacht, keine Koppelung mit Gehaltsstruktur- und Manteltarifmaterien zu akzeptieren. Entsprechende Ankündigungen der Verleger hatten in den Betrieben zu großer Unruhe geführt und die Bereitschaft zu Arbeitskämpfen signalisiert.

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Streikrecht:

Ausweiten statt einschränken!

01. Juli 2014 Die Große Koalition will die sogenannte „Tarifeinheit“ gesetzlich regeln; so der Koalitionsvertrag. Wenn zwei Gewerkschaften in einem Betrieb vertreten sind, dann soll nur einer das Streikrecht zustehen. Der anderen wird faktisch das grundgesetzlich garantierte Streikrecht genommen. Die Gewerkschaften können sich das nicht bieten lassen, denn damit wird letztlich dem generellen Angriff auf das Streikrecht Tür und Tor geöffnet. DIE LINKE lehnt die gesetzliche Regelung der Tarifeinheit ab.

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Mindestlohn:

ver.di wirft SPD grobe Wählertäuschung vor

Ver.di -Chef Frank Bsirske hat die Ausnahmenregelungen zum Mindestlohn scharf kritisiert. Von den Ausnahmen sind lt. Bsirske mindestens 3 Millionen KollegInnen betroffen."Das ganze habe mit einem flächendeckenden Mindestlohn nichts mehr zu tun, der Mindestlohn wurde brutal amputiert. Die Sozialdemokraten hätten ihre Mitglieder über den allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn abstimmen lassen und lieferten nun Millionen Arbeitnehmer der Willkür von Hungerlöhnen aus." sagte Bsirske der Bild am Sonntag.

Auch BA-Chef Weise spricht sich gegen weitere Mindestlohn-Ausnahmen aus. 

 hg

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NGG Schleswig-Holstein Nord fordert Lohnuntergrenze für alle – ohne Ausnahme:

5.150 Langzeitarbeitslosen in Kiel wird „löchriger Mindestlohn-Käse“ nicht schmecken

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Keine Lohn-Schlupflöcher in Kiel: Auch für die mehr als 5.150 Langzeitarbeitslosen in Kiel soll der Mindestlohn gelten. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die NGG Schleswig-Holstein Nord erteilt damit Ausnahmen beim geplanten Mindestlohn eine klare Absage. „Wenn Langzeitarbeitslose oder Jugendliche, die noch keine 18 Jahre alt sind, weniger als 8,50 Euro pro Stunde verdienen, dann werden sie zur ‚Billig-Lohn-Reserve‘ in Kiel“, sagt NGG-Geschäftsführer Finn Petersen.

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Gewerkschaftsticker

01. Juni 2014 Mehr als 50 Gewerkschaften haben sich während des IGB-Weltkongresses in Berlin der Klimaschutzaktion "Unions4Climate" angeschlossen. Damit beginnt eine globale Mobilisierungskampagne für ein Klimaschutzabkommen 2015 in Paris. Der Klimawandel stelle eine Gefahr für Arbeitsplätze und Existenzgrundlagen dar, so IGB-Generalsekretärin Sharan Burrow. „Für die Gewerkschaften ist das ganz einfach: Auf einem toten Planeten gibt es keine Arbeitsplätze." (EVG)

Die Mehrheit der Menschen in der griechischen Stadt Thessaloniki hat die Privatisierung der Wasserwirtschaft abgelehnt. ver.di ist sehr erfreut über den Ausgang des Referendums. Trotz Drohungen der griechischen Regierung konnte die Abstimmung reibungslos durchgeführt und ein klares Ergebnis gegen die Privatisierung erzielt werden. Bei einer Wahlbeteiligung von 60 Prozent stimmten 98,04 Prozent (213.508 Stimmen) gegen die Privatisierung, 1,96 Prozent (4.278) haben sich für die Privatisierung ausgesprochen. 216 Stimmen waren Enthaltungen oder ungültig. (ver.di)

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AWO-Kreisverband Kiel:

Tarifkonflikt verschärft sich

01. Juni 2014 Im Tarifkonflikt beim AWO Kreisverband Kiel gibt es weiterhin keine Einigung. Am 13. Mai hatte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Beschäftigte des AWO-Kreisverbandes Kiel zum Warnstreik aufgerufen. Betroffen vom Warnstreik waren mehrere Kinderhäuser in der Stadt. Dabei geht es um dieTarifverhandlungen für die etwa 400 Beschäftigten, die hauptsächlich in Kinderhäusern und Jugendeinrichtungen tätig sind. „Bisher ist es uns immer gelungen beim AWO Kreisverband Kiel die Tarifergebnisse des Öffentlichen Dienstes zu übernehmen. Dieses Ziel verfolgen wir auch in der aktuellen Tarifrunde. Bisher haben uns die Arbeitgeber jedoch überhaupt kein Angebot gemacht“, so Christian Godau, Gewerkschaftssekretär von ver.di. „Sollten die Arbeitgeber nicht einlenken, haben wir für den 15.06.2014 bereits eine weitere Demonstration anlässlich der AWO-Kreiskonferenz fest eingeplant“, so Godau. Für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst wurde kürzlich eine Erhöhung der Entgelte um 3% (mindestens 90 Euro) ab 01.03.2014 und weitere 2,4% ab 01.03.2015 vereinbart.

Caterpillar schließt Motorenmontage:

350 Arbeitsplätze pfutsch

01. Juni 2014 Die Firma Caterpillar teilte am 8. Mai 2014 den Beschäftigten, dem Betriebsrat und der IG Metall Kiel-Neumünster sowie dem Kieler Oberbürgermeister mit, dass mehrere Hundert Arbeitsplätze der Produktion von Motoren von Kiel nach Rostock und Asien verlagert werden sollen. Nur noch die Bereiche Entwicklung, Konstruktion und Teilefertigung sollen nach den Plänen des Unternehmens am Standort Kiel verbleiben. Über das genaue Ausmaß des Arbeitsplätzeabbaus wollte sich der Firmensprecher nicht äußern: Es sei noch nicht entschieden, wie viele Arbeitsplätze in Kiel verloren gehen. Darüber werde mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft gesprochen. Der Konzern wolle „eine ausgewogene Lösung für alle Beteiligten“ erreichen. Wegen veränderter Marktbedingungen sowie des permanenten Kostendrucks sei es „nicht länger möglich, die Motorbaureihen M 20 C und M 25 C im Kieler Werk auf eine kosteneffiziente Weise zu fertigen“, hieß es. „Es ist daher unsere Absicht, damit zu beginnen, diese Motoren in Asien zu montieren, um näher am größten Endkundenmarkt für derartige Motoren zu sein.“  Die Montage der größeren und komplexeren Motorenbaureihen erfolgt künftig im Werk Rostock, um den Standort besser auszulasten.  „Mit der Umstrukturierung von Caterpillar geht in Kiel eine fast hundert Jahre alte Tradition des Motorenbaus zu Ende. Der DGB und seine Gewerkschaften sehen mit sehr großer Sorge die Pläne bei Caterpillar, die Produktion der Motoren von Kiel aus zu verlagern und damit von der Konstruktion zu trennen. Wir halten das für ein völlig falsches Vorgehen“, so Frank Hornschu, Vorsitzender der DGB Kiel Region.                          

(DGB-PM, gst)

Auszubildende im UK SH:

Tarifverhandlungen starten

01. Juni 2014 Die Tarifverhandlungen für die ca. 500 Auszubildenden am UK SH starten am 21. Mai 2014 in Lübeck. Die Gewerkschaft ver.di fordert einen Tarifvertrag für die Auszubildenden-Vergütung und eine Regelung zur unbefristeten Übernahme. ver.di fordert, die Vergütungen an die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes (TVÖD) anzugleichen. Das entspricht einer Steigerung von ca. plus 15 Prozent. Die Ausbildung findet am UK SH in der eigenen Konzerntochter UK SH-Akademie statt, ohne tarifliche Bindung für Auszubildende und Lehrpersonal. Nach der Ausbildung müssen die Auszubildenden in das UK SH übernommen werden. Der ver.di-Verhandlungsführer Steffen Kühhirt sagt dazu: „Die derzeitige Situation, dass in einem landeseigenen Unternehmen Auszubildenden 15 bis 20 Prozent unter dem Referenztarifvertrag bezahlt wird, muss schnellstmöglich beendet werden. Auszubildende werden am UK SH als billige Arbeitskräfte missbraucht. Die öffentlichen Arbeitgeber sollten hier eine Vorbildrolle spielen, leider ist das UK SH davon Lichtjahre weit entfernt. Wer in Zeiten des massiven Fachkräftemangels in der Krankenpflege mit jungen Beschäftigten so umgeht, hat das Thema nicht verstanden und braucht sich nicht zu wundern, wenn diese abwandern.“              

    (gst, ver.di-PM)

Kieler 1.-Mai-Demo:

Kämpferischer Jugendblock

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01. Juni 2014 Unter dem Motto „Gute Arbeit. Soziales Europa“ fand in Kiel die traditionelle 1.-Mai-Demonstration und Kundgebung statt, an der sich ca. 2.500 Kolleg_innen beteiligten. Die kämpferische Note setzte – wie schon im Vorjahr- der Block des Jugendbündnisses, der mit mehr als 200 Jugendlichen ein lautstarkes und kraftvolles Zeichen für gute Bildung, Berufsperspektiven und ein solidarisches Europa setzte. Auf der Kundgebung erhielt das Theater-Stück der IG Metall Jugend zu den Ausbildungsbedingungen in Schleswig-Holstein kräftigen Applaus, in dem die Reduzierung von Ausbildungsplätzen, die Qualität der Ausbildung und das Problem von Leiharbeit als prekärer Beschäftigung angeprangert wurden. Die Hauptrede auf der Kundgebung hielt die Kollegin Helga Schwitzer vom IG Metall Hauptvorstand.

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Gewerkschaftsarbeit braucht Versammlungsfreiheit

01.Juni 2014  Am 06.03.2014 haben VertreterInnen der Landesregierung aus SPD, SSW und Grünen ihre Änderungsanträge zum Entwurf für ein Versammlungs(freiheits)gesetz  vorgestellt. (...) Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Proteste und Stellungnahmen bis hierher schon sehr erfolgreich waren. (...) An unserer grundlegenden Kritik, dass ein Versammlungsgesetz die Ausgestaltung eines Grundrechts ermöglichen und diese nicht einschränken darf ändert dies natürlich nichts. Ein Versammlungsgesetz darf die Entscheidung wie mit Protest umzugehen ist nicht der Polizei vor Ort überlassen. Kontrollen, Bußgeldkataloge und Videoüberwachung schüchtern Demonstrierende ein und schaffen Hürden, welche TeilnehmerInnen von der Entscheidung die Versammlungsfreiheit als ihr Grundrecht wahrzunehmen abhalten.

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Kein Aufatmen bei der sogenannten Tarifeinheit nach DGB-Kongress

DGB lehnt vollständige Absage an Tarifeinheitsgesetz ab

In einer Pressemitteilung vom 14. Mai begrüßte die Freie ArbeiterInnenUnion Berlin (FAU Berlin), dass  sich der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) endlich gegen eine gesetzliche Regelung der sog. "Tarifeinheit" ausgesprochen hat, sofern diese Einschränkungen des Koalitions- und Streikrechts sowie der Tarifautonomie bedeuten würde. Da dieses Vorhaben nicht vollständig abgelehnt wurde, stellt die FAU Berlin klar, dass jedes Gesetz zur Tarifeinheit die gewerkschaftliche Aktionsfreiheit einschränken würde.

Extern !! Freie ArbeiterInnenUnion Berlin (FAU Berlin)

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https://berlin.fau.org/presse/pressemitteilungen/kein-aufatmen-bei-der-sogenannten-tarifeinheit-nach-dgb-kongress

 

Journalistenstreik für „fairen Lohn für harte Arbeit“

Foto-Schoettke journalistenstreik

Foto-Schoettke

01. Mai 2014 Mit Trillerpfeifen, gelben Westen und Plakaten zogen etwa 90 Beschäftigte der Kieler Nachrichten, der Lübecker Nachrichten und der Dithmarscher Landeszeitung am 4.April 2014 durch Kiel. Die Zeitungsredakteure wollten damit in dem seit Mitte des letzten Jahres andauernden Tarifkonflikt Druck auf die Verleger ausüben. Ihre Aufgaben seien in den vergangenen Jahren immer komplexer geworden, während Gehalt und Urlaubstage gekürzt wurden, so Verhandlungsführer Kajo Döring vom Deutschen Journalistenverband (DJV).

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Gewerkschaftsticker

01.Mai 2014  Brüssel haben 50.000 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für einen sozial gerechten Politikwechsel demonstriert. „Vor allem die unerträglich hohe Jugendarbeitslosigkeit in vielen Staaten Europas ist Ausdruck der verfehlten Krisenpolitik und eine schwere Hypothek für die Zukunft“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. (DGB)

Streikende hatten 2007 in einem Berliner Supermarkt Einkaufswagen mit verderblicher Ware gefüllt und im Kassenbereich stehen gelassen, weil in dem Supermarkt Streikbrecher eingesetzt wurden. Nun hat das Bundesverfassungsgericht bestätigt, die Flashmob-Aktion war rechtlich zulässig. ver.di begrüßt den veröffentlichten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts. „Das ist ein klares und positives Signal für die Beschäftigten in der augenblicklichen Diskussion um mögliche Einschränkungen des Streikrechts“, sagte die stellvertretende Vorsitzende von ver.di, Andrea Kocsis. (ver.di)

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Krisenlabor Griechenland:

“Experiment eines permanenten Ausnahmezustandes”

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“Ich würde mir eine Allianz des Widerstandes europaweit wünschen!” so das Fazit von Dierk Hirschel auf einer gemeinsamen Veranstaltung von ver.di Kiel-Plön und dem Kieler Griechenland-Solidaritätskomitee am 10.April im Gewerkschaftshaus. ”Krisenlabor Griechenland – Was haben wir damit zu tun?” lautete das Motto der Veranstaltung, auf dem neben dem beim ver.di-Bundesvorstand für Wirtschaftspolitik zuständigen Kollegen Hirschel der Genosse Dimitris Belantis (Mitglied im Zentralkomitee von SYRIZA und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Parlamentsfraktion) mit gut 70 Besuchern debattierten. Ziel der Veranstaltung war es, vor der anstehenden Europawahl am Beispiel Griechenlands über die sozialen und ökonomischen Auswirkungen der Politik der EU zu diskutieren und dabei auch den Blick auf Zusammenhänge und Rückwirkungen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen in unserem Land nicht aus den Augen zu verlieren.

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Wir bleiben dabei:

Antifaschismus und Friedenskampf gehören zusammen!

 

Zako


Die Bundesregierung ist dazu übergegangen, bei der von ihr betriebenen und beförderten Osterweiterung der EU und der NATO mit bekennenden Faschisten zusammenzuarbeiten. Der von der BRD und anderen Staaten unterstützte Putsch in der Ukraine hat mit der „Swoboda“-Partei und dem „Rechten Sektor“ Kräfte in leitende Positionen der ukrainischen Regierung und der Exekutivorgane gebracht, deren Idol der Nazi-Kollaborateur Bandera ist. Sie machen jetzt im ganzen Land Jagd auf politische Gegner, Kommunisten, Juden, Russen. 

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Die Ironie eines Streiks

Arbeitskampf Die großen Gewerkschaften sollten sich an den Piloten ein Vorbild nehmen. Oder können wir etwa auf Krankenschwestern verzichten?

Extern !! der Freitag

http://www.freitag.de/autoren/jaugstein/die-ironie-eines-streiks

Ver.di Kiel/Plön:

Streiktag im Öffentlichen Dienst

ver.di

Ver.di-Streiktag im Öffentlichen Dienst am 20.3.2014 in Kiel, Foto: Tanja Bauer

01. April 2014 Nach dem Scheitern der ersten Tarifverhandlungen der Tarifparteien im öffentlichen Dienst (Bund/Kommunen) hat die Gewerkschaft ver.di bundesweit zu ersten Warnstreiks aufgerufen, um ihrer Forderung nach 100 Euro mehr im Monat plus einer Lohn-und Gehaltserhöhung von 3.5 Prozent Nachdruck zu verleihen. Im Durchschnitt – über alle Entgeltgruppen gerechnet – würde das ein Einkommensplus von 6,73 Prozent ergeben. Auch die Auszubildenden sollen nach den Vorstellungen von ver.di 100 Euro mehr erhalten; hinzu kommen die Forderungen nach 30 Tagen Urlaub und eine Übernahmeverpflichtung nach der Ausbildung.

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Haltet ein!

Keine weiteren Eskalationen in der Ukraine!

01. April 2014 Viele fühlen sich erinnert an die eisigsten Zeiten des Kalten Krieges. Säbelrasseln und tatsächliche militärische Interventionen werden in Europa wieder als reale politische Optionen gehandelt. 

Uns beunruhigt, dass in der Ukraine der rechtsextrem-faschistische Block um „Swoboda“ zentrale Machtpositionen besetzt hat und das von den Medien und den Politikern im Westen fast vollständig verschwiegen wird. 

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Gewerkschaftsticker

01.April 2014 Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) fordert die Landesregierungen von Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern auf, bei der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns für die mehr als eine halbe Million Minijobber im Norden zu kooperieren und schon jetzt die Informations- und Kontrollstrukturen aufzubauen, um die Einhaltung der Untergrenze von 8,50 Euro ab 2015 sicherzustellen. „Der Norden ist der Lohnkeller der Nation und die Hochburg der Minijobs. Daher wird es hier die stärksten Effekte geben, wenn der Mindestlohn gilt. Ich begrüße es, dass Bundesarbeitsministerin Nahles klar an dem Ziel festhält, den Mindestlohn auch für Minijobs verbindlich zu machen, denn dort findet eine massive Ausbeutung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern statt.“ (DGB Nord)

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Zako

Aufruf zur Europawahl


Am 25. Mai 2014 finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter stützen wir unser Eingreifen in den Wahlkampf auf einen Aufruf der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR), der aus den eigenen historischen Erfahrungen ihrer Mitglieder im antifaschistischen Kampf mit Blick auf die aktuelle Situation formuliert worden ist. Die gegenwärtige Politik und Entwicklung der Europäischen Union entspricht nicht den Interessen großer Teile der Menschen in den europäischen Ländern. Zahlreiche Entscheidungen führen zu massiver sozialer Ausgrenzung, gehen zu Lasten der Schwächsten der jeweiligen Länder. Daher müssen im Europäischen Parlament die Stimmen gestärkt werden, die sich für eine demokratische, friedensorientierte, solidarische und sozial gerechte Entwicklung Europas einsetzen. In verschiedenen europäischen Ländern kandidieren rassistische und extrem rechte Kräfte zu den Wahlen, denen wir im Wahlkampf und in den Parlamenten aktiv und engagiert entgegentreten müssen.

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Öffentlicher Dienst:

10.000 Beschäftigte protestierten in Schleswig-Holstein

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In der Tarifrunde für die rund 2,1 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen beteiligten sich in dieser Woche nach Gewerkschaftsangaben insgesamt über 200.000 Beschäftigte an den Arbeits-niederlegungen. Am Donnerstag fanden eindrucksvolle landesweite Warnstreiks in Schleswig-Holstein unter Beteiligung von über 10.000 Kollegen_innen statt. Der Schwerpunkt der Proteste war Kiel. Nachdem am Morgen zuerst die Stadtwerke ihre Arbeit niederlegten, zogen um die Mittagszeit zwei Demonstrationszüge mit insgesamt 7.000 Teilnehmern durch die Landeshauptstadt.

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Gewerkschaftsticker

01. März 2014 „Die gute Entwicklung des Arbeitsmarkts spielt eine zentrale Rolle für die binnenwirtschaftliche Dynamik. Er steuert auf einen weiteren Beschäftigungsrekord zu: Die Erwerbstätigkeit steigt in diesem Jahr um 240.000 Personen auf 42,1 Millionen. Die günstigen Wachstums- und Gewinnaussichten der Unternehmen lassen Beschäftigung und Löhne steigen. Dies führt zu merklichen Einkommens-zuwächsen für die privaten Haushalte. Angesichts der günstigen Rahmenbedingungen weiten die privaten Haushalte ihre Ausgaben für Konsum und Wohnungsbau spürbar aus.“ (Jahreswirtschaftsbericht von S. Gabriel, SPD). Die Wirklichkeit sieht aber leider etwas anders aus. Erstmals seit 2009 sind die Reallöhne in Deutschland wieder gesunken. Das geht aus einer Veröffentlichung des Statistischen Bundesamts hervor. Die Inflation betrug im letzten Jahr 1,5 Prozent. Die Lohnsumme war im letzten Jahr aber nur um 1,3 Prozent gestiegen. (hg)

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Beschäftigungsverhältnisse immer kürzer:

Heuern und Feuern

01. März 2014 Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat die Entwicklung von Mitte der 70er Jahre bis zum Jahr 2009 erfasst. Ein Ergebnis: Während die Beschäftigungsverhältnisse der bis 30-Jährigen bei den Geburtsjahrgängen 1960/61 durchschnittlich 834 Tage dauerten, waren es bei den Jahrgängen 1978/79 nur noch 652 Tage. Das entspricht einem Rückgang um 22 Prozent. Beschäftigungsrisiken verlagern sich demnach immer mehr hin zu jüngeren Beschäftigten. Die Befristungsquote bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen steige an, so die Experten.

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Veranstaltungshinweis:

"Mensch Europa" 

DGB

Höhepunkt wird ein Vortrag mit Heiner Flassbeck am 25. März sein, der zum Thema "Europa braucht einen Neuanfang" spricht. Die Veranstaltungen werden getragen von der IG Metall, der Gewerkschaft ver.di und dem Deutschen Gewerkschaftsbund.

DGB01

Karstadt:

Arbeitsplätze akut gefährdet

01. März 2014 Karstadt-Mitarbeiter müssen wieder bangen: Der angeschlagene Warenhauskonzern kommt nach eigenen Angaben nicht aus den roten Zahlen und will daher alle 83 Filialen auf den Prüfstand stellen. In Schleswig-Holstein unterhält Karstadt insgesamt fünf Filialen in Flensburg, Lübeck, Kiel, Neumünster und Norderstedt und beschäftigt rund 900 Mitarbeiter. Daneben gibt es noch fünf Karstadt-Sport-Filialen im Norden, die als profitabel gelten, jedoch seit der Umstrukturierung des Konzerns nicht mehr Teil der Karstadt-Warenhaus GmbH sind. Die einzelnen Sparten der Premium-, Sport- und Warenhäuser sollen nach dem Willen der Besitzer jetzt auch getrennte Betriebsräte erhalten – was den Kampf der Beschäftigten um Standorte und Arbeitsplätze zusätzlich erschweren wird.

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Öffentlicher Dienst:

Tarifkampf hat begonnen

01. März 2014 Die Bundestarifkommission von ver.di hat für die Tarifrunde für die zwei Millionen Beschäftigten der Kommunen und des Bundes die Forderung nach einer Erhöhung der Entgelte um 100 Euro plus 3,5 Prozent, sowie einen einheitlichen Urlaubsanspruch von 30 Tagen und die unbefristete Übernahme der Auszubildenden beschlossen.

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Mitgliederzuwachs in SH:

Gewerkschaften haben deutlichen Zulauf

01. März 2014 Nach einem Bericht der shz vom 20.1.2014 verzeichnen die Gewerkschaften in Schleswig-Holstein nach Jahren des Mitgliederschwunds wieder Zulauf. „Im Jahr 2012 gab es ein Plus – zum ersten Mal seit Anfang der 90er Jahre“, freut sich Heiko Messerschmidt, Sprecher des IG Metall Bezirks Küste. Er spricht von einer „insgesamt positiven Trendwende“. Im Bereich der IG Metall Küste, zu dem neben Schleswig-Holstein auch Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordwest-Niedersachsen zählen, sei die Mitgliederzahl um 1500 auf 177.000 gestiegen, 36.000 davon in Schleswig-Holstein.

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DGB für Ansiedlung von Möbel Kraft

01. März 2014 Der DGB und seine Gewerkschaften sind für die Ansiedlung von Möbel Kraft in Kiel. "Wir beobachten seit Monaten die Diskussion um die Ansiedlung von Möbel Kraft in Kiel sehr intensiv. Wir nehmen zur Kenntnis, dass zeitgleich mit der Wahl zum Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel nun auch ein Bürgerentscheid über die Ansiedlung von Möbel Kraft durchgeführt werden soll. Wir appellieren an alle wahlberechtigten Kielerinnen und Kieler sich an der Wahl des neuen Oberbürgermeisters zu beteiligen und sich beim Bürgerentscheid für die Ansiedlung von Möbel Kraft auszusprechen. Die beim Bürgerentscheid gestellte Frage muss folglich mit nein beantwortet werden“, erklärt Frank Hornschu, Vorsitzender des DGB Kreisverbandes Kiel Region, am Wochenende.

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ver.di Nord fordert:

Keine Ausnahmen beim gesetzlichen Mindestlohn

01. März 2014 Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) fordert ein Ende der Diskussionen um etwaige Ausnahmen beim geplanten gesetzlichen Mindestlohn und eine schnelle Umsetzung des Gesetzesvorhabens.

„Die nach den Koalitionsverhandlungen weiter geführte Debatte um den gesetzlichen Mindestlohn ist inzwischen unerträglich und treibt seltsame Stilblüten. Wenn Zeitungsverleger behaupten, ein Mindestlohn für Zeitungszustellerinnen und -zusteller sei eine Gefahr für diePressefreiheit und stelle einen Eingriff in Grundrechte dar, ist das nicht nur unerträglich für dieMenschen, die Nacht für Nacht die Tageszeitung und manchmal auch Briefpost dazu verteilen“, so Karin Hesse, Leiterin des ver.di Landesbezirks Nord. „Es darf keine Ausnahmen bei einer gesetzlichen Regelung geben. Darüber hinaus müssen die 8,50 Euro auch auf den Prüfstand. Wenn die große Koalition sich nun Jahre Zeit nimmt, um das Gesetz auf den Weg zu bringen, gehören da mindestens 10,00 Euro als Mindestlohn hinein“, so Hesse weiter. 

Veranstaltungen über EU-Politik:

Nachdenken über Europa

01. März 2014 Ende Mai wird das EU-Parlament gewählt. Zugleich befindet sich die Union in einer schweren Krise, unter der vor allem die Menschen in Südeuropa zu leiden haben. Mitte Februar wurde zum Beispiel in Griechenland als Folge des von Berlin durchgesetzten Spardiktats das öffentliche Gesundheitssystem von einem Tag auf den anderen suspendiert. Wer ein Rezept oder eine Behandlung braucht muss nun bar bezahlen. Die Krankenversicherungen zahlen nicht mehr.

Auf gleich zwei Veranstaltungsreihen soll in den nächsten Wochen von Attac und den Gewerkschaften in Kiel über diese Politik und ihre Folgen diskutiert werden. Wir stellen die beiden Projekte im Folgenden vor.

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ver.di-Nord Tarifergebnis:

5,1 Prozent mehr Gehalt im Einzelhandel und Wiederherstellung des

Manteltarifvertrages

Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, wurde in der dritten Verhandlungsrunde im schleswig-holsteinischen Einzelhandel für die rund 90.000 Beschäftigten der Branche ein Tarifergebnis erzielt.

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Gewerkschaftsticker

01. Februar 2014 Der DGB sieht die Arbeitgeberverbände in der Pflicht, eine Frühverrentungswelle in den Unternehmen zu vermeiden. „Die Rente mit 63 nach 45 Versicherungsjahren ist gerecht und muss selbstverständlich auch die Zeiten der Arbeitslosigkeit berücksichtigen", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Die Arbeitgeber dürften die Reform nicht missbrauchen, um Beschäftigte schon mit 61 Jahren auf die Straße zu setzen. (DGB)

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Schleswig-Holstein:

Verhandlungsergebnis im privaten Omnibusgewerbe

01. Februar 2014 Bei den Tarifverhandlungen für die rund 2.000 Beschäftigten des privaten Omnibusverkehrs in Schleswig-Holstein (OVN), wurde in der zweiten Verhandlungsrunde folgendes Verhandlungsergebnis erzielt:

Das Ergebnis sieht vor, dass bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 18 Monaten die Entgelte um insgesamt 115,- Euro in zwei Stufen angehoben werden. Zusätzlich werden in zwei Arbeitsgruppen Fragen für den Werkstattbereich und den Linienverkehr auf der Insel Sylt behandelt.

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ThyssenKrupp : „Wir müssen alle Opfer bringen“

Wasser predigen – Wein saufen!

TK01   TK02

Bei der Vorlage des Geschäftsberichtes 2012/2013 kam heraus, wie stark die Bezüge des TK-Vorstandes vom Geschäftsjahr 2011/2012 auf 2012/13 gestiegen sind: bei Hiesinger von 3.847.000 € auf 4.908.000 € und bei bei Kerkhoff von 1.936.000 € auf 2.466.000 €. Das ist eine satte Gehaltserhöhung von 27 % ! 

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Der Zusammenhalt der Beschäftigten 
als Mitglieder in ver.di lohnt sich.

115 €uro Erhöhung !!

verdi

 

Aus der Pressemeldung:

Bei den  Tarifverhandlungen für die rund 2000 Beschäftigten des privaten Omnibusverkehrs in Schleswig-Holstein (OVN) wurde in der zweiten Verhandlungsrunde ein Verhandlungsergebnis erzielt. Das Ergebnis sieht vor, dass  bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 18 Monaten  die Entgelte um insgesamt 115,- Euro in zwei Stufen angehoben werden.

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