Daten/Fakten  

   

Bundesweiter Gewerkschaftsprotest gegen Personalnot in Krankenhäusern

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Fotos:gst

Bundesweit hatte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Beschäftigte in 1.300 Kliniken in Deutschland am 24. Juni zu einer Protestaktion aufgerufen. Mit 162.000 hochgehaltenen Schildern wurde die Anzahl des fehlenden Personals in den Krankenhäusern symbolisiert. Bei der Aktion von 13:00 Uhr bis 13:10 Uhr machten die Beschäftigten die Personalnot sichtbar, indem sie Nummernkarten von 1 bis 162.000 hochhielten. Eine so breit getragene Aktion hat es bisher im Gesundheitswesen noch nicht gegeben. 

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Post bewegt sich keinen Millimeter auf Beschäftigte zu

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Fotos:gst

800 streikende Post-Mitarbeiter_innen demonstrierten am 18. Juni in Kiel und gaben damit ein deutlich sichtbares Signal an den Vorstand der Post AG. ver.di - Gewerkschaftssekretär Lars-Uwe Rieck forderte auf der Abschlusskundgebung vor dem Gewerkschaftshaus die Bundesregierung auf, ihrer Mitverantwortung als Anteilseignerin bei der Deutschen Post AG gerecht zu werden und zur Lösung des Tarifkonflikts beizutragen. Die Regierung dürfe sich nicht darauf beschränken, nur für eine höhere Dividende zugunsten der Aktionäre einzutreten: „Der Bund als Großaktionär mit 21 Prozent der Anteile an der Deutschen Post AG ist in der Verantwortung: Er darf nicht zulassen, dass ein flächendeckendes Zustellnetz zerschlagen wird. Der Bund trägt Mitverantwortung dafür, im Interesse der Beschäftigten und der Kunden eine tragfähige Lösung zur Beilegung des Konflikts zu ermöglichen“.

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»Wer hat uns verraten?«

Streikende Postler wollen die Politiker, vor allem der SPD, aus ihrer Zuschauerrolle holen

Noch immer streiken Mitarbeiter der Post für Arbeitszeitverkürzung sowie gegen Tarifflucht und Lohndumping. Bislang gibt es aber keine Bewegung in dem Konflikt zwischen ver.di und Konzernführung.
 
Extern!! Neues Deutschland
 
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http://www.neues-deutschland.de/artikel/974610.wer-hat-uns-verraten.html

Aktionen im KITA-Tarifstreit gehen trotz Schlichtung weiter.

500 Erzieher_innen in Kiel erneut auf der Straße!

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Im festgefahrenen Kita-Tarifstreit um eine neue Eingruppierung der rund 240.000 Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst wollen die Schlichter bis zum 22. Juni einen Vorschlag für eine Einigung auf den Tisch legen. Das gaben Sachsens früherer Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU), der als Schlichter für die Arbeitgeber auftritt und Hannovers Ex-Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD), der die Gewerkschaft ver.di vertritt, nach ihrem ersten Treffen am 10. 6. bekannt.

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1. Mai in Kiel:

Solidarität mit den Kita-Beschäftigten und den KollegInnen in Griechenland und der Türkei

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01. Juni 2015 Zur traditionellen Kieler Maidemonstration und -kundgebung gingen etwa 1500 Teilnehmer *innen am 125. Tag der Arbeit gemeinsam gegen prekäre Beschäftigung, für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße. Frank Hornschu (DGB) zeichnete in seine Rede am Gewerkschaftshaus ein düsteres Bild der Lage Lohnabhängigen in Kiel. In weiten Bereichen sei die Situation für Arbeiter und Angestellte dramatisch. Aktuell seien in der Landeshauptstadt 59 Prozent aller Arbeitsplätze in Minijobs, Leiharbeit oder in Teilzeit zu finden, vom weiter steigenden Anteil befristete Stellen ganz zu schweigen. Sein Appell: „Die Gewerkschaftsbewegung bleibt unverzichtbar in diesen marktradikalen Zeiten. Der soziale Zusammenhalt steht auf Messers Schneide. Ihr erarbeitet den Wohlstand. Ihr seid die Macher“, rief er den Kundgebungsteilnehmern zu.

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01. Juni 2015 Das Tarifeinheitsgesetz ist eine verfassungswidrige Einschränkung des Streik-rechts. Es wird nach meiner Überzeugung nicht lange Bestand haben, erklärt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE, anlässlich der Verabschiedung des Tarifeinheitsgesetzes im Bundestag. (Die Linke)

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Unbefristeter Streik im Sozial- und Erziehungsdienst

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01. Juni 2015 Seit dem 8. Mai befinden sich die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst bundesweit im unbefristeten Streik. Nachdem in fünf Verhandlungsrunden keinerlei positive Entwicklung für die Beschäftigten erkennbar war, haben sich die ver.di-Mitglieder in einer Urabstimmung mit überzeugender Mehrheit für einen unbefristeten Streik ausgesprochen. Der Sozial- und Erziehungsdienst umfasst dabei eine wesentlich breitere Gruppe von Tätigkeiten als lediglich pädagogisches Personal in Kitas. Von den Streiks sind genauso betroffen die Sozialzentren, Betreuungseinrichtungen für Jugendliche oder behinderte Menschen, offene Ganztagsschulen, Schulsozialarbeiter. 

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Streikende Erzieher und Sozialarbeiter machen Druck – auch in Kiel

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Gut 50.000 Erzieher*innen und Sozialarbeiter*innen – solidarisch unterstützt von Kolleg*innen aus anderen Fachbereichen - sind am 28. Mai bundesweit auf die Straße gegangen um nach drei Wochen Streik den Druck gegenüber der sturen Verweigerungshaltung der Arbeitgeber zu erhöhen. Allein in Frankfurt/Main und Hamburg gingen jeweils 15.000 Menschen auf die Straße – in Kiel beteiligten sich gut 1.000 an der Demonstration und Kundgebung. Sichtbar unterstützt wurden sie dabei von streikenden Kolleg*innen der Post.

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Der Streik der GDL und die öffentliche Hetze

Worum es wirklich geht: Streit über die Zulässigkeit einer gewerkschaftlichen Strategie . Wenn man ein bisschen genauer hinguckt, dann kann man z.B. aus der Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung durchaus herausfiltern, worum es bei dem Streik geht. Die Gewerkschaft der Lokomotivführer will eben nicht nur für die Lokomotivführer Lohnerhöhungen durchsetzen, sondern auch für andere Beschäftigte bei der Bahn, die Mitglieder bei der GDL sind. Dann gibt es noch die EVG (Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft), die Mitglied im DGB ist, die gleichfalls um Lohnerhöhungen bei diesen anderen Beschäftigten verhandelt.

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DB-Streik heute um 19 Uhr beendet – endlich Grundlagen tarifiert – Schlichtung vereinbart

Pressemitteilung - GDL Aktuell - 21.05.2015 Die Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sind am heutigen Donnerstag um 19 Uhr beendet. Darauf haben sich die Deutsche Bahn und die GDL in der bis in die heutigen Morgenstunden dauernden Verhandlungen in Berlin verständigt. Die GDL leitet dazu sofort das Streikende ein.

Extern ! GDL - Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer

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http://www.gdl.de/Aktuell-2015/Pressemitteilung-1432184132

 

Streiks beginnen am Freitag

93,44 Prozent der ver.di-Mitglieder stimmen für unbefristeten Streik

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06. Mai 2015 Im Tarifkonflikt zur Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes hat die Urab- Stimmung unter den ver.di-Mitgliedern in den sozialen Diensten eine eindeutige Mehrheit für einen unbefristeten Arbeitskampf ergeben. Insgesamt stimmten 93,44 Prozent der ver.di-Mitglieder für einen unbefristeten Streik. Damit wurde das erforderliche Quorum von 75 Prozent deutlich übertroffen. (ver.di)

Gute Arbeit für eine gute Zukunft!

Wir wollen die Arbeit der Zukunft gestalten!

01. Mai 2015 Wollt Ihr Euch ein gutes Leben aufbauen – und nicht nur für die Arbeit leben?

Wollt Ihr, dass das Lohndumping aufhört und der gesetzliche Mindestlohn ohne Ausnahme gilt?

Wollt Ihr sichere Arbeitsplätze statt Leiharbeit, Werkverträge oder Minijobs?

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Gewerkschaftsticker

01. Mai 2015 Mit 25 Maifeiern, Kundgebungen und Demonstrationen wird der „Tag der Arbeit“ im Norden begangen: Schon seit 125 Jahren demonstrieren die Gewerkschaften am 1. Mai für die Rechte der arbeitenden Menschen. „Gute Arbeit“ und sichere Renten, mehr Tarifverträge, unbefristete Beschäftigung und eine norddeutsche Industrieoffensive stehen diesmal im Mittelpunkt der Veranstaltungen in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Angriffe der Arbeitgeber gegen die gültigen Mindestlohnregeln wollen die Redner mit guten Argumenten zurückweisen. Und die Gewerkschaften werden auch für den Schutz von Flüchtlingen und eine nachhaltige Willkommenskultur werben. Das DGB-Motto für den 1. Mai 2015: „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir! (DGB Nord)

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Tarifeinheit:

Spalten Teile der sozialdemokratischen Gewerkschaftsbürokraten den DGB?

01. Mai 2015 Die Vorsitzenden der IG Metall, EVG, IG Bau und IG BCE stellten in Berlin ein neues Kooperationsabkommen vor. Mit dem Abkommen sollen Abgrenzungsprobleme zwischen den beteiligten Gewerkschaften vermieden werden.

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Offener Brief an die Vorsitzenden der IG Metall:

Kein Pakt mit „Arbeitgebern“ und Regierung gegen das Streikrecht!

01. Mai 2015 Lieber Kollege Wetzel, lieber Kollege Hoffmann,

Ihr habt mehrfach erklärt, dass Ihr, bzw „die IG Metall“ die Gesetzesvorlage für „Tarifeinheit“ begrüßt. Ihr behauptet, dass dadurch das Streikrecht nicht eingeschränkt würde. Aber zahlreiche Gutachten, einschließlich des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags ebenso wie viele namhaften Arbeitsrechtler/innen bestätigen das Gegenteil. Wenn das Gesetz so durchkommt, gilt: eine Gewerkschaft, die in einem Betrieb nicht die Mehrheit hat, darf weder Tarifverträge für ihre Mitglieder abschließen, noch dafür Streiks oder Warnstreiks organisieren.

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Post:

Konflikt um Billigtöchter spitzt sich zu

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Foto: Ulf Stephan, arbeiterfotografie-kiel.de

30.04.2015. Anfang April gab es in Kiel und Umgebung die ersten Warnstreiks bei der Post. Am 2. 4. versammelten sich 250 Postler*innen auf dem Exerzierplatz zu einer Kundgebung und machten anschließend einen Zug rund um den Kleinen Kiel zum Gewerkschaftshaus. Bundesweit waren 20.000 Postmitarbeiter*innen in Warnstreiks getreten.

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Kitas:

Unbefristete Streiks in Aussicht

30.04.2015. Sollte die fünfte Verhandlungsrunde bei den Erziehern und Sozialarbeitern wieder ohne Ergebnis bleiben, wird die Bundestarifkommission am 27. April über unbefristete Streikmaßnahmen entscheiden, die dann Anfang Mai beginnen würden.

In Schleswig-Holstein beteiligten sich Mitte April viele hundert Erzieher*innen an Warnstreiks, mit denen die Gewerkschaften ver.di und GEW eine höhere Eingruppierung der bundesweit 240.000 Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst verlangen. In Kiel zogen etwa 400 Erzieherinnen durch die Innenstadt. Bei einer Kundgebung vor dem Sitz der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) machten sie lautstark ihrem Unmut Luft.

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„Gesundheit“ …braucht genug Personal!

Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Altenpflege!

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01. Mai 2015 Personal- und Zeitmangel prägen den Alltag in vielen Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Diesen Mangel können die Beschäftigten auch mit ihrem großen Engagement nicht ausgleichen. Eine patientengerechte Versorgung, gute Pflege und Hygiene sind gefährdet! Auch eine gute Ausbildung ist oft kaum möglich! Das Gesundheitswesen und die Altenpflege haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Immer stärker dominieren Markt, Konkurrenz und Gewinnorientierung.

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Sozial-und Erziehungsberufe jetzt aufwerten !

Rendsburg-Eckernförde. DIE LINKE. Rendsburg-Eckernförde unterstützt die erneuten Warnstreiks der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. Aufgrund der Weigerung der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VAK) ernsthaft auf die berechtigten Forderungen der Beschäftigten einzugehen, ist dieser erneute Ausstand notwendig.

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ver.di will "Butter bei die Fische":

3000 Streikende zogen durch Kiel

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Bilder gst

01. April 2015 Mitte März war auch die dritte Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) ergebnislos zu Ende gegangen. Karin Hesse, Landesvorsitzende von ver.di Nord: „Nun sind die Beschäftigten in den Betrieben und Dienststellen aufgerufen, mit weiteren Warnstreiks ein deutliches Signal zu setzen. Sagen wir es einmal so: die nächste Sturmflut kommt bestimmt. Da ist es gut, ordentlich bezahlte Küstenschützer im Einsatz für uns alle zu wissen. In diesem Sinne kommt jetzt Druck auf den Kessel.“

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Gewerkschaftsticker

01. April 2015 Vor 70 Jahren: Einheit der Gewerkschaften statt Zersplitterung. Am 18. März 1945, noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs, gründeten Gewerk-schafterinnen und Gewerkschafter im bereits befreiten Aachen den ersten freien Gewerkschaftsbund nach der national-sozialistischen Schreckensherrschaft. Ihre Lehre aus den Jahren des Faschismus: Nie wieder darf sich die freie, demokratische Gewerkschaftsbewegung spalten lassen – die Geburtsstunde der Einheitsgewerkschaft. (DGB)

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IG Metall Küste:

Arbeitskampf beendet ehe er richtig beginnen konnte

IGM

Bild gst

01. April 2015 Die Tarifparteien der Metall- und Elektroindustrie im Bezirk Küste haben sich dann doch schnell und geräuschlos geeinigt: Sie übernehmen den Abschluss aus Baden-Württemberg. Damit erhöhen sich die Entgelte für die 140.000 Beschäftigten vom 1. April an um 3,4 Prozent; außerdem gibt es eine Einmalzahlung von 150 Euro für die Monate Januar bis März 2015.

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ver.di will "Butter bei die Fische"

3000 Streikende zogen durch Kiel

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Da war selbst ver.di überrascht: Zu einem Demonstrationszug und einer Kundgebung in Kiel hatte die Dienstleistungsgewerkschaft bis zu 1.500 Teilnehmer erwartet – tatsächlich kamen doppelt so viele. Rund 3.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes der Länder wollten am 11. März im Tarifkonflikt ein Zeichen setzen - wenige Tage vor der dritten Verhandlungsrunde. Nach Angaben der Gewerkschaft beteiligten sich unter anderen Mitarbeiter vom Uniklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Ministerien, Feuerwehr, Polizei und Strafvollzug; auch Lehrer und Angestellte des Küstenschutzes waren dabei.

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Gewerkschaftsticker

01. März 2015 "Die Arbeit der Zukunft gestalten wir!", lautet das Motto des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum 1. Mai 2015. Mit diesem Slogan und zehn weiteren Plakatmotiven zeigen wir zum Tag der Arbeit, für welche Ziele sich die Gewerkschaften in Arbeitswelt und Gesellschaft stark machen. (DGB)

Deutschland braucht ein modernes Einwanderungsgesetz. "Der DGB fordert seit Jahren ein Einwanderungsgesetz, das diesen Namen auch verdient“, erklärte DGB-Vorstand Annelie Buntenbach anlässlich der Vorstellung des Migrationsberichts der Bundesregierung. Deutschland müsse unter anderem einen Rechtsanspruch auf Integrationskurse für Asylbewerber und EU-Bürger einführen sowie Maßnahmen gegen Ausbeutung und Lohnbetrug ergreifen. "Willkommenskultur zu leben, heißt auch Rassismus und Ausgrenzung klar entgegenzutreten", so Buntenbach. (DGB)

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Über 20.000 Metaller streikten im Norden

Bildung

Warnstreiks der IG Metall am 19. Februar  Footos: pewe Kieler Arbeiterfotografen

01. März 2015 Mit Warnstreiks und Kundgebungen haben sich norddeutsche Metallarbeiter am 19. Februar für ihre Forderungen in der laufenden Tarifrunde stark gemacht. Dem Streikaufruf seien mehr als 20.000 Beschäftigte gefolgt, sagte der Sprecher der IG Metall Küste, Heiko Messerschmidt. Die IG Metall Küste verhandelt im Norden für rund 140.000 Beschäftigte in Bremen, dem nördlichen Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. 

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Amazon:

Auch in SH kein Tarifvertrag

01. März 2015 Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, verweigert AMAZON auch in Schleswig-Holstein Beschäftigten Leistungen aus dem Einzelhandels-tarifvertrag. ver.di Nord hat die Amazon Instant video germany GmbH (ehemals Lovefilm Deutschland GmbH) mit Sitz in Elmshorn aufgefordert, Tarifverhandlungen für einen Aner-kennungstarifvertrag aufzunehmen. Dies wurde von der Unternehmensleitung aus München mit der Begründung abgelehnt, dass sie jegliche Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di ablehnen. „Dieses Vorgehen der Unternehmensleitung reiht sich ein in die Verweigerungshaltung an allen Amazon-Standorten in der Bundesrepublik. Dort kämpfen die Beschäftigten seit Monaten für einen Tarifvertrag nach den Bedingungen des Einzel- und Versandhandels. Unser Ziel es, einen Tarifvertrag nach den Bedingungen des Einzelhandels in Schleswig-Holstein für die Beschäftigten zu erreichen, und dafür werden wir kämpfen“, so Matthias Baumgart, Landesfachbereichsleiter Handel in ver.di Nord. Am Standort Elmshorn arbeiten rund 80 Beschäftigte. 

Polen: Streiks im Bergbau

Polizei schiesst auf streikende Bergarbeiter im Süden Polens

Appell der Streikenden - Die Auseinandersetzungen um die Zechenschliessungen und die daraus folgenden Streiks und Proteste sowie die Regierungsversuche zur Repression werden immer heftiger: Martialische Polizeigroßaufgebote gehen immer brutaler vor und scheuen sich auch nicht zu schiessen. Nun, da ein Gericht den Streik der Bergarbeiter für „illegal“ erklärt hat – entgegen der demokratischen Grund-parole „Kein Streik ist illegal“ – werden dementsprechend noch weitergehende Befürchtungen laut. Der „Appell der polnischen Bergarbeiter: Schießt nicht auf Arbeiter! Missbraucht nicht staatliche Institutionen gegen Streikende!“ vom 12. Februar 2015 (pdf) ist von Bogusław Ziętek, dem Vorsitzenden des Freien Gewerkschaftsverbandes „August 80“ unterzeichnet und ruft zu Solidaritätsadressen (inklusive Link) europaweit auf

http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2015/02/appell_polenbergarbeiter.pdf

 

Griechenland nach der Wahl −

Keine Gefahr, sondern eine Chance für Europa

Der politische Erdrutsch in Griechenland ist eine Chance nicht nur für dieses krisengeschüttelte Land, sondern auch dafür, die Wirtschafts- und Sozialpolitik der EU grundsätzlich zu überdenken und zu korrigieren. Wir unterstreichen erneut die von Seiten der Gewerkschaften in den zurückliegenden Jahren vielfach geäußerte Kritik: Die entscheidenden Bedingungen, unter denen die finanziellen Hilfen für Griechenland gewährt werden, hatten von Anfang an nicht die Bezeichnung »Reform« verdient. Die Milliarden, die nach Griechenland geflossen sind, wurden vor allem für die Stabilisierung des Finanzsektors verwendet. Gleichzeitig wurde das Land mit einer brutalen Kürzungspolitik in die tiefste Rezession und damit zugleich in die höchste Staatsverschuldung der gesamten EU getrieben. Die Folge ist eine soziale und humanitäre Krise ohne Beispiel in Europa: Ein Drittel der Bevölkerung lebt in Armut, soziale Absicherungen wurden massiv geschwächt, der Mindestlohn um 22% gesenkt, das Tarifvertragssystem und andere Schutzrechte für noch Beschäftigte demontiert, und ausgerechnet die unteren Einkommensgruppen wurden zusätzlich steuerlich belastet. Die Arbeitslosigkeit liegt jetzt bei 27%, unter Jugendlichen sogar bei 58%. Vielen Menschen fehlen ausreichende Mittel für Nahrung, Strom, Heizung und Wohnung. Ein großer Teil der Bevölkerung hat keine Krankenversicherung mehr und bekommt nur noch in Notfällen Zugang zu ärztlicher Versorgung. Das Wahlergebnis ist ein vernichtendes Urteil über diese verfehlte Politik.

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Metallstreik in der Türkei: Solidarität tut not!

Metallstreik in der Türkei "suspendiert" Streik verboten – türkische Metaller im Widerstand

Die Maßnahme der konservativen Regierung der Türkei, den Streik der Metallarbeiter aus Gründen der nationalen Sicherheit zu verbieten (zu suspendieren, wie es im geltenden Gesetz der damaligen Militärdiktatur heisst – für maximal 60 Tage) ruft den Widerstand der Metallarbeiter und der progressiven Gewerkschaften hervor – und internationale Solidarität ist mehr als angesagt. „Metalworkers’ strike banned in Turkey“ heisst die Meldung am 30. Januar 2015 bei IndustriAll, (die die Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes DISK wiedergibt) worin die nun anstehende juristische Entscheidung im Zusammenhang mit dem Urteil zum ebenfalls von der Regierung zunächst verbotenen Streiks der Glasarbeiter im letzten Jahr gesehen wird, als das Gericht zugunsten der Regierung und gegen die Streikfreiheit entschied http://www.industriall-union.org/metalworkers-strike-banned-in-turkey

Siehe dazu auch weitere Berichte und Hintergründe in unserer Materialsammlung samt Solidaritätsaufruf http://www.labournet.de/?p=74022

Für Mindestlohn:

Gewerkschaftsaktion am Kieler Bahnhof

Mindestlohn

01. Februar 2015 Am Kieler Hauptbahnhof gaben DGB-KollegInnen am 12. Januar 2015 an allen drei Ein- bzw. Ausgängen in der Zeit von 6.30 bis 8.00 Uhr den werktätigen Umsteigern noch ein wenig Lektüre mit auf den Arbeitsweg. Der handliche achtseitige Flyer informiert über den am 1. Januar in Kraft getretenen Mindestlohn (8,50 Euro brutto pro Stunde) und bietet zudem Beratung und Unterstützung für alle an, denen die Minimalvergütung von ihren Arbeitgebern verweigert wird. Bei dieser Aktion handelte es sich um den Auftakt einer bundesweiten Informationskampagne des DGB, die zeitgleich an rund 270 stark frequentierten Pendlerbahnhöfen im gesamten Bundesgebiet durchgeführt wurde. 

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Gewerkschaftsticker

01. Februar 2015 Die IG Metall und ihre Mitglieder engagieren sich für Demokratie, Freiheit und Toleranz. Ausgrenzung und Fremdenhass haben bei uns keinen Platz. Metaller zeigen auf Kundgebungen und bei Demonstrationen Gesicht und beziehen Position - gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Auch an der Küste gibt es in den nächsten Wochen viele Aktionen gegen Rassismus, die die IG Metall unterstützt. (IG Metall Küste)

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Deutsche Post:

Lohnabsenkungen von bis zu 20 Prozent für befristet Beschäftigte geplant

01. Februar 2015 Die Ankündigung der Deutschen Post AG, einen Teil der bislang zum Haustarif befristet angestellten Beschäftigten in deutlich niedriger tarifierte neu gegründete Firmen abzuschieben, kritisiert ver.di als „sozialpolitischen Skandal ersten Ranges“. Der Post gehe es wirtschaftlich prächtig, so die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis. Anleger und Investoren würden mit äußerst positiven Prognosen gelockt, die schwächsten Beschäftigten sollen dafür zahlen. „Die Ankündigung der Post, angeblich 10.000 neue Arbeitsplätze schaffen zu wollen, ist ein klarer Fall von Tarif- und Mitbestimmungsflucht und eine Aushöhlung bestehender Verträge“, sagt Kocsis.

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IG Metall Tarifrunde 2015

IG Metall  

Die IG Metall fordert für die Beschäftigten der Metall-und Elektroindustrie 5,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Außerdem will die IG Metall die Tarifverträge zur Qualifizierung um eine Bildungsteilzeit ergänzen und eine neue Altersteilzeit tariflich vereinbaren. Für die KollegInnen sind Warnstreiks, aufgrund des mickrigen Angebotes von 2,2 Prozent plus nix , unvermeidlich. (hg)

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Bild: IG Metall

 

 

29.01.2015 Ι Warnstreikauftakt Bezirk Baden Württemberg

Die Unfriedenspflicht hat begonnen!

29.01.2015 Ι Warnstreikauftrakt Bezirk Bayern

Starker Warnstreikauftakt um Null Uhr

29.01.2015 Ι

 Warnstreikauftakt Bezirk Küste

Rund 1400 Beschäftigte seit Null Uhr im Warnstreik 

29.01.2015 Ι Warnstreikauftakt Nordrhein-Westfalen

Über 3000 Beschäftigte der Nachtschichten legen Arbeit nieder

29.01.2015 Ι Warnstreikauftakt Bezirk Mitte

1500 Metallerinnen und Metaller vor dem Tor 

http://www.igmetall.de/tarifticker-15214.htm

 

In Kiel demonstrierten mehr als 11.000 Menschen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

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Bilder: C. Pieper

Alle Erwartungen übertraf die Anti-Rassismusdemonstration in Kiel. Das Kieler Bündnis, das sich auch direkt gegen Pegida richtet, hatte sich nach den Terroranschlägen von Paris auf Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gebildet. Ihm gehören u.a. Parteien, Kirchen und die Türkische Gemeinde an. Der DGB-Vorsitzende der Region Kiel, Frank Hornschu, betonte während der Demonstration: "Die Kiel-Region ist und bleibt weltoffen."

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In Flensburg waren vor einer Woche 2.500 Menschen "für ein buntes Flensburg" zusammengekommen. Seit Beginn der Pegida-Demonstrationen hat sich nach Recherchen von Report Mainz die Gewalt gegen Flüchtlinge, MigrantInnen und auf ihre Unterkünfte mehr als verdoppelt. Die Übergriffe nahmen um 130 Prozent zu und reichen dem Bericht zufolge von Hakenkreuzschmiereien an Flüchtlingsunterkünften bis hin zu brutalen Angriffe auf Ausländerinnen. 

(hg)

 

 

 

Gewerkschaftsaktion zum Mindestlohn am Kieler Bahnhof

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Am Kieler Hauptbahnhof gaben DGB-KollegInnen am 12. Januar an allen drei Ein- bzw. Ausgängen in der Zeit von 6:30 bis 8:00 Uhr den werktätigen Umsteigern noch ein wenig Lektüre mit auf den Arbeitsweg. Der handliche achtseitige Flyer informiert über den am 1. Januar in Kraft getretenen Mindestlohn (8,50 Euro brutto pro Stunde) und bietet zudem Beratung und Unterstützung für alle an, denen die Minimalvergütung von ihren Arbeitgebern verweigert wird. Bei dieser Aktion handelte es sich um den Auftakt einer bundesweiten Informationskampagne des DGB, die zeitgleich an rund 270 stark frequentierten Pendlerbahnhöfen im gesamten Bundesgebiet durchgeführt wurde.

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Gewerkschaftsticker

01. Januar 2015 Kahlschlagpläne bei den Kieler Nachrichten. ver.di hat die am 26. November bekannt gewordenen Pläne eines massiven Stellenbaus bei den Kieler Nachrichten - 30 % allein im Redaktionsbereich - kritisiert: „Das ist Kahlschlag ohne publizistische und wirtschaftliche Perspektive“, sagt ver.di-Fachbereichsleiter Martin Dieckmann. „Auch wenn die lokale Geschäftsführung die Maßnahmen verkündet - deutlich spürbar ist die Handschrift des Madsack-Konzerns“, kritisierte Dieckmann. Der Madsack-Konzern besitzt 49 % der Gesellschafteranteile an den Kieler Nachrichten. (ver.di Bezirk Kiel Plön)

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Aktion Pflegekammer

Aufruf zur Kundgebung 21.1.2015 Kiel

Am 21. Januar 2015 haben wir die voraussichtlich letzte Gelegenheit, die Einführung einer Pflegekammer zu stoppen.

·         Wir sagen Nein zu einer „Zwangsverkammerung“.

·         Wir sagen Nein zu einer mehrjährigen Datenspeicherung von Informationen der Pflegebeschäftigten ohne demokratische Kontrolle!

·         Wir sagen Nein zur neuen Gerichtsbarkeit zu Ungunsten der Pflege!

·         Wir sagen Nein zu einer Pflegekammer ohne transparente Strukturen!

·         Wir sagen Nein zu einer Pflegekammer, die unsere gewerkschaftliche Durchsetzungskraft schwächen soll im Kampf um bessere Löhne

          und Tarifverträge!

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Schleswig-Holstein:

Medienkonzern Madsack im Vormarsch

20.12.2014: Ende November hatte die Geschäftsführung der Kieler Nachrichten eine Weihnachtsüberraschung für ihre „lieben Mitarbeiter“ parat. Diesen wurde mitgeteilt, dass im Rahmen eines redaktionellen Umbaus mehr als 40 Stellen in der Redaktion wegfallen würden. Darüber hinaus seien weitere Stellen im Verlagsbereich ebenfalls gefährdet. Betriebsbedingte Kündigungen seien dabei nicht ausgeschlossen.

Extern!! kommunisten.de (DKP)

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http://www.kommunisten.de/index.php?option=com_content&view=article&id=5323&Itemid=90

Es geht ein tiefer Riss durch den DGB

19.12.2014: Zwei Überschriften der Mainzer Allgemeinen im Dezember zeigen, wo die Reise mit dem Nahles-Gesetz hingehen soll: „Arbeitgeber dringen auf Tarifeinheitsgesetz“ und „Koalition will Tarifkämpfe eindämmen – Blick nach Karlsruhe“. Zugleich zeigt die zweite Überschrift, von wo viele den Stopp erwarten, sei der von den Unternehmern befürchtet oder von Gewerkschaftern erhofft. Die Ex-Juso-Vorsitzende sagte im ZDFMorgenmagazin: „Wir haben keinen Eingriff in das Streikrecht vorgesehen“. Das erinnert an frühere Blümsche Wortklauberei.

Extern !!  kommunisten.de (DKP)

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http://www.kommunisten.de/index.php?option=com_content&view=article&id=5320&Itemid=69

IG Metall Küste übergibt Forderungen für Tarifrunde 2015 an Arbeitgeber

Kiel „Unsere Forderungen sind klar: 5,5 Prozent mehr Geld, eine bessere Regelung zur Altersteilzeit sowie mehr Zeit und Geld für Weiterbildung“, sagte Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste, bei der Übergabe der Forderungen in Kiel. „Jetzt liegt es an den Arbeitgebern: Wir hoffen, dass sie die Weihnachtszeit nutzen, um Antworten auf die Forderungen der Beschäftigten zu finden. Nur Nein zu sagen, reicht nicht aus.“ (IG Metall)

GEW präsentiert Gutachten zur Besoldung der Lehrerinnen und Lehrer

Gleiche Besoldung für gleichwertige Arbeit

GEW

Kiel - Schleswig-Holstein braucht eine Neuregelung der Besoldung für seine Lehrerinnen und Lehrer. Das geht aus einem Gutachten des Kieler Rechtsanwalts Jörg Junge, Fachanwalt für Verwaltungsrecht, hervor, das dieser im Auftrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) vorgelegt hat.

Extern !! GEW Schleswig-Holstein

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http://www.gew-sh.de/themen/besoldung/gleiche-besoldung-fuer-gleichwertige-arbeit

Landes SPD holt zum tarifpolitischen Tiefschlag aus:

Verhandlungen nach Gutsherrenart

01. Dezember 2014 Nach einer inakzeptablen Verhandlungsart und einer deutlichen Verärgerung über das Verhandlungsgebaren der SPD in Schleswig-Holstein hat die Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) nun das Scheitern der Verhandlungen erklärt. „Es muss schon faustdick kommen, wenn eine Tarifkommission nach der zweiten Verhandlungsrunde das Scheitern von Tarifverhandlungen erklärt“, so der ver.di-Verhandlungsführer, Dieter Altmann. In der völlig normalen Tarifrunde hat die SPD urplötzlich einen Tarifabschluss an eine signifikante Veränderung der Eingruppierungsbedingungen ihrer Angestellten geknüpft. Das ist vor dem Hintergrund einiger Eingruppierungsklagen, bei denen ver.di Nord die Mitglieder im Recht sieht und prozessual unterstützt, ein mehr als unseriöses Vorhaben, da gerade die Eingruppierungen der klagenden Mitarbeiter betroffen sind. 

„Wir waren bei den Gesprächen eigentlich recht weit. 2,5 % Gehaltserhöhung, mindestens aber 90 Euro, wäre ein moderater Tarifabschluss für das Jahr 2015 gewesen. Das war auch schon fast verabredet, als die SPD mit dem unseriösen Angebot um die Ecke kam“, so Altmann weiter. Unter dem Strich müssen nun die ver.di-Mitglieder in der SPD entscheiden, wie sie ihre Arbeitnehmerrechte ihrem sozialdemokratischen Arbeitgeber feil bieten. Deshalb wird ver.di Nord nun zu einer Mitgliederversammlung einladen, auf der dann das weitere Vorgehen beraten wird. Der SPD-Landesverband Schleswig-Holstein hat 20 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zwi Auszubildende und einen Geschäftsführer. Der Vergütungstarifvertragwurde zum 31.12.2014 gekündigt.

(ver.di-Presserklärung 20.11.14)

ver.di FB11 verurteilt Angriff auf Gewerkschaftsrechte:

Solidarität mit Lokführern und anderen Eisenbahnern

01. Dezember 2014 Der ver.di Nord Fachbereich 11, der den gesamten Verkehrsbereich in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern umfasst, hat auf seiner Fachbereichskonferenz mit rund 50 Delegierten und Gästen aus Häfen, Schifffahrt, Luft-, Straßenpersonen- und Schienenverkehr aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Angriffe auf die Streikenden bei der Bahn und die dramatischen Veränderungen zu Lasten des Lübecker Hafens stark kritisiert. In einem Initiativantrag sicherten die Vertreter aus den Verkehrsbetrieben der beiden nördlichen Bundesländer den Streikenden bei der Bahn ihre Solidarität zu. Die Konferenz verurteilte die persönlichen Angriffe gegen Gewerkschaftsvertreter scharf. Ebenso wurde die Einmischung der Politik in laufende Tarifverhandlungen kritisiert. In diesem Zusammenhang wurde auch dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Tarifeinheit als ein verfassungswidriger Angriff auf die Koalitionsfreiheit und Versuch der Aushöhlung des Streikrechtes eine deutliche Absage erteilt. (Aus verdi-Presseerklärung 10.11.14)

Gewerkschaftsticker

01. Dezember 2014 Der DGB-Vorsitzende zum Tarifeinheitsgesetz. Tarifeinheit hohes Gut, Gesetzentwurf muss nachgebessert werden Die Frist für die Stellungnahmen der Verbände zum Referentenentwurf des Tarifeinheitsgesetzes ist heute abgelaufen. Das hat der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, zum Anlass für eine erste öffentliche Bewertung genommen: „Der DGB begrüßt den Kerngedanken des Gesetzes, wonach über das Mehrheitsprinzip der Grundsatz 'Ein Betrieb, ein Tarifvertrag' gestärkt wird. Die Tarifeinheit ist und bleibt für den DGB ein hohes Gut. Alle acht Gewerkschaften des DGB sind sich einig, dass der vorliegende Entwurf selbst keinen direkten Eingriff ins Streikrecht enthält. (DGB)

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Caterpillar:

Jeder fünfte muss gehen

01. Dezember 2014  Seit Mitte November steht fest: Mehr als 230 der 1.100 Kieler Mitarbeiter des Schiffsmotorenherstellers Caterpillar müssen gehen. Darüber wurden die Betroffenen bei einer Betriebsversammlung informiert. Das Unternehmen will die Motorenproduktion von Kiel nach Rostock und Asien verlagern. Ende nächsten Jahres soll der Umzug abgeschlossen sein. Die Abteilungen Vertrieb, Einkauf und Konstruktion bleiben in Kiel. Nach Angaben der IG Metall erhalten die betroffenen Mitarbeiter eine Abfindung. 100 von ihnen hätten zudem die Möglichkeit, in eine Transfergesellschaft zu wechseln. Außerdem gebe es Altersteilzeitregelungen, so die Gewerkschaft. 60 Mitarbeiter hätten bereits Auflösungsverträge unterschrieben.


(Presseerklärung IGM)

Erklärung des ver.di Bezirksvorstandes Kiel-Plön

verdi

Einem Aufmarsch des rassistischen Bündnisses „Hooligans gegen Salafisten“, in dem sich auch Faschisten aus dem gesamten Bundesgebiet betätigen, haben sich am 15. November in Hannover auf verschiedenen Plätzen der Stadt etwa 6000 Menschen entgegengestellt. Die Hannoveraner DemokratInnen und Anti-faschistInnen wurden dabei durch Menschen aus anderen Städten unterstützt – ein Beispiel notwendiger Solidarität im Widerstand gegen Rassismus und Faschismus. Eine Solidarität, wie wir sie in Kiel bei ähnlichen Gelegenheiten immer wieder erlebt und wie sie Kielerinnen und Kieler, darunter stets zahlreiche Mitglieder unserer Gewerkschaft und anderer DGBGewerkschaften, den Menschen in anderen Städten gewährt haben und weiterhin bekunden werden.

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Pressemitteilung des DGB:

DGB verurteilt Überfall auf Landesverband der Sinti und Roma: Vorurteile abbauen

01. November 2014 Mit Fassungslosigkeit und Entsetzen reagiert der Deutsche Gewerkschaftsbund auf den gewaltsamen Übergriff auf die Landesgeschäftsstelle der Sinti und Roma in Kiel. DGB Regionsgeschäftsführer Frank Hornschu verurteilt den Angriff aufs Schärfste und bekräftigt die Solidarität des DGB mit den Opfern des Überfalls: „Auch wenn es bisher noch keine eindeutigen Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund des Anschlags gibt, so müssen wir ihn als ernste Warnung und Aufruf zur erhöhten Wachsamkeit begreifen.“ Eine erst jüngst veröffentlichte Forsa-Umfrage verdeutlicht nach Auffassung Frank Hornschus die Brisanz des Übergriffs in der Kieler Landeshauptstadt.

Die Studie „ Zwischen Gleichgültigkeit und Ablehnung – Bevölkerungseinstellungen gegenüber Sinti und Roma“ kommt zu dem erschreckenden Ergebnis, dass es in unserer Gesellschaft immer noch einen weit verbreiteten und hohen Grad an Ablehnung und Vorurteilen gegenüber den Sinti und Roma gibt. Die Menschen wissen anscheinend wenig bis gar nichts über sie. „Das zeigt mir, dass in Bezug auf diese Bevölkerungsgruppe noch viel Integrationsarbeit zu leisten ist. Was wir dringend brauchen, sind mehr öffentliche Kampagnen, die für das Thema Ausgrenzung sensibilisieren und über Sinti und Roma informieren , um tiefsitzende Vorurteile abbauen zu helfen. Was wir jetzt ganz sicher nicht brauchen, ist Gleichgültigkeit und einen schnellen Übergang zur Tagesordnung“, so Frank Hornschu. 


      

DGB:

Armuts-Risiko von Kindern in Kiel nimmt wieder zu

01. November 2014 Mehr als 8.000 Kinder unter 15 Jahren leben in Kiel in Armut, so stellt es das Netzwerk gegen Kinderarmut in Kiel fest: „Ende 2013 leben in Kiel 28,7%, d.h. fast jedes dritte Kind unter 15 Jahren von Sozialgeld. Hinzu kommen zahlreiche Kinder aus Familien, die mit prekären Arbeitsbedingungen, Wohngeldbezügen, gesundheitlichen und psychischen Problemen oder anderen Belastungssituationen konfrontiert sind. Damit ist Kiel eine Stadt mit einer überdurchschnittlichen hohen Kinderarmut (Bundesrepublik durchschnittlich: 15,2%)“ (1). Arbeitslosigkeit belastet Eltern - und damit auch die Kinder .

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Lokführerstreik:

Was will die GDL?

Bahnhof

01. November 2014 Lokführerstreik droht Deutschland ins Chaos zu stürzen. Gewerkschaft läuft Amok“, so titelte am 18.10. eine bundesweit verbreitete Zeitung über den Streik der Lokführer. Doch es ist nicht die  BLÖD-Zeitung, die diese Schlagzeile lieferte sondern die „seriöse“ Frankfurter Allgemeine (FAZ). Sie sieht in dem Streikaktionen eine nationale „Bedrohung“ und fordert als Konsequenz des unbotmäßigen Verhaltens von Lokführern und Bahn-Begleitpersonal, dass „das Streikrecht einer Eingrenzung bedarf, die sich an den Aufgaben und den Auswirkungen auf die Allgemeinheit orientiert.“ Ähnliches hat Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) im Sinn: Sie kündigte an, Anfang November ein Gesetz zur Tarifeinheit vorzulegen, damit künftig Arbeitskämpfe wie die der GDL (Gewerkschaft der Lokführer) und von Cockpit (Gewerkschaft der Piloten und Flugingenieure) verhindert werden können.

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Gewerkschaftsticker

01. November 2014 ver.di lehnt jeden gesetzlichen Eingriff ins Streikrecht ab“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. Er reagierte damit auf Vorstöße von Arbeitgebern und CDU-Wirtschaftsrat, die sich für gesetzlich verpflichtende Schlichtungsverfahren im Bereich der Daseinsvorsorge ausgesprochen hatten. „Eine solche Zwangs-schlichtung darf es nicht geben. Schlichtungsverfahren müssen im Rahmen der Tarifautonomie den Tarifvertragsparteien überlassen bleiben“, betonte Bsirske. ver.di werde sich gegen alle Versuche von Arbeitgebern und arbeitgebernahen Juristen wehren, das Arbeitskampfrecht einzuschränken und insbesondere für die Bereiche der Daseinsvorsorge Eingriffe ins Streikrecht durchsetzen zu wollen. „Ein Zwei-Klassen-Arbeitsrecht in Deutschland lehnen wir ab“, so der ver.di-Vorsitzende. (ver.di)

Hände weg vom Streikrecht. Nicht nur Arbeitgeber und arbeitgebernahe Juristen fordern gesetzliche Eingriffe in das Streikrecht. Auch die SPD macht mal wieder die Drecksarbeit für die Arbeitgeber, indem sie ein Gesetz zur betrieblichen Tarifeinheit vorbereitet. Nahles will weiterhin, verfassungswidrig, den Einfluss kleiner Gewerkschaften begrenzen bzw. verbieten. (hg)

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„Lokführerstreik droht Deutschland ins Chaos zu stürzen. Gewerkschaft

läuft Amok“

Streik GDL

Dies titelte am 18.10. eine bundesweit verbreitete Zeitung über den Streik der Lokführer. Doch es ist nicht die BLÖD-Zeitung, die diese Schlagzeile liefert sondern die „seriöse“ Frankfurter Allgemeine (FAZ) und sieht in dem Streikaktionen eine nationale „Bedrohung“. Als Konsequenz des unbotmäßigen Verhaltens von Lokführern und Bahn-Begleitpersonal wird gefordert, dass „das Streikrecht einer Eingrenzung bedarf, die sich an den Aufgaben und den Auswirkungen auf die Allgemeinheit orientiert.“ Ähnliches hat Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) im Sinn: Sie kündigte an, Anfang November ein Gesetz zur Tarifeinheit vorzulegen, damit künftig Arbeitskämpfe wie die der GDL (Gewerkschaft der Lokführer) und von Cockpit (Gewerkschaft der Piloten und Flugingenieure) verhindert werden können. Unterstützt wird dies Vorhaben auch von Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD). Er habe das Gefühl, „dass das Augenmaß verloren geht“. Wenn die Konkurrenz zwischen Gewerkschaften für derart weitgehende Streikaufrufe genutzt werde, sei das „kontraproduktiv“. Das Bundesarbeitsministerium müsse grundsätzlich eine Regelung finden, die im Arbeitskampf dem Mehrheitsprinzip Geltung verschaffe.

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